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"Als ich während meiner Zeit in der berühmten mit drei Michelin-Sternen versehenen "Schwarzwaldstube" beim "Patissier-Gott" Pierre Lingelser gelernt habe, war es um mich geschehen", so Spurk. Schon während seiner Ausbildung zum Koch im Homburger Restaurant "Petit Chateau", das heute" Petit Maison" heißt, habe man sein Talent für Süßes entdeckt. Das war 2006. Der gebürtige Nalbacher, der heute in Schwarzenholz lebt, arbeitete im Saarland unter anderem schon in der "Niedmühle" in Rehlingen-Siersburg, im Sterne-Restaurant "Kunz" in St.Wendel und von 2014 bis Oktober 2021 im damals noch mit drei Michelin-Sternen bewerteten "Gästehaus" von Klaus Erfort, wo er 2018 den Titel "Patissier des Jahres" vom Feinschmecker-Führer "Gault Millau"holte.
Seit einem Dreivierteljahr ist Spurk im Zwei-Sterne-Restaurant "Esplanade" im Nauwieser-Viertel in Saarbrücken für die Desserts zuständig. Dessen Küchenchef Silio del Fabro, mit dem er lange bei Erfort arbeitete, warb ihn dort ab. Einer wie Spurk ist heiß begehrt in der Spitzengastronomie. Nun also hat ihn das Magazin "Rolling Pin", eines der wichtigsten Publikationen für Gastronomie in Deutschland, als einen von drei Kandidaten für die Auszeichnung als "Patissier des Jahres" ausgewählt. Bis 15.August können ausschließlich Kolleginnen und Kollegen aus der Gastronomie abstimmen, wer den Titel bekommt. Auch der "Esplanade"-Sommelier Jerôme Pourchère ist nominiert - in der Kategorie "Die 50 besten Sommeliers".
"Die Nominierung ehrt mich - und ich will erneut gewinnen" sagt Matthias Spurk. Warum er im Rennen sei ? "Ich glaube, weil ich konstant mein Niveau halte" gibt er eine Erklärung dafür. Spurk liebt seinen Beruf - aber auch eine gesunde Work-Live-Balance. Das "Esplanade" ist sonntags, montags und dienstags geschlossen. "Dann habe ich Zeit für die Familie", sagt er. Und die ist ihm wichtig.
(u.a. SZ vom 05.08.22).