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Auf dem Platz davor findet Donnerstags der Bergbauernmarkt statt, wo man allerlei regionalen Harzer Spezialitäten einkaufen kann, vor Ort genießen oder Kunsthandwerkern bei der Arbeit über die Schulter schauen kann.
Eben auf dem Besuch des Bergbauernmarktes wurden wir auf das Restaurant aufmerksam.
Das Calvör befindet sich im denkmalgeschützten ,schmucken Hotel Zum Harzer, ein von außen schon sehr einladend wirkendes Lokal.
Außer dem Hotelbetrieb , dem Restaurant Calvör , größere Räume für Festivitäten verfügt das Lokal noch über einen urigen Gewölbekeller aus dem Jahr 1450 ( = Steigerbucht ) .
Klein aber fein präsentiert sich das Restaurant .
Behutsam restauriert , die alten hölzernen Deckenbalken und die Streben freigelegt, kombiniert mit modernen bunten Lampen und großen Fotos der Region ergibt sich so ein stilvolles Ensemble.
Will man hier einkehren unbedingt reservieren, da nur sehr wenige Tische vorhanden sind und diese wohl sehr begehrt.
Nach unserem Essen war uns auch klar wieso .
Sehr freundliche Begrüßung und Begleitung zu unserem vorbestellten Tisch.
Frische Blumen, hübsch eingedeckte Tische, hölzerne Teelichthalter ......alles sehr stimmig zum Haus und der Region.
Wir hatten im Vorfeld bereits den " Eisernen Hut " bestellt ( gibt es nur auf Vorbestellung ) , beworben wird dieser mit dem markigen Spruch : Fondue war gestern, Hut ist heute .
Das wollten wir natürlich testen , zumal wir noch nie davon gehört hatten.
Der eiserne Hut erinnerte mich an ein mongolisches Folterinstrument.
Beheizt wird der Hut mit einem starken Brenner von unten , darauf sitzt ein kegelförmiger eiserner Hut mit spitzen Zacken und in der Hutkrempe schwimmt Kraftbrühe.
Nun ließen wir uns das Konzept der Hutmahlzeit von der sehr freundlichen, geduldigen Chefin erklären.
3 Sorten mariniertes, zartes Filetfleisch ( Schwein, Rind , Pute ) welche in mundgerechte Stücke geschnitten waren , werden auf die Zacken des Hutes gespießt und gebraten.
Währenddessen läuft der Saft aus dem Fleisch den Hut hinunter bis zur der in Hutkrempe befindlichen Kraftbrühe, diese wird so im Laufe der Mahlzeit immer intensiver in Geschmack .
Dazu gereicht wurden 5 verschiedene Dipps ( Aioli, süß-sauer, Kräuterrahm, Curry und Chilisauce ) Knoblauchbrot und Salat - phantastisch.
Zwischen den einzelnen Fleischgerichten wird immer wieder von der intensiven Kraftbrühe gelöffelt.
Wir waren begeistert vom Geschmack und der neuartigen Zubereitung.
Die gemütliche Zubereitung machte richtig Spaß und war ein kurzweiliges Unterfangen.
Mehrmals wurden wir gefragt ob noch etwas fehle und sodann Knoblauchbrot, Salat und auch Fleisch ohne extra Berechnung nachgereicht.
Die hausgemachte Zitronenlimo und das gekühlte Alsterwasser rundeten den kulinarischen Genuss gelungen ab.
Ist doch klar , das bei so gelungenem Essen und perfektem ,lockerem Service ein üppiges Trinkgeld dabei herum kam.
Wir können das Calvör bedingungslos weiterempfehlen.