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Aufmerksam geworden waren wir auf das Lokal durch ein Gutscheinbuch, also gingen wir spontan Freitags frühabends dort vorbei. Einige Tische waren reserviert, wir konnten aber ohne Probleme an einem freien Tisch Platz nehmen (also wir haben ungefragt Platz genommen, da niemand da war).
Der erste Eindruck vom Ambiente war positiv, ein netter - und recht großer - Laden, auf Berlin getrimmt, die Einrichtung gepflegt und durchdacht. Alles etwas "hip". Der Tisch war sehr schön vorbereitet mit Besteck, Servietten, Salz/Pfeffer und Würzöl sowie der Speisekarte und Gin-Flaschen-Deko (siehe Fotos). Man fühlt sich wohl und auch gleich ein bisschen "hipper". Leider wurde es mit zunehmender Gästezahl und der Kaffeemaschine an der Theke doch recht laut, so dass eine "normale" Unterhaltung schwer fällt. Auch war es recht kalt.
Die Bedienung (nette junge Männer) sehr freundlich und zuvorkommend, Getränke konnten umgehend bestellt und nachbestellt werden, auch die Essensbestellung (und Gutschein-Anerkennung) ging flott.
Die Speisekarte bietet Heißgetränke, Softdrinks, Cocktails, einige Salate, teilweise mit tollen Zusammensetzungen, die sich sehr lecker lasen, Snacks und Burger (auch in vegetarischer/veganer Variante) sowie hausgemachte Soßen und Dips.
Die Getränkepreise sind moderat, als Bier gibt es Radeberger, Alt und Berliner Pilsener.
Wir bestellen beide den Big Big Kahuna Burger (9,90€) mit Süßkartoffelspalten (3,90€). Die Wartezeit auf die Speisen war angemessen, da in der Karte erwähnt wird, dass jeder Burger frisch zubereitet wird. Das Fleisch kommt von einem Metzger aus Münster.
Nun ja, das Essen war eher enttäuschend. Die Süßkartoffelspalten waren Süßkartoffelscheiben, sehr weich und dezent gewürzt, dafür recht fettig. Der Burger bestand aus zwei Patties, Ananas, Bacon, Salat und Senf-Ketchup-Soße. Wirklich "big" war er nicht. Das Brötchen war recht hart, sah interessant aus, war aber relativ geschmacksneutral. Die restlichen Zutaten waren frisch. Die Patties jedoch waren sehr salzig, sahen gewöhnungsbedürftig aus und schmeckten auch eher nach Mett. Für knapp 10 Euro war der Burger essbar, mehr jedoch nicht. Der Kellner hatte noch irgendwas von Mango-Chutney gemurmelt, das erreichte unseren Tisch jedoch nie.
Fazit: Der Kuhdamm ist sicherlich eine schöne Lokalität mit einem liebevoll umgesetztem Konzept und mit freundlicher Bedienung. Daher tut es mir leid, sagen zu müssen, dass wir zum Essen dort nicht mehr hingehen werden. Und zum Bier trinken auch nicht unbedingt. Vielleicht sind wir dazu nicht genug "Hipster"?