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Ich parke direkt vor der Türe und mit Parkschein. Mein vor Stunden schon reservierter Tisch steht in der Ecke und vor einem Fenster. Sieben Tische, die mit weißen Stofftischdecken und Läufern mit Elefantenmuster eingedeckt sind, sind es insgesamt. Das Lokal ist bei meinem Eintreffen schon gut mit Berufstätigen gefüllt.
Aus der Speisekarte nehme ich „Ped Sam Ros“ (Knusprige Ente mit süß-saurer Soße und Ananas zu 16,50 Euro) und meine beiden Begleiterinnen das Tagesessen Massaman Gai (7,50 Euro). Bei den Tagesessen, die alle so um die 7 Euro liegen wird vorneweg ein Tellerchen mit Frühlingsrollen gebracht.
Während wir auf unser Essen warten, haben wir den Eindruck als befinden wir uns in einem Bahnhof. Das Geschirrgeklapper dringt ungedämpft von der Theke an unseren Tisch, vor der Küche hängt nur ein Vorhang, die viel zu laut eingestellte Musik ist sowieso nicht unser Ding, das Kind des Wirtes lärmt im Eingangsbereich und das alles treibt den Geräuschpegel in die Höhe.
Eine Fehlplanung scheinen die kleinen Tische mit gerade mal 60 cm zu sein. Die großen Teller passen bei Gegenübersitzenden nicht auf den Tisch. Der junge Wirt tauscht sie schnell gegen Kuchenteller aus. Sie sind aber auch wie die großen Teller kalt.
Anstatt der angekündigten Gemüsevariation mit Karotten, Paprika und Co. entdecke ich nur Ananasstücke auf der Anrichteplatte. Das Entenfleisch, und da wurde keine besonders gute Qualität verwendet, ist kross frittiert und nichts besonderes. Dazu gibt es Reis aus der Löwenkopfterrine. Es ist essbar und für die Kinderportion stimmt das Preis-Leistungsverhältnis auf keinen Fall. Die versprochene Gemüsevielfalt habe ich beim Abräumen angesprochen. „Das nächste Mal ist mehr drauf“ … und legt mit weißen Handschuhen weiter das Besteck aus.
Eine Empfehlung gibt es von mir keine – und auch keinen weiteren Besuch.