Geschrieben am 29.10.2023 2023-10-29| Aktualisiert am
04.11.2023
Besucht am 29.10.2023Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 70 EUR
In Magdeburg ist der Freund gehobener Küche am Sonntag noch verlorener als anderswo. Einzig der Hoflieferant hält die Fahne saisonaler Frischeküche hoch. Außer natürlich, wenn am folgenden Montag Brückentag ist. Da lohnt sich die Öffnung nicht. Und auch nicht ein Hinweis auf der Homepage, so dass ich etwas ratlos über Alternativen nachdachte, denn immerhin war es für meinen Magen schon 20.00 Uhr auch wenn der Zeitmesser seit dem frühen Morgen etwas anderes vermeldete.
Dann also mal in einen italienischen Steakladen am Schleinufer, vom dem ich schon Schlechtes gehört hatte. Indes: In der Not...
Das langgezogene Gebäude aus gelben Backsteinen mag in früheren Zeiten ein Bahnschuppen gewesen sein. Führte doch hier die Versorgungslinie in die Kasematten der preußischen Festung. Im Inneren ist der Dachstuhl und das Ständerwerk freigelegt.
Zusammen mit dem Parkett ist das zugleich rustikal und elegant. Völlig unpassend nach meinem Geschmack die unterschiedlichen, allesamt blauen Kronleuchter.
Die Betreiber sind Italiener und im Dryager hingen tatsächlich mächtige Chianina-Cuts, aber sogar Ribeye aus Kagoshima für 790€ das Kilo.
Das Karten-Set auf den Holztischen spricht eher ein "übliches" Publikum an, auffallend viele Familien und Paare, die es mal etwas "ausgefallener" möchte, also z.B. Fleisch zum Selberbraten auf der heißen Eisenplatte. Für die Standardkarte wird argentinisches Black Angus verwendet.
Am Nebentisch Italiener, die Fußball auf dem Handy schauen, soweit immerhin authentisch! Nachdem die Nerazzuri die Tabellenführung glücklich verteidigt hatten, entspann sich eine intensive Diskussion mit dem Patrone, der die restliche Kundschaft allerdings keines Blickes würdigte.
Es gibt keine Weinkarte, 5 Rote werden auf der Tafel offeriert von Primitivo Sessantina bis zum Turriga 2015, immerhin. Die Preise teils fair, teils schwierig. Als offene Rote bietet der italienische Kellner Primitivo an, aber auch den fruchtigem sardischen Cannonau. Das erfreut. Erst recht 0,5l für 13,80.
Erster Gang Rindertatar zum Selbermischen, Das ist gut, da bei den Accompagnements Knoblauch enthalten ist. Aber auch Eigelb in der aufgeschlagene Schale. Dijon-Senf, Schalotte und Gürkchen wie es sich gehört.
Das handgeschnittene Fleisch blieb unauffällig, es sollte aus dem "Rinderfiletherz" stammen, hatte dafür aber recht viele Sehnen...
Serviert in einem zähen Parmesan-Körbchen. Dazu Kirsch-Tomaten, Gurken, Petersilie und Orangenscheiben!
Wenn die Deko mehr Raum einnimmt als das eigentliche Essen...
Zum gereichten Weißbrot schweigt des Sängers Höflichkeit.
26,5 € für 150 Gramm waren zu teuer.
Hauptgang italienisches Schweinenackensteak.
Die beiden dünnen Scheiben Gran Parino kamen natürlich durchgebraten,
was beim durchwachsenen Schweinenacken vernünftig ist. Die (vom Bestellsystem des Kellners erzwungene) Frage nach dem Gargrad zeigt nur, dass der Laden seine Karte (oder wohl eher den Gast) nicht ernstnimmt.
Das Fleisch war für Nacken okay, kräftig gewürzt und schon mit mehr Geschmack gesegnet, als das bedauernswerte Supermarktschwein, etwas fest, aber nicht wirklich zäh.
Lecker die vielen Zwiebeln, die sehr vorsichtig gegart waren, keine Röstnoten, vielmehr süß und genau noch den richtigen Biss. Auch die Drillinge mit Rosmarin schmeckten gut.
Das mit Pesto bestrichene Weißbrot wieder latschig. Die weiche(!) Kräuterbutter immerhin selbstgemacht.
Für 24,90€ war der Preis noch gerade okay.
Am Besten die Kartoffeln. Und der Cannonau.
Und ein Averna (4€), für den ich auf Nachfrage sogar Eis und Zitrone bekomme...
Eine (etwas teure) Notlösung, halt.
In Magdeburg ist der Freund gehobener Küche am Sonntag noch verlorener als anderswo. Einzig der Hoflieferant hält die Fahne saisonaler Frischeküche hoch. Außer natürlich, wenn am folgenden Montag Brückentag ist. Da lohnt sich die Öffnung nicht. Und auch nicht ein Hinweis auf der Homepage, so dass ich etwas ratlos über Alternativen nachdachte, denn immerhin war es für meinen Magen schon 20.00 Uhr auch wenn der Zeitmesser seit dem frühen Morgen etwas anderes vermeldete.
Dann also mal in einen italienischen Steakladen am Schleinufer,... mehr lesen
3.5 stars -
"Nicht schlecht, aber Luft nach oben" DerBorgfelderIn Magdeburg ist der Freund gehobener Küche am Sonntag noch verlorener als anderswo. Einzig der Hoflieferant hält die Fahne saisonaler Frischeküche hoch. Außer natürlich, wenn am folgenden Montag Brückentag ist. Da lohnt sich die Öffnung nicht. Und auch nicht ein Hinweis auf der Homepage, so dass ich etwas ratlos über Alternativen nachdachte, denn immerhin war es für meinen Magen schon 20.00 Uhr auch wenn der Zeitmesser seit dem frühen Morgen etwas anderes vermeldete.
Dann also mal in einen italienischen Steakladen am Schleinufer,
Besucht am 14.09.2018Besuchszeit: Abendessen 6 Personen
Wir gehen wirklich gern und auch oft in Magdeburg essen. Am letzten Samstag Abend waren wir mit Freunden hier zum Essen. Es dauerte etwas bevor der Kellner uns nach unseren Getränkewünschen fragte und die Männer gleich schockte - es gab kein helles Pils. An einem Samstag um 19:30 Uhr !!
Wir 3 Mädels wollten Rotwein und dachten deshalb an eine Flasche, Kommentar des Kellners "Keine Flasche - Karaffe ! 1 l". Also gut (Kann mir aber nicht vorstellen, das es keine Flaschenweine gibt. War nur zu perplex gleich nochmal nachzufragen). Die Getränke kamen, der Rotwein in einem Krug, der besser für Saft als für Wein geeignet wäre und der Kellner planschte beim Eingießen gleich den Tisch mit Rotwein voll. Für das was danebenging gab es auch keinen Ersatz sondern nur eine knappe Entschuldigung.
Wir gaben dann unsere Bestellung auf - das nächste Problem - nachdem er 3 Hauptgerichte in sein Gerät getippt hatte konnte er den nächsten Vorspeisenwunsch nicht eingeben und grummelte missmutig er müsse jetzt nochmal von vorn anfangen. Wenn dies so ein Problem ist, hätte er wohl vorher klipp und klar nach Vorspeisewünschen fragen müssen !!!Weiteres Problem: der Wunsch die Beilage Rosmarinkartoffeln gegen ein Gemüse auszutauschen wurde abgelehnt "Kartoffeln nur gegen andere Kartoffen". Wo bleibt hier der Service und wo liegt da bitte die Schwierigkeit ?! Die Wartezeit auf Vorspeise waren in Ordnung, Bruscetta (schon bessere gegessen, sowie Tomate Mozzarella). Die Hauptgerichte kamen schnell und waren in Ordnung. Das Entrecot war ausgezeichnet, das war aber auch das einzige Highlight des Abends.
die Rosmarinkartoffeln kullerten ein bisschen lieblos auf dem Teller herum und das Brot mit Pesto war nicht wirklich gut. Wir saßen längere Zeit vor leeren Tellern ohne beachtet zu werden. Keine Nachfrage ob ein Dessert usw gewünscht wird, es dauerte eine Weile bis wir den Kellner darauf aufmerksam machen konnten, das wir gern noch einen Verdauungsschnaps bestellen wollten. Inzwischen wurde neben uns schon fleißig Tische und Stühle gerückt und aufgeräumt, und das ziemlich lautstark, nicht gerade sehr gastfreundlich.
Fazit: Wir kommen sicher nicht wieder, denn so einen doch nicht ganz preisgünstigen Abend verbringen wir lieber dort wo man Gäste auch zu schätzen weiß und es einen besseren Service gibt.
Wir gehen wirklich gern und auch oft in Magdeburg essen. Am letzten Samstag Abend waren wir mit Freunden hier zum Essen. Es dauerte etwas bevor der Kellner uns nach unseren Getränkewünschen fragte und die Männer gleich schockte - es gab kein helles Pils. An einem Samstag um 19:30 Uhr !!
Wir 3 Mädels wollten Rotwein und dachten deshalb an eine Flasche, Kommentar des Kellners "Keine Flasche - Karaffe ! 1 l". Also gut (Kann mir aber nicht vorstellen, das es keine... mehr lesen
2.0 stars -
"Super Steaks - Service sehr verbesserungswürdig" Sally233Wir gehen wirklich gern und auch oft in Magdeburg essen. Am letzten Samstag Abend waren wir mit Freunden hier zum Essen. Es dauerte etwas bevor der Kellner uns nach unseren Getränkewünschen fragte und die Männer gleich schockte - es gab kein helles Pils. An einem Samstag um 19:30 Uhr !!
Wir 3 Mädels wollten Rotwein und dachten deshalb an eine Flasche, Kommentar des Kellners "Keine Flasche - Karaffe ! 1 l". Also gut (Kann mir aber nicht vorstellen, das es keine
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Dann also mal in einen italienischen Steakladen am Schleinufer, vom dem ich schon Schlechtes gehört hatte. Indes: In der Not...
Das langgezogene Gebäude aus gelben Backsteinen mag in früheren Zeiten ein Bahnschuppen gewesen sein. Führte doch hier die Versorgungslinie in die Kasematten der preußischen Festung. Im Inneren ist der Dachstuhl und das Ständerwerk freigelegt.
Zusammen mit dem Parkett ist das zugleich rustikal und elegant. Völlig unpassend nach meinem Geschmack die unterschiedlichen, allesamt blauen Kronleuchter.
Die Betreiber sind Italiener und im Dryager hingen tatsächlich mächtige Chianina-Cuts, aber sogar Ribeye aus Kagoshima für 790€ das Kilo.
Das Karten-Set auf den Holztischen spricht eher ein "übliches" Publikum an, auffallend viele Familien und Paare, die es mal etwas "ausgefallener" möchte, also z.B. Fleisch zum Selberbraten auf der heißen Eisenplatte. Für die Standardkarte wird argentinisches Black Angus verwendet.
Am Nebentisch Italiener, die Fußball auf dem Handy schauen, soweit immerhin authentisch! Nachdem die Nerazzuri die Tabellenführung glücklich verteidigt hatten, entspann sich eine intensive Diskussion mit dem Patrone, der die restliche Kundschaft allerdings keines Blickes würdigte.
Es gibt keine Weinkarte, 5 Rote werden auf der Tafel offeriert von Primitivo Sessantina bis zum Turriga 2015, immerhin. Die Preise teils fair, teils schwierig. Als offene Rote bietet der italienische Kellner Primitivo an, aber auch den fruchtigem sardischen Cannonau. Das erfreut. Erst recht 0,5l für 13,80.
Erster Gang Rindertatar zum Selbermischen, Das ist gut, da bei den Accompagnements Knoblauch enthalten ist. Aber auch Eigelb in der aufgeschlagene Schale. Dijon-Senf, Schalotte und Gürkchen wie es sich gehört.
Das handgeschnittene Fleisch blieb unauffällig, es sollte aus dem "Rinderfiletherz" stammen, hatte dafür aber recht viele Sehnen...
Serviert in einem zähen Parmesan-Körbchen. Dazu Kirsch-Tomaten, Gurken, Petersilie und Orangenscheiben!
Wenn die Deko mehr Raum einnimmt als das eigentliche Essen...
Zum gereichten Weißbrot schweigt des Sängers Höflichkeit.
26,5 € für 150 Gramm waren zu teuer.
Hauptgang italienisches Schweinenackensteak.
Die beiden dünnen Scheiben Gran Parino kamen natürlich durchgebraten,
was beim durchwachsenen Schweinenacken vernünftig ist. Die (vom Bestellsystem des Kellners erzwungene) Frage nach dem Gargrad zeigt nur, dass der Laden seine Karte (oder wohl eher den Gast) nicht ernstnimmt.
Das Fleisch war für Nacken okay, kräftig gewürzt und schon mit mehr Geschmack gesegnet, als das bedauernswerte Supermarktschwein, etwas fest, aber nicht wirklich zäh.
Lecker die vielen Zwiebeln, die sehr vorsichtig gegart waren, keine Röstnoten, vielmehr süß und genau noch den richtigen Biss. Auch die Drillinge mit Rosmarin schmeckten gut.
Das mit Pesto bestrichene Weißbrot wieder latschig. Die weiche(!) Kräuterbutter immerhin selbstgemacht.
Für 24,90€ war der Preis noch gerade okay.
Am Besten die Kartoffeln. Und der Cannonau.
Und ein Averna (4€), für den ich auf Nachfrage sogar Eis und Zitrone bekomme...
Eine (etwas teure) Notlösung, halt.