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Der Sängerverein Konkordia wurde 1882 gegründet. 2017 wird das 135-jährige des Vereins gefeiert. Das Vereinsheim wurde innerhalb von nur 2 Jahren von den Vereinsmitgliedern erbaut. Im Erdgeschoss entstand die Gaststätte mit Sitzplätzen für 80 Gäste. Ein weiterer Saal steht mit 200 Plätzen überwiegend für Veranstaltungen zur Verfügung. Parkplätze davor wurden auch eingeplant.
Ambiente
Sieben Stufen geht es hoch in die Vereinsgaststätte im Erdgeschoss. Lebende Pflanze an den Fenstern und als Raumteiler. An den Wänden Vitrinen mit zahlreichen Pokalen und Bildern, die die Zeitgeschichte des Vereins dokumentierten. Weiße Gardinen, weiße Wandfarbe und weißer Kachelfußboden lassen den Raum hell und freundlich erscheinen. Liebevoll wurde überall weihnachtlich geschmückt. Die Tische sind bunt und fröhlich eingedeckt. Dass es sich um ein Vereinsheim handelt merkt man aber deutlich an der steifen Holzbestuhlung, die nicht sehr bequem ist aber funktionell. Für Raucher gibt es ein extra abgeschlossenes Räumchen hinter Glas.
Service
In der Ruhe liegt die Kraft. Vollkommen temperamentlos und entschleunigt wurden wir von einer jungen Servicekraft bedient. Wer zum Essen kommt, hat eben auch Zeit mitzubringen. Das Publikum besteht überwiegend aus Omi und Opi mit Kindern und Enkelkindern.
Essen
Die Speisekarte ist auf das Publikum abgestimmt, Burger mit Pommes oder Flammkuchen für die Jugend, Schnitzelvariationen für die Eltern und der geliebte Sonntagsbraten für die Großeltern. Alles ist zu haben. Als wir auf der Karte Peperoni mit Aioli entdecken (3,60€) war unsere erste Entscheidung klar. Knackig scharf und mit frischem Weißbrot ein genialer, unerwartet guter Start einer gutbürgerlichen deutschen Küche. Dann wählten wir die Saisonspeise Madagaskar Pfeffer-Lachsfilet auf Spagetti und Beilagensalat (12,40€). Die Spagetti auszutauschen mit Kartoffelsalat war kein Problem. Der Fisch war zu weit am Rand gegart aber immer noch schön saftig und zart. Die Pfefferkörner in der Sauce hätte etwas schärfer sein können. Der Kartoffelsalat war hausgemacht. Gespannt waren wir auch auf die Russischen Eier (5,50€) -die kennt man ja noch aus früheren Tagen-. Es kam ein Teller mit reichlich Fleischwurstsalat auf einem Bett Kartoffelsalat umlegt mit halben gekochten Eiern verziert mit Majo und Räucherlachsstreifen. Erneut unerwartet aber wiederum gut und lecker.
Fazit
(Vereinsspruch: Im Liede rein im Worte wahr, so blühe fort Konkordia)
Im Sinne des Vereinsspruchs: Im Essen gut, Zeit mitbringen ist klar, gerne wieder Vereinsheim Konkordia