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Angesichts des einigermaßen guten Wetters hatten zahlreiche gastronomische Betriebe ihre Sitzplätze im Freien in Betrieb, und die wurden vom Publikum auch gut angenommen. Es dauerte jedenfalls eine ganze Weile, bis wir an der Sterntorbrücke einen freien Platz ergattern konnten.
Bedienung
Kurze Zeit nachdem wir Platz genommen hatten, kam ein Kellner aus dem Haus heraus, steuerte auf unseren Tisch zu und reichte uns die Speisekarten. Auf seine Frage nach unseren Getränkewünschen orderte Madame, die die Karte diesbezüglich schnell inspiziert hatte, eine Rhabarberschorle (0,3l für 2,80 €), ich bestellte wie üblich ein Hefeweißbier (0,5l für 3,90 €). Der Kellner bedankte sich und verschwand im Haus.
Nach kurzer Wartezeit brachte er die Getränke, servierte erst am Nebentisch und dann bei uns.
In den folgenden Minuten konnten wir sehen, wie er diverse Gerichte an die anderen Tische brachte. Er legte dabei einen gewissen rustikalen Charme an den Tag, der gut zu der Lokalität passte. Dabei war er immer freundlich und zuvorkommend, organisierte Tische für wartende Gäste und hatte dabei seinen Außenbereich gut im Griff.
Essen
Das Angebot des Hauses beschränkt sich auf Flammkuchen, Pizza, Pasta und Salate, die alle in zahlreichen Varianten angeboten wurden. Die Auswahl fiel uns daher nicht leicht, zumal einige nicht alltäglich Kombinationen auf der Karte standen.
Schließlich wählte Madame die „Pizza Rocco, Ziegenkäse, Serrano-Schinken, Rucola und Tomate“ (10,80 €), ich entschied mich für „Pizza Pelato, Salami, Schinken, Champignons und Tomate“ (8,40 €).
Nach moderater Wartezeit wurden die Pizzen auf je einem Holzbrett mit angeformtem Griff serviert. Die Form war oval, der Teig hauchdünn und eher ein Flammkuchen- als ein Pizzateig. Belag war auf beiden Pizzen reichlich vorhanden, und beide schmeckten ausgezeichnet. Dabei waren sie im Charakter durchaus unterschiedlich: Während meine Pelato eher in die rustikale Richtung tendierte, war die Rocco trotz der bitteren Note des Rucola doch eher von der feinen Sorte, wohl auch durch den aufgetropften Balsamico.
Und auch meine anfänglichen Bedenken, dass wir angesichts des sehr dünnen Teigbodens nicht satt werden könnten, zerstreuten sich nach kurzer Zeit.
Ambiente
Stabiles Außenmobiliar unter Sonnenschirmen, Tische mit Metallgestell und Tischplatte aus Holzlatten, Sessel aus Korbgeflecht mit Armlehnen. Tür und Fenster im Erdgeschoss waren geöffnet und gaben teilweise den Blick ins Innere frei. Der Außenbereich dieses Lokals war nur durch ein paar Blumenkästen von dem des benachbarten Restaurants getrennt. Über das Innere des Hauses kann ich keine Aussage machen, da wir nur draußen gesessen haben.
Sauberkeit
Wie üblich muss man im Außenbereich immer mit irgendwelchen Kleinigkeiten (Blätter, Insekten, Staub etc.) rechnen, die hielten sich hier aber deutlich in Grenzen. Geschirr, Gläser und Besteck waren jedenfalls, soweit erkennbar, einwandfrei sauber.