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Heute wollten wir gastronomisches Neuland betreten. Dies sowohl regional, weil der Bereich Uelzen ein absoluter weißer Fleck auf der Landkarte der von uns besuchten Gatronomiebetriebe ist, als auch vom Angebot "Bio", das wir in dieser Form auch noch nicht erlebt haben.
Service
Wir betraten das Cafe im Uelzener Bahnhof um ca. 18.00 Uhr und wurden gleich mit dem Hinweis empfangen wir haben nur bis 18.30 geöffnet. Nur am Wochenende ist bis 20.30 Uhr geöffnet. Dies war die uns bekannte Öffnungszeit. Es folgte der Hinweis auf eine mögliche Reservierung, bei wir dies rechtzeitig erfahren hätten.
Insgesamt war die Servicekraft alles andere als freundlich.Kurz darauf kam sie und fragte nach den Getränkewünschen. Recht zügig entschieden wir uns für die Getränke und das Essen aus der sehr übersichtlichen Speisekarte. Wir wurden im Laufe des Essens zweimal gefragt, ob alles in Ordnung ist. Als wir bestätigten das die Speisen sehr gut schmeckten hellte sich ihr gestresstes Gesicht auf und im weiteren Verlauf wurden wir sehr gut betreut und es entwickelte sich noch ein nettes Gespräch über die Gastronomie in Uelzen und den Fachkräftemangel allgemein.
Essen
Die Speisekarte umfasst vier Seiten, davon eine mit Desserts sowie 6 Seiten Getränkekarte. Hier iat fast alles Bio. Vieles von Bioland und Demeter. Wir entschieden uns für ein paniertes Schnitzel vom lübchiner Strohschwein mit Champignonrahm, Pommes Frites und Lässig Salat sowie gebratenes Zanderfilet, mit Rieslingbutter, Rosmarinkartoffeln und ebenfalls einem Lässig Salat.
Die Rahmsauce und die Pilze waren geschmacklich sehr gut. Das panierte Schnitzel war geschmacklich ebenfgalls gut, aber von einer Seite leicht dunkel gebraten. Das Zanderfilet mit der Rieslingbutter war sehr gut. Ein paar Gräten änderten nichts an der guten Bewertung. Insgesamt war das Filet gut gebraten und nicht zu trocken.
Ein A-ha-Erlebnis erlebten wir mit unserer Weinbestellung. Wir haben uns für einen trockenen Grauburgunder entschieden. Die Farbe des Weines im Glas sah etwas sonderbar aus. Ein dunkles Gelb, wie bei einem zu lange gelagerten Weißwein. Eine erste vorsichtige Probe ergab: Der Wein ist ungenießbar. Wir baten die Servicekarft nochmals an den Tisch. Sie erklärte, dass der Wein ebenfalls Bio-Wein ist und die Farbe für einen Bio-Wein völlig normal ist. Die Flasche wurde neu aufgemacht.Der Wein war nicht "gekippt". Nun ja "Bio" muss nicht jedermann schmecken.
Ambiente
Der Uelzener Hundertwasser-Bahnhof ist ein ehemaliges Expo-Projekt . Hier hat sich Hundertwasser wirklich verewigt. Die bunten Säulen in der Halle sind teilweise mit Mosaik gestaltet, teilweise sind sie bemalt.
Im Cafe befindet sich gleich links neben dem Eingang eine kleine Ausstellung mit ganz unterschiedlichen Bildern auf Leinwand. Angrenzend an das Lokal war linker Hand der Bahhofsbereich.
Im Cafe besteht der Fußboden aus altem Steingut bzw. Terracottafliesen. Die hellen Tisch und die Ledermöbel weisen erhebliche Gebrauchsspuren auf. Durch die Lederbank, die sich einmal durch das ganze Cafe entlang der Fensterfront zieht, wird das Ganze aufgelockert und wirkt etwas gemütlicher.
Geht der Gast durch dasCafe befindet sich in der in der Mitte links eine Theke mit einer Kuchenkühlung. Geht man weiter erreicht der Gast den hinteren Bereich in dem das Brunchangebot serviert wird.
Sauberkeit
Die Sauberkeit war in Ordnung. Für eine Bahnhofsgastronomie sogar gut.
Preis/Leistung
angemessen