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Nur wenige 100 Meter vom Bahnhof entfernt fanden wir den „Hans im Glück“. Der war mir doch noch irgendwie aus meiner Kinderzeit in Erinnerung . Mit einer Art durch die Erinnerung erzeugtem Glücksgefühl betraten wir das Lokal. Doch auwei…
Das Lokal war rappelvoll und es war sehr laut. Bevor wir uns wieder Richtung Ausgang orientieren konnten, war jedoch schon ein Kellner da. Reservierung? Nö, natürlich nicht.
Der Kellner überlegte kurz und bot uns dann einen Tisch an, der gerade frei wurde. Welch ein Glück im „Hans im Glück“.
Der Weg durch das Gedränge zu unserem Tisch zeigte ein Lokal, das mit vielen Baumstämmen bis hoch zur Decke dekoriert war und eine große Bar hatte.
Am Tisch selbst gab es ein kleines Holzkästchen mit 4 Saucen, einfache Mayonnaise mit einem komischen Namen, Ketschup, Orange-Senf-Sauce, rauchige Barbecue-Sauce.
Das Angebot nach 17 Uhr war das sogenannte „Abendmahl“, bei dem man den Preis für einen Burger zahlt + 8,50€ für einen Cocktail und eine Beilage. Die Burger konnte man im Mehrkornbrötchen oder im Sauerteigbrötchen wählen.
Ich wählte den Avocado-Burger im Mehrkornbrötchen mit Süßkartoffelpommes als Beilage (Aufpreis 1€) und den Cocktail „Waldhimbeere“. Der bestand aus Rum, Himbeere, Limette, Minze und Sprudel im 0,5 l-Glas. Vom Rum war da kaum etwas zu schmecken.
Meine Begleitung wählte den Burger mit Käse und Speck im Sauerteigbrötchen mit Kartoffelpommes und dem Cocktail „Glücksbringer“, der aus Gin, Holunder, Limette und Sprudel besteht.
Als die Burger kamen, nahm ich den meinigen etwas genauer in Augenschein: Rindfleischpatty, Hans-im-Glück-Sauce, rote Zwiebeln, Tomate, Salat und eine Scheibe „Heumilchkäse“. Über allem dann die Avocadocreme.
Geschmacklich ein Gedicht und zusammen mit der Beilage fast nicht zu schaffen. Wir waren nach diesem Essen dermaßen satt, dass eine Nachspeise gar nicht mehr in Erwägung gezogen werden konnte.
Der Kellner war sehr nett und umsorgend. Trotz des überfüllten Lokals kam er in regelmäßigen Abständen an den Tisch und fragte, ob alles in Ordnung sei. Das ist nicht überall so und bedarf daher einer besonderen Anerkennung.
Das Lokal ist barrierefrei, hat jedoch viele Bänke anstatt Stühle. Trotzdem, sollte ich irgendwann in meinem Leben nochmal nach Nürnberg kommen, geht es bestimmt wieder in das „Hans im Glück“.