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Der junge Tiefenbacher Pfarrer Johannes Schiebel nahm schließlich die Erschließung der Klamm in seine Hände, suchte Geldgeber und gründete den Breitachklammverein eG. Er tat dies, um seiner armen Gemeinde eine Einnahmequelle zu öffnen und den beginnenden Tourismus anzukurbeln, hat man eine Gastkarte muss man lediglich 4,50 berappen, ein wirklich fairer Preis für diese Natur-Show.
Gerichte vom Weideochsen aus eigener Aufzucht und Wildspezialitäten vom heimischen Wild sind die Aushängeschilder des Bergpanorama-Restaurant, welches oberhalb der magischen 1000 Meter über dem Meeres-Spiegel liegt. Der Gang dahin eine wirkliche Empfehlung, kommt man dann irgendwann an, kann man seinem Blick über die Berge und Gletscher schweifen lassen. Der erste Eindruck war „atemberaubend“ (jetzt will ich doch auch mal was einfügen) ....
-- hier sollte jetzt das Bild von der Panorama-Aussicht stehen -- funzt aber nicht ;-( --
... uns sind auf der Terasse gleich die Felle und die Decken auf den groß dimensionierten Bänken aufgefallen. Neben dem überdachten Terassenbereich, gibt es seitlich noch einen weiteren Bereich, sowie der Allgäuerisch gehaltene Innenraum.
Die Servicekräfte sind einheitlich angezogen, nett, freundlich und aufmerksam. Die Servicekräfte werden von der Inhaberfamilie noch unterstützt, manche Gäste werden mit dem Namen angesprochen (Stammkundschaft oder Promis?). Ich hatte mich da schon in die Speisekarte verliebt. Der Borgfelder würde jetzt schreiben: toll, toll, toll !!
Als Vorspeise Hirschrücken, hausgeräuchert im Buchenholz an Steinpilzschaum & Wurzelbaguette ? Oder warmes Brennesseltörtchen mit Rote-Beete-Tartar und feiem Gewürz-Soja-Joghurt ? Klingt verlockend. Zum Abkühlen gibt es eine Tomaten-Erdbeere-Kaltschale mit Rucolastroh. Als Hauptgang Rumpsteak vom eigens gezüchteten Alpenrind, mit geschmortem Speck-Böhnchen-Päckchen, Allgäuer Käsespätzle und geschmelzten Zwiebeln oder Geschmorter Ochsenbraten in eingekochter Burgundersauce, auf Balsamico Rotkraut und zweierlei Scheiben von Kartoffelknödeln … Wahnsinn .. uns lief das Wasser im Munde zusammen.
Entschieden, auch wegen der Wärme, haben wir uns schließlich für einige Hefebierchen (ich hatte dann am Ende doch vier 0,5 er getrunken), zwei Suppen und zwei Desserts. Die Suppenvariationen haben uns zu sehr angelacht. Die Alpe Dornach hat übrigens täglich von 10:00 Uhr bis 23:00 Uhr geöffnet, durchgehend von 11:00 Uhr bis 21:00 Uhr wird warme Küche angeboten. Wir entschieden uns schließlich für Wildrahmsuppe mit flamiertem Sherry und einem Maronen-Grießstrudel (6,80) und der Allgäuer Bergkäsesuppe „traditionell zubereitet“ dazu einen fluffigen Kartoffelbiskquit. (5,90) Beide Suppen waren von handwerklicher Perfektion. Schön cremig und fluffig, angenehme Säure, hervorragend abgeschmeckt. Der Strudel als auch der Bisquit separat oberhalb in einer Art „Hängebrücken-Löffel“, so dass der Crunch nicht verloren ging. Fantastisch !!
Als Dessert sollte es dann das Espresso-Halbgefrorene sein, an Rotwein-Melonensalat und einer crunchigen Nuss-Hippe. Ich entschied mich für den kleinen Kaiserschmarn, mit marinierten Apfelwürfeln, Mandeln und einer Kugel Mövenpick Eiscreme. Der Kaiserschmarn hatte ich vorher nur in Hamburg im Lido bis jetzt so gut gehabt, das Espresso-Parfait suchte auch seines gleichen. Die Dessert`s haben uns so gut gemundet, dass wir uns zum Abschluss noch was käsiges bestellten: Gebrannter Ziegenkäse mit Süßkartoffelmouse und Baby-Mangold. Dazu bestellte ich mir einen tiefen Roten. Ein echter Kracher !!