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Wir waren heute Abend hier aufgrund der Mitgliederversammlung unseres Chorvereins.
Ambiente / Sauberkeit
Die Terrasse hat einen unverwechselbaren Charme. Umrandet von hohen Bäumen aber ohne direkten Schatten sitzt man im Sommer unter dem offenen Sternenhimmel aber trotzdem geschützt. Die Tische haben keine feste Ordnung, so dass man sie nach seinen Bedürfnissen stellen kann. Kinder können frei herumlaufen und die nahe oder fernere Umgebung erkunden ohne Gefahr zu laufen über den Haufen gefahren zu werden.
Die Gaststube ist rustikal und ein weinig altmodisch eingerichtet. Dunkler Holzboden und dunkle Möbel vermitteln Forsthausatmosphäre. Außerdem gibt es nebenan einen großen separaten Saal mit Bühne und im ersten Stock einen weiteren etwas kleineren Saal. Die Beleuchtung ist etwas schummrig aber wenn ein paar zusätzliche Kerzen auf den Tischen entzündet werden wirkt es heimelig.
Alles ist zufriedenstellend sauber, die Toiletten sind vor nicht allzu langer Zeit vollständig renoviert worden.
Bedienung
Die Mitglieder der jungen Servicemannschaft waren von Anfang bis Ende ausnehmend freundlich und engagiert. Trotz teilweise etwas chaotischem Durcheinander in unserer recht großen Gruppe blieben sie stets geduldig und irgendwie Herr der Lage. Auch als alle nur noch nach Hause gehen wollten verwehrten sie uns nicht eine letzte Absackerrunde. Großes Lob für diese souveräne Leistung.
Essen / Trinken
Die Speisekarte enthält vor allem schwäbische Gerichte. Darunter finden sich etliche Salate, Maultaschengerichte, vegetarisches und Fleischgerichte. Eine alle zwei Wochen wechselnde Aktionskarte bietet zusätzliche Angebote darunter eine Suppe, ein vegetarisches Gericht und eine Nachspeise.
Wir entschieden uns für folgende Gerichte:
Salatteller mit gebratenen Maultaschen
Kohlrouladen mit Bulgur, Schafskäse und Paprikasauce
Blaubeertarteletts
Zum Essen trank ich ein würzig süffiges Dreikornweizen aus dem Hause Berg.
Meine Kohlrouladen erwiesen sich als gelungene vegetarische Variation der bekannten Hausmannskost. Die Füllung aus Schafskäse und Bulgur schmeckte mediterran würzig und bildete einen guten Kontrast zum Weißkohl. Die fruchtige Paprikasauce rundete das ganze ab. Der Salat meiner Frau war sehr reichhaltig mit vielen gebräunten Maultaschenscheiben obendrüber und einer leichten Kräutervinaigrette angemacht. Genau das richtige wenn man sich am Abend nicht mehr allzu satt essen will.
So blieb noch Platz für die Blaubeertarteletts von der Wochenkarte. Diese erwiesen sich jedoch leider als etwas charakterlos. Tiefkühlblaubeeren im Winter mangelt es halt schon etwas an Pep und dem Teig fehlte es eindeutig an einer Prise Salz.
Fazit
Die Küche hinterlässt einen etwas gemischten Eindruck, hat sich jedoch in den letzten Jahren stetig gesteigert. Das Ambiente ist gemütlich lauschig und vor allem im Sommer entspannt verzaubert. Die jungen Serviceleute legen sich richtig ins Zeug und das Preisniveau ist attraktiv. Wir kommen in Zukunft sicher weiterhin regelmäßig hierher.