Besucht am 18.05.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 23 EUR
Allgemein
Heute war wieder mal Aschaffenburg unser Ziel. Zuerst beim Finanzamt die bürgerliche Pflicht der Steuererklärung getätigt, von dort aus mit dem Auto ins Parkhaus City-Galerie. Wenn man schon dort parkt, kauft man auch etwas. Neue Klamotten sind immer gefragt, heute ausnahmsweise bei mir mehr als bei meiner Frau.
Der Plan war anschließend, schon am Abend vorher von meinem Schätzchen mir gegenüber kund getan, mal wieder in Omas Kochtopf zu gehen, um dort ein Mittagessen einzunehmen. Da wir einen noch fast jungfräulichen Schlemmerblock (bisher kaum genutzt) unser eigen nennen, war dies eine gute Gelegenheit, selbigen wieder mal zum Einsatz zu bringen. Die paar hundert Meter dorthin bewältigten wir zu Fuß bei schönstem Sonnenschein.
Der Service
Ausschnitt 2 Biergarten
In Omas Stadtbiergarten, der ca. für 40 Gäste Platz bietet, aber bei unserem Eintreffen noch keine weiteren Gäste beherbergte, nahmen wir kurz nach 12 Uhr einen kleinen runden Tisch für zwei Personen in Beschlag. Ausschnitt 1 Biergarten
Eine freundliche, weibliche Servicekraft, sagen wir mal Bedienung, bemerkte uns recht schnell, kam mit zwei Tageskarten in der Hand an den Tisch und begrüßte uns freundlich. Dabei machte sie uns gleich aufmerksam, dass der Spargel, der auf der Karte angeboten wird, leider noch nicht geliefert wurde. Er kommt aus Großostheim und wird jeden Tag frisch geliefert, sie geht aber davon aus, dass dies in wenigen Minuten der Fall sein müsste. Okay, dann warten wir halt noch ein Weilchen mit der Bestellung unserer beider Essen und orderten schon mal je eine große Cola Light (0,4 l, 3,50 €).
Die Getränke wurden zügig, schön kalt, serviert. Wir vertieften uns dann in die Tageskarte. Kurz darauf kam sie dann wiederum sehr freundlich an den Tisch und offerierte mir, dass der Spargel soeben geliefert wurde. Schätzchen war gerade leider nicht zugegen. Da ich wusste, was sie essen wollte, bestellte ich für sie das Spargelgericht und fragte ihrem Wunsche entsprechend, ob der dazugehörige Schinken nicht gegen ein paniertes Schnitzel ausgetauscht werden kann. Da der Koch mittags alleine ist, kann sie sich das beim besten Willen nicht vorstellen, aber sie fragt mal. Ihre Vorstellungskraft war wirklich gut, denn kurz darauf kam sie schon mit einem „geht nicht“ auf den Lippen zu uns zurück. Da wir in solchen Dingen ja flexibel sind, hat Schätzchen halt bestellt wie es geschrieben steht.
Ob man, mittags, auch von der regulären Karte was bestellen kann, hab ich nicht erfragt. Ich glaube aber mal, eher nicht.
Während unseres Aufenthaltes wurden wir mehrmals nach unserer Zufriedenheit gefragt, ob es geschmeckt hat oder ob wir noch Wünsche hätten. Die Wartezeiten auf die Essen waren angenehm. Die beiden Hauptgericht gleichzeitig serviert. Die leer gegessenen Teller wurden schnell gesehen und ebenso zügig abgeräumt. Auch unser Bezahlwunsch ging recht schnell über die Bühne. Ein ordentlicher Bon, wie es sich gehört ist eine Selbstverständlichkeit. Das preisgünstigste Essen wurde dank des Schlemmerblocks mit 0,00 Euro auch auf dem Bon aufgeführt. Die Bedienung hinterließ den Eindruck, dass sie weiß, was sie tut, sie war freundlich, aufmerksam und völlig stressfrei. Und genauso in Ordnung war auch ihr Verhalten den anderen Gästen gegenüber, die mittlerweile dazu kamen. Da sie ja für die Unflexibilität des Koches nichts kann und ich diesen auch ein Stück weit verstehen kann, vergebe für den Service noch gute 3,5 GG-Sterne.
Das Essen
Wie schon erwähnt, entschied sich meine Frau für das Spargelgericht mit Schinken, Sauce Hollandaise und Salzkartoffeln (14,90 €).
Spargel
Auf einem großen Teller waren sechs Stangen Spargel (auf dem Foto sieht man nur fünf), vier etwas dicker geschnittene Scheiben Schinken sowie zwei halbierte Salzkartoffeln. Die Sauce Hollandaise wurde in einer Schale separat mit auf den Teller gestellt. Eine ordentliche Portion wie ich finde. Schätzchen war jedenfalls zufrieden, der Schinken schmeckte sehr gut, das Schnitzel war kein Thema mehr. Der Spargel war von sehr guter Qualität und auch exzellent geschält und zubereitet. Die Hollandaise wohl hausgemacht, wie sie mir auf meine Nachfrage bestätigte.
Ich entschied mich für das Tages-Menü (3 Gänge) für sagenhafte 8,50 €: Spargelcremesuppe, Wildbratwurst mit Kartoffelstampf und Gemüse, als Dessert kleines Mousse mit Erdbeeren.
Spargelcremesuppe
Die Spargelcremesuppe kam zügig an dem Tisch und mit einem nicht unerheblichen Klecks Sahne obendrauf. Nun ja, Sahne meide ich eigentlich seit einiger Zeit, aber was soll‘s, mit dem Löffel flugs untergerührt und die wirklich sehr schmackhafte und trotz Sahne auch noch würzige Suppe eilends verzehrt. Hilfreich dabei auch, dass die Temperatur nicht zu heiß war, sondern genau richtig für meinen Gaumen.
Wildbratwurst
Der Hauptgang, den ich wie schon geschrieben, zusammen mit Schätzchens Hauptgericht serviert bekam, war jetzt von der Portion her nicht so groß, aber völlig ausreichend, um mit Vor- und Nachspeise ein angenehmes Sättigungsgefühl bei mir zu erzielen. Wildbratwurst esse ich ja nicht alle Tage, aber dieser Geschmack war für mich mal etwas ganz Anderes. Hat geschmeckt, wird wohl aber niemals mein Lieblingsgericht. Der Kartoffelstampf war geschmacklich einwandfrei, vielleicht einen Hauch zu fest geraten, aber okay. Das Gemüse auf den Punkt bissfest und sehr gut abgeschmeckt.
Dessert
Das kleine Dessert habe ich mir dann mit meiner Frau geteilt. Sie das weiße und ich das dunkle Mousse. Und jeder eine halbe Erdbeere. Nix Besonderes, aber durchaus essbar.
Und sagen wir mal so: Für 8,50 € stimmte das PLV. Zumal ja der Schlemmerblock die Kosten dafür übernahm, also mein Menü für umme war.
Das Essen meiner Frau und meiner Wenigkeit zusammengenommen, komme ich auf 3,5 GG-Sterne.
Das Ambiente
Der Stadtbiergarten liegt schön schattig direkt neben dem Eingang ins Restaurant. Der Boden ist gefliest und Bäume und Sträucher gibt es auch. Hier sitzt man gemütlich. Über die Innenräume brauche ich heute kein Statement abgeben, da wir ja nur draußen gesessen haben
Die Sauberkeit
Tische, Besteck und Geschirr waren sauber, die Fliesen ließen auch nichts Ungewöhnliches erkennen.
Mein Fazit:
Insgesamt zufrieden. Und zum Mittagessen kann man gerne auch mal ohne Schlemmerblock kommen, denn die Preise sind äußerst zivil und außerdem sitzt man ganz schön.
Gesamteindruck:
3,5 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)
Allgemein
Heute war wieder mal Aschaffenburg unser Ziel. Zuerst beim Finanzamt die bürgerliche Pflicht der Steuererklärung getätigt, von dort aus mit dem Auto ins Parkhaus City-Galerie. Wenn man schon dort parkt, kauft man auch etwas. Neue Klamotten sind immer gefragt, heute ausnahmsweise bei mir mehr als bei meiner Frau.
Der Plan war anschließend, schon am Abend vorher von meinem Schätzchen mir gegenüber kund getan, mal wieder in Omas Kochtopf zu gehen, um dort ein Mittagessen einzunehmen. Da wir einen noch fast jungfräulichen... mehr lesen
Omas Kochtopf
Omas Kochtopf€-€€€Restaurant, Biergarten0602122242Löherstr. 27, 63739 Aschaffenburg
3.5 stars -
"Seit über 25 Jahren bodenständig und auch gut frequentiert!" Ehemalige UserAllgemein
Heute war wieder mal Aschaffenburg unser Ziel. Zuerst beim Finanzamt die bürgerliche Pflicht der Steuererklärung getätigt, von dort aus mit dem Auto ins Parkhaus City-Galerie. Wenn man schon dort parkt, kauft man auch etwas. Neue Klamotten sind immer gefragt, heute ausnahmsweise bei mir mehr als bei meiner Frau.
Der Plan war anschließend, schon am Abend vorher von meinem Schätzchen mir gegenüber kund getan, mal wieder in Omas Kochtopf zu gehen, um dort ein Mittagessen einzunehmen. Da wir einen noch fast jungfräulichen
Wer in Aschaffenburg gut Essen gehen will, bekommt immer wieder den Tipp von Omas Kochtopf. Auch Lodda kam daran nicht vorbei. Deshalb kann ich mich diesmal auch sehr kurz fassen, denn in Loddas Rezession ist bereits alles Wichtige schon erwähnt.
Die Löherstr. ist die Durchfahrtsstr. von Aschaffenburg und daher ist das Restaurant Omas Kochtopf auch gar nicht zu verfehlen. Der Biergarten ist gemütlich eingerichtet mit einem Brunnen, Pflanzen und kleine Tischchen - aber eben an der Durchgangsstr. Daher zogen wir es vor drinnen einen Platz einzunehmen.
Ambiente
Im Restaurant ist alles sehr sauber und gemütlich. Ein alter Küchenherd, große Vasen, gusseiserne Lampen ein altes Grammophon und eine Oma Puppe sind hier die Dekoelemente. Gardinen mit Rosenmotiv zieren die Fenster. Wir dürfen auf einer Empore an einem runden Tisch Platz nehmen. Abgeschirmt durch eine runde dunkle Holzverkleidung sitzt man hier wie in einem Waschzuber. Nix für kleine Leute, die nicht über den Rand hinwegschauen können, aber das perfekte Separee für uns. Gemütlich lassen wir uns auf der hellen Lederbank nieder.
Service
Der Küchenchef unterhielt sich sehr laut mit dem Service bzw. mit der Chefin über Ungereimtheiten, fehlende Einkäufe bzw. mangelndem Personal. Ob wir wollten oder nicht bekamen wir alles mit. Das machte auf uns schon keinen guten Eindruck. Die Stimmung wirkte sich dann auch auf alle anderen Servicekräfte aus. Geschirr und Gläser vielen zu Boden, entschuldigt wurde sich kaum.
Essen
Als Oma´s Spezialität gibt es eine Bouillabaisse (Fischsuppe) klein (5,50€) oder groß (11,00€). Diese ist geschmacklich wirklich sehr gut. Gut gefüllt mit Krabben weißfleischigem Fisch und reichlich Gemüse.
Anschließend probierten wir noch den überbackenen Schafskäse (7,80€ ) in einer heißen Auflaufschale mit Paprika, Tomaten, Peperoni und getrockneten Tomaten serviert. Die getrockneten Tomaten waren für mich hier fehl am Platze.
Als zweites Gericht sollte es der Grillteller mit Bratkartoffeln, Kräuterbutter (Liebstöckel- bzw. Maggibutter) und einem Beilagensalat sein ( 13,30 €). Der Beilagensalat bestückt mit grünem Salat, Bohnen aus der Dose, Karottenstreifen, Gurken und einem Klecks Quark. Der Quark naturbelassen, also keinerlei Gewürz passte mir so gar nicht. Die Bratkartoffeln waren kalt und das Fleisch kurz vor trocken. Nach meiner Reklamation wurde mir sofort ein neues Schälchen gereicht. die Bedienung entschuldigte sich und wollte dem Koch meine Reklamation mitteilen. Als Entschuldigung wurde uns ein Cappuccino angeboten, den wir dankend ablehnten. Obwohl versucht wurde, mich zufrieden zu stellen, gibt es hier von mir nur 2 Sterne.
Fazit: Beim nächsten Mal lassen wir uns in der Bütt "volllaufen" und den guten Fisch schwimmen.
Allgemein
Wer in Aschaffenburg gut Essen gehen will, bekommt immer wieder den Tipp von Omas Kochtopf. Auch Lodda kam daran nicht vorbei. Deshalb kann ich mich diesmal auch sehr kurz fassen, denn in Loddas Rezession ist bereits alles Wichtige schon erwähnt.
Die Löherstr. ist die Durchfahrtsstr. von Aschaffenburg und daher ist das Restaurant Omas Kochtopf auch gar nicht zu verfehlen. Der Biergarten ist gemütlich eingerichtet mit einem Brunnen, Pflanzen und kleine Tischchen - aber eben an der Durchgangsstr. Daher zogen wir... mehr lesen
Omas Kochtopf
Omas Kochtopf€-€€€Restaurant, Biergarten0602122242Löherstr. 27, 63739 Aschaffenburg
2.5 stars -
"Luft nach oben" PepperoniAllgemein
Wer in Aschaffenburg gut Essen gehen will, bekommt immer wieder den Tipp von Omas Kochtopf. Auch Lodda kam daran nicht vorbei. Deshalb kann ich mich diesmal auch sehr kurz fassen, denn in Loddas Rezession ist bereits alles Wichtige schon erwähnt.
Die Löherstr. ist die Durchfahrtsstr. von Aschaffenburg und daher ist das Restaurant Omas Kochtopf auch gar nicht zu verfehlen. Der Biergarten ist gemütlich eingerichtet mit einem Brunnen, Pflanzen und kleine Tischchen - aber eben an der Durchgangsstr. Daher zogen wir
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Omas Kochtopf
Besucht am 20.06.2015
Allgemein
Am Wochenende hatten wir Besuch von Freunden aus Hagen. Da wir aus vielen Besuchen unsererseits dort, wissen, dass es in deren Heimatstadt fast nur noch Griechen, Balkan, Italiener und kaum deutsche gut bürgerliche Gaststätten gibt, haben wir für den Samstagabend um 19 Uhr einen Tisch für vier Personen in Omas Kochtopf in Aschaffenburg reserviert.
Das Lokal liegt in Aschaffenburg an der Ausfallstraße über die zweite Mainbrücke (Löherstraße), ziemlich am Anfang auf der linken Seite. Parkmöglichkeiten in der Nähe eigentlich nur im Parkhaus Löhergraben, direkt daneben, oder vielleicht für 5 Autos gegenüber auf dem breiten Gehsteig. Da die aber am Samstagabend schon belegt waren, musste ich in den sauren Apfel mit dem Parkhaus beißen. Saurer Apfel deshalb, weil man dieses Parkhaus absolut nicht empfehlen kann. Total verwinkelt. Für die heutigen SUVs und Limousinen viel zu kleine Stellplätze. Dafür hat man höchstens 10 m zu Fuß vom Ausgang des Parkhauses bis zum Eingang von Omas Kochtopf. Und weil wir nach dem Essen noch über den nahe gelegenen Main zum derzeitigen Aschaffenburger Volksfest gingen, war die Parkmöglichkeit für uns trotzdem perfekt.
In die Gaststätte geht es ein paar Treppenstufen aufwärts, also nicht unbedingt für schwer Rollifahrer geeignet, dann betritt man die Gaststätte. Links vom Eingang gibt es einen Biergarten, der allerdings am Samstagabend wetterbedingt nicht frequentiert war.
Auf der übersichtlichen Homepage wird man mit folgenden Worten begrüßt: „Das Traditionsrestaurant Omas Kochtopf, am Fuße der Stiftsbasilika, steht nun seit mehr als 25 Jahren für gutbürgerliche Küche in gemütlicher Atmosphäre. Seien es die urtypischen Gerichte, das heimische Ambiente oder das Genießen in Omas Stadtbiergarten, so darf sich hier der Gast gern in die eigene Kindheit zurückversetzt fühlen.“
Na ja, das mag wohl für Gäste in unserem Alter teilweise zutreffen, aber beim Altersdurchschnitt der Gäste, die am Samstagabend zugegen waren, konnte man doch erkennen, dass Omas Kochtopf überwiegend wohl die Ü30 bis 50 anzieht. Wir vier Junior-Rentner schraubten den Durchschnitt wohl eindeutig nach oben.
Der Service
Wir betraten die Gaststätte eine viertel Stunde früher als reserviert. Auf den ersten Blick sah alles schon ziemlich voll besetzt aus und so begab ich mich schnurstracks an die Theke und sprach die weibliche Thekenkraft auf unsere Reservierung an. Sie schaute in ihr Reservierungsbuch und beschied uns, nach Rücksprache mit einer Bedienung, dass unser Tisch schon frei ist und wir uns im um eine Stufe höheren Bereich, rechts nach dem Eingang, an den freien Viertisch am Fenster setzen können.
Ziemlich flott nach unserem Hinsetzen kam schon selbige Bedienung mit den Speise- und Getränkekarten an den Tisch. Freundlich wurden wir begrüßt und gefragt, ob wir gleich was zum Trinken bestellen wollen oder lieber erst mal in die Karte schauen. Wir wollten lieber erstmal schauen. Sie gab daraufhin jedem eine ledergebundene Karte in die Hand und entfernte sich wieder.
Nach ausreichender Zeit, um sich zu entscheiden, kam sie wieder an den Tisch und die Getränke konnten bestellt werden. Die Fassbiere in der Karte waren nicht so nach meinem Geschmack und so entschieden wir uns für dreimal alkoholfreies Weizen (Schöfferhofer, Flasche 0,5 l, 3,- €) und einmal große Cola (0,4 l, 3,40 €). Dazu noch eine kleine Flasche Mineralwasser (Selters, 0,2, 2,- €).
Die Biere wurden bereits eingeschenkt mit schöner Blume serviert, ebenso die Cola im Glas. Das Mineralwasserfläschchen wurde von der Bedienung am Tisch geöffnet und schon mal zum Teil in ein kleines 0,1-l-Glas eingeschenkt.
Während unseres Aufenthaltes wurden wir mehrmals nach unserer Zufriedenheit gefragt, ob es geschmeckt hat oder auch ob wir noch Wünsche hätten. Die leer gegessenen Teller wurden schnell gesehen und ebenso zügig abgeräumt. Auch der Bezahlvorgang ging recht schnell über die Bühne. Ein ordentlicher Bon, wie es sich gehört ist eine Selbstverständlichkeit. Das preisgünstigste Essen wurde dank eines Gutscheines mit 0,00 Euro auch auf dem Bon aufgeführt. Die Bedienung hinterließ den Eindruck, dass sie weiß, was sie tut, sie war freundlich, aufmerksam und völlig stressfrei. Ich vergebe hier doch gute 3,5 GG-Sterne.
Das Essen
Fangen wir beim Essen mal mit dem der Freunde an. Er entschied sich für Omas Pfanne (13,50 €). In einem gusseisernen Pfännchen zeigten sich 3 verschiedene Steaks (Rind, Pute, Schwein), über die die gebratenen Zwiebeln verteilt waren. Daneben die Bratkartoffeln, bedeckt mit einem Spiegelei. Dazwischen eine überflüssige Deko, bestehend aus einem Salatblatt und einer viertel Tomate. Da blieb nicht mehr viel Platz, um zu schneiden. Ein zusätzlicher Teller, auf den man die Speisen dann hätte legen können, wäre hier wohl hilfreich. Sei’s drum. Das Fleisch war zart, die Bratkartoffeln in Ordnung, die Zwiebeln passten gut dazu. Das Spiegelei vermengte sich logischerweise beim Schneiden mit den Bratkartoffeln. Ihn hat es nicht gestört. Laut seiner Aussage hat es ihm gut geschmeckt, was durch die leer gegessene Pfanne belegt wurde. 3 GG-Sterne.
Sie hatte so richtig Appetit auf den Sauerbraten mit Kartoffelklößen und Salat (10,50 €). Auf dem Teller lagen in einer üppigen Soße drei schöne Scheiben zarten Fleisches. Es ließ sich sehr gut schneiden und auch die Zähne hatten ihre Freude daran und wurden nicht allzu sehr strapaziert. Auch die Kartoffelklöße fanden ihren Beifall. Das ganze Ensemble mundete ihr sehr gut, wie bei Oma halt, darum 4 GG-Sterne.
Meine liebe Gattin wollte mal wieder so richtig herzhaft essen und entschied sich für das Kesselgulasch „ungarische Art“. Auch wegen der Beilage Semmelknödel. Serviert wurde das Ganze in einem Kochtopf, der auf einem Teller stand und dazu noch ein Teller, auf den Sie sich die Klöße, das Fleisch sowie die Soße selber auflegen musste. Am Schluss ließ sie doch einiges übrig. Auf Nachfrage von mir, sagte sie dass sie satt sei. Doch zu Hause hat sie mir heute vor dem Schreiben gesagt, dass es ihr leider am Samstag nicht so geschmeckt hat. Der ungarischen Art hat die nötige Schärfe gefehlt, die Fleischstücke waren für ein Kesselgulasch zu groß, und dementsprechend auch noch zu hart. Selbst die Semmelknödel fanden nicht ihre Zustimmung. Weder vom Geschmack noch von der Konsistenz her. Da kennt sie deutlich bessere. Was bleibt mir übrig: 2 GG-Sterne.
Vorab zu all diesen Gerichten wurde ein kleiner gemischter Salatteller gereicht. Zusammen mit einem etwas süßlichen Essig- und Öldressing versehen war der aus verschiedenen Blattsalaten wie Eichblatt, Lollo Rosso und Eisberg, dazu noch Paprikastreifen, Schnippelbohnen, etwas Krautsalat, Gurkenscheiben und Tomatenviertel zusammengestellt.
Ich bestellte für mich den Fitnessteller (15,50 €). Der bestand aus einem großen Salat und einem Rumpsteak mit 250 g Nettogewicht, dazu franz. Weißbrot. Der Salat wurde gleichzeitig mit den Salaten der anderen serviert. Hatte die gleichen Bestandteile, nur etwas mehr Menge auf einem größeren Teller. Auch das Weißbrot gab schon hierzu. Er schmeckte ordentlich, zu bemängeln wäre höchstens, dass die Blattsalate etwas kleiner hätten geschnitten gehört. Ich hasse es, wenn ich mir diese mit dem Messer zurechtschneiden muss, damit sie mit der Gabel in einem Stück in den Mund aufgenommen werden können, ohne sich mit dem Dressing zu bekleckern. 2,5 GG-Sterne.
Kurz, nachdem die anderen ihr Hauptgericht bekamen, wurde mir mein Rumpsteak serviert. Es gefiel mir schon optisch auf dem Teller ausgezeichnet. Die 250 g konnte man mit bloßem Auge erkennen. Dazu noch zwei lauwarme Zucchinischeiben, sowie eine kleine Pepperoni auf dem leicht vorgewärmten Teller. Auf einem Salatblatt war die hausgemachte Kräuterbutter in Form einer Kugel drapiert. Und ein paar Kräuter machten das Ganze komplett.
Da ich Medium bestellt hatte, machte ich sofort ein Foto nach dem ersten Anschnitt. Mein erster Eindruck: perfekt. Und dieser Eindruck hielt sich bis zum letzten Bissen. Leicht zu schneiden, saftig rot, aber nicht blutig. Auf jedes abgeschnittene Stück immer eine Messerspitze von der hausgemachten Kräuterbutter. Diese überzeugte mit einem tollen Geschmack, auch mit guter Konsistenz, weich, aber nicht zerlaufend. Auf die Frage der Bedienung, wie es mir schmeckt, hatte ich nur eine Antwort: die lautete vorzüglich. 5 GG-Sterne.
Wenn ich so die Bewertung aller von uns eingenommenen Speisen zusammenzähle komme ich auf einen Schnitt von 3,3, den ich auf 3,5 aufrunde.
Das Ambiente
Die Einrichtung ist wohl schon etwas in die Jahre gekommen, vielleicht auch schon 25 Jahre alt, wie Omas Kochtopf (dunkle Holztische, altmodische Fliesen, aber rustikal wirkend und noch etliche Jahre verwendbar. Die Räumlichkeit trotz Fensterfront etwas düster. Nur mit Tageslicht kommt man hier auch am Tag nicht aus. Aber zum Anspruch des Lokals, Essen wie zu Omas Zeiten, passt es genau.
Die Sauberkeit
Der optische Eindruck lässt bei mir keine Beschwerden aufkommen. Aber so genau schaue ich da nicht hin. Wenn mir auf den ersten Blick nichts Negatives auffällt, denke ich mal, dass alles in Ordnung ist.
Mein Fazit:
Insgesamt zufrieden. Wird nicht mein Stammlokal, aber so ein bis dreimal im Jahr ist schon drin. Und da es dort meistens immer voll ist, sollte man von der Möglichkeit einer Reservierung Gebrauch machen.
Gesamteindruck: (nach „Küchenreise“)
3,5 – gerne wieder
Allgemein
Am Wochenende hatten wir Besuch von Freunden aus Hagen. Da wir aus vielen Besuchen unsererseits dort, wissen, dass es in deren Heimatstadt fast nur noch Griechen, Balkan, Italiener und kaum deutsche gut bürgerliche Gaststätten gibt, haben wir für den Samstagabend um 19 Uhr einen Tisch für vier Personen in Omas Kochtopf in Aschaffenburg reserviert.
Das Lokal liegt in Aschaffenburg an der Ausfallstraße über die zweite Mainbrücke (Löherstraße), ziemlich am Anfang auf der linken Seite. Parkmöglichkeiten in der Nähe eigentlich nur im... mehr lesen
Omas Kochtopf
Omas Kochtopf€-€€€Restaurant, Biergarten0602122242Löherstr. 27, 63739 Aschaffenburg
3.5 stars -
"Der Name des Restaurants ist Programm!" Ehemalige User
Allgemein
Am Wochenende hatten wir Besuch von Freunden aus Hagen. Da wir aus vielen Besuchen unsererseits dort, wissen, dass es in deren Heimatstadt fast nur noch Griechen, Balkan, Italiener und kaum deutsche gut bürgerliche Gaststätten gibt, haben wir für den Samstagabend um 19 Uhr einen Tisch für vier Personen in Omas Kochtopf in Aschaffenburg reserviert.
Das Lokal liegt in Aschaffenburg an der Ausfallstraße über die zweite Mainbrücke (Löherstraße), ziemlich am Anfang auf der linken Seite. Parkmöglichkeiten in der Nähe eigentlich nur im
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Heute war wieder mal Aschaffenburg unser Ziel. Zuerst beim Finanzamt die bürgerliche Pflicht der Steuererklärung getätigt, von dort aus mit dem Auto ins Parkhaus City-Galerie. Wenn man schon dort parkt, kauft man auch etwas. Neue Klamotten sind immer gefragt, heute ausnahmsweise bei mir mehr als bei meiner Frau.
Der Plan war anschließend, schon am Abend vorher von meinem Schätzchen mir gegenüber kund getan, mal wieder in Omas Kochtopf zu gehen, um dort ein Mittagessen einzunehmen. Da wir einen noch fast jungfräulichen Schlemmerblock (bisher kaum genutzt) unser eigen nennen, war dies eine gute Gelegenheit, selbigen wieder mal zum Einsatz zu bringen. Die paar hundert Meter dorthin bewältigten wir zu Fuß bei schönstem Sonnenschein.
Der Service
In Omas Stadtbiergarten, der ca. für 40 Gäste Platz bietet, aber bei unserem Eintreffen noch keine weiteren Gäste beherbergte, nahmen wir kurz nach 12 Uhr einen kleinen runden Tisch für zwei Personen in Beschlag.
Eine freundliche, weibliche Servicekraft, sagen wir mal Bedienung, bemerkte uns recht schnell, kam mit zwei Tageskarten in der Hand an den Tisch und begrüßte uns freundlich. Dabei machte sie uns gleich aufmerksam, dass der Spargel, der auf der Karte angeboten wird, leider noch nicht geliefert wurde. Er kommt aus Großostheim und wird jeden Tag frisch geliefert, sie geht aber davon aus, dass dies in wenigen Minuten der Fall sein müsste. Okay, dann warten wir halt noch ein Weilchen mit der Bestellung unserer beider Essen und orderten schon mal je eine große Cola Light (0,4 l, 3,50 €).
Die Getränke wurden zügig, schön kalt, serviert. Wir vertieften uns dann in die Tageskarte. Kurz darauf kam sie dann wiederum sehr freundlich an den Tisch und offerierte mir, dass der Spargel soeben geliefert wurde. Schätzchen war gerade leider nicht zugegen. Da ich wusste, was sie essen wollte, bestellte ich für sie das Spargelgericht und fragte ihrem Wunsche entsprechend, ob der dazugehörige Schinken nicht gegen ein paniertes Schnitzel ausgetauscht werden kann. Da der Koch mittags alleine ist, kann sie sich das beim besten Willen nicht vorstellen, aber sie fragt mal. Ihre Vorstellungskraft war wirklich gut, denn kurz darauf kam sie schon mit einem „geht nicht“ auf den Lippen zu uns zurück. Da wir in solchen Dingen ja flexibel sind, hat Schätzchen halt bestellt wie es geschrieben steht.
Ob man, mittags, auch von der regulären Karte was bestellen kann, hab ich nicht erfragt. Ich glaube aber mal, eher nicht.
Während unseres Aufenthaltes wurden wir mehrmals nach unserer Zufriedenheit gefragt, ob es geschmeckt hat oder ob wir noch Wünsche hätten. Die Wartezeiten auf die Essen waren angenehm. Die beiden Hauptgericht gleichzeitig serviert. Die leer gegessenen Teller wurden schnell gesehen und ebenso zügig abgeräumt. Auch unser Bezahlwunsch ging recht schnell über die Bühne. Ein ordentlicher Bon, wie es sich gehört ist eine Selbstverständlichkeit. Das preisgünstigste Essen wurde dank des Schlemmerblocks mit 0,00 Euro auch auf dem Bon aufgeführt. Die Bedienung hinterließ den Eindruck, dass sie weiß, was sie tut, sie war freundlich, aufmerksam und völlig stressfrei. Und genauso in Ordnung war auch ihr Verhalten den anderen Gästen gegenüber, die mittlerweile dazu kamen. Da sie ja für die Unflexibilität des Koches nichts kann und ich diesen auch ein Stück weit verstehen kann, vergebe für den Service noch gute 3,5 GG-Sterne.
Das Essen
Wie schon erwähnt, entschied sich meine Frau für das Spargelgericht mit Schinken, Sauce Hollandaise und Salzkartoffeln (14,90 €).
Auf einem großen Teller waren sechs Stangen Spargel (auf dem Foto sieht man nur fünf), vier etwas dicker geschnittene Scheiben Schinken sowie zwei halbierte Salzkartoffeln. Die Sauce Hollandaise wurde in einer Schale separat mit auf den Teller gestellt. Eine ordentliche Portion wie ich finde. Schätzchen war jedenfalls zufrieden, der Schinken schmeckte sehr gut, das Schnitzel war kein Thema mehr. Der Spargel war von sehr guter Qualität und auch exzellent geschält und zubereitet. Die Hollandaise wohl hausgemacht, wie sie mir auf meine Nachfrage bestätigte.
Ich entschied mich für das Tages-Menü (3 Gänge) für sagenhafte 8,50 €: Spargelcremesuppe, Wildbratwurst mit Kartoffelstampf und Gemüse, als Dessert kleines Mousse mit Erdbeeren.
Die Spargelcremesuppe kam zügig an dem Tisch und mit einem nicht unerheblichen Klecks Sahne obendrauf. Nun ja, Sahne meide ich eigentlich seit einiger Zeit, aber was soll‘s, mit dem Löffel flugs untergerührt und die wirklich sehr schmackhafte und trotz Sahne auch noch würzige Suppe eilends verzehrt. Hilfreich dabei auch, dass die Temperatur nicht zu heiß war, sondern genau richtig für meinen Gaumen.
Der Hauptgang, den ich wie schon geschrieben, zusammen mit Schätzchens Hauptgericht serviert bekam, war jetzt von der Portion her nicht so groß, aber völlig ausreichend, um mit Vor- und Nachspeise ein angenehmes Sättigungsgefühl bei mir zu erzielen. Wildbratwurst esse ich ja nicht alle Tage, aber dieser Geschmack war für mich mal etwas ganz Anderes. Hat geschmeckt, wird wohl aber niemals mein Lieblingsgericht. Der Kartoffelstampf war geschmacklich einwandfrei, vielleicht einen Hauch zu fest geraten, aber okay. Das Gemüse auf den Punkt bissfest und sehr gut abgeschmeckt.
Das kleine Dessert habe ich mir dann mit meiner Frau geteilt. Sie das weiße und ich das dunkle Mousse. Und jeder eine halbe Erdbeere. Nix Besonderes, aber durchaus essbar.
Und sagen wir mal so: Für 8,50 € stimmte das PLV. Zumal ja der Schlemmerblock die Kosten dafür übernahm, also mein Menü für umme war.
Das Essen meiner Frau und meiner Wenigkeit zusammengenommen, komme ich auf 3,5 GG-Sterne.
Das Ambiente
Der Stadtbiergarten liegt schön schattig direkt neben dem Eingang ins Restaurant. Der Boden ist gefliest und Bäume und Sträucher gibt es auch. Hier sitzt man gemütlich. Über die Innenräume brauche ich heute kein Statement abgeben, da wir ja nur draußen gesessen haben
Die Sauberkeit
Tische, Besteck und Geschirr waren sauber, die Fliesen ließen auch nichts Ungewöhnliches erkennen.
Mein Fazit:
Insgesamt zufrieden. Und zum Mittagessen kann man gerne auch mal ohne Schlemmerblock kommen, denn die Preise sind äußerst zivil und außerdem sitzt man ganz schön.
Gesamteindruck:
3,5 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)