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Im Radio die ersten Staumeldungen – die lagen aber hinter der Chauffeuse und ihrem Lieblingsbegleiter. Alles richtig gemacht mit dem Zwischenstopp und so waren wir zur Mittagszeit am Ziel. Auch unsere Ferienwohnung war schon bezugsfertig. Läuft!
Graal-Müritz begrüßte uns mit einer steifen Brise!
Für diesen Urlaub hatte ich ja alle Restaurants für abends bereits von zu Hause reserviert.
Für diesen Abend das Pescado, bewusst fußläufig für uns erreichbar. Eigentlich ist montags der Ruhetag des Hotel-Restaurants, da aber an diesem Tag die Gäste endlich anreisen durften, war an diesem Montag geöffnet. Schön für uns, auch wenn wir keine Hausgäste waren.
Pünktlich um 18.30 Uhr trafen wir nach 4minütigem Spaziergang am Restaurant ein.
Außen ein Schild mit den Hygieneregeln und dem Hinweis „bitte warten“. Also warteten wir geduldig. Durch die Glastüre und die großen Fenster sollten Gäste zu sehen sein. Tat sich aber nix.
Also vorsichtiges Betreten, dies war wohl auch ok. Eine Servicemitarbeiterin mit vorgeschriebenem Mundschutz begrüßte uns und glich unsere Reservierung ab.
Ein Tisch am Rande des Restaurants war für uns reserviert, schöner Platz. Das Restaurant ist sehr gepflegt, modern, in warmen Braun- und Cremetönen und mit angenehmer Beleuchtung eingerichtet.
Alle Bereiche sind barrierefrei erreichbar.
Die Karten wurden gereicht und wir durften stöbern. Sehr lange und sehr durstig.
Viel war zu diesem Zeitpunkt noch nicht los, wir hatten den Eindruck, der Service muss sich nach der langen Zwangspause erst noch warm laufen. Allerdings war das Personal auch mit 2 Servicemitarbeiterinnen, zuständig auch für Getränketheke, knapp bemessen. Befanden sich die Kollegen/innen noch in Kurzarbeit?
Nach gut 20 Minuten durften wir endlich bestellen und baten darum, das Mineralwasser vorab zu bringen.
Flasche Staatlich Fachinger Mineralwasser, 0,75 l - € 4,90
Zum Aperitif 2 Gläser Aperol Spritz - € 5,90
Im Urlaub soll man ja entspannen. So warteten wir dann, bis Wasser und Aperol gemeinsam serviert wurden.
In Gedenken an eine Corona bedingte Verschiebung eines Aufenthaltes in Durbach wählten wir
1 Flasche Geheimrat Häuser, Grauburgunder trocken, Weingut Graf Wolff Metternich, Durbach - € 30,50 / 0,75 l.
Samt Weinkühler wurde dieser serviert und erwies sich als sehr gute Begleitung zum Essen. Auch die Servicemitarbeiterin taute langsam auf.
Vorweg hatten wir Appetit einen kleinen (€ 4,90) und einen großen (€ 7,90) Beilagensalat mit Himbeerdressing.
In sehr ansprechender und frischer Mischung wurde dieser serviert. Knackige Salat- und Blattspinatblätter, Paprika, Tomate und Salatgurke. Kräftig himbeerfarben das „Dressing“ obenauf. Das Dressing konnte man leider als solches nicht bezeichnen.
Außer verhaltenem Himbeergeschmack war nichts erkennbar, die Himbeercreme war einfach viel zu trocken um sich mit dem trockenen Salat anzufreunden.
Ich fragte nach Essig und Öl, dies wurde wohl extra in der Küche für uns abgefüllt.
Und siehe da: Das gute Olivenöl und die milde Säure des Essigs brachten das Himbeeraroma in Fahrt und wir konnten einen feinen marinierten Salat genießen.
Freunden der Meeresbewohner stehen auf der Speisekarte 9 Positionen zur Wahl.
Die Beilagen wählt der Gast aus weiteren 11 Baukastenpositionen.
Eine gute Idee, dies erspart dem Service und der Küche den doch häufigen Tausch der Beilagen.
Fleischgerichte (z. B. geschmorte Ibericobäckchen) und Vegetarisches sind auf der Karte unter „Landgang“ zu finden.
Sehr gut hat mir auch die separate Kinderkarte gefallen. Frische, kindgerechte Gerichte, ohne Chicken McNuggets!
Mein Mann entschied sich für:
Garnelen € 12,90 + Pasta Pesto € 4,90.
Ich wählte den Ostseeklassiker:
Dorschfilet € 10,90 + Drillinge € 3,90. Als Gemüsebeilage hätte mich der Senfkohl gereizt, aber dieser wurde mit Kümmel zubereitet. Passt natürlich, aber Kümmel und ich passen nicht zusammen.
Auf gut vorgewärmten wurden unsere Gerichte serviert.
Eine gute Portion safiger Garnelen für meinen Mann, die Pasta entpuppte sich Spaghetti.
Das Gericht gut gewürzt, ordentliches Pesto und mit Rucola, frischer Tomate und Parmesan ergänzt. Die Spaghetti al dente, so soll es sein. Mein Mann war sehr zufrieden.
Sehr zufrieden war auch ich mit meinem saftigen Kabeljaufilet. Die Drillinge dazu mit gutem Aroma. Mein Gericht bekam etwas Pesto und frische Kräuter ab, optisch und auch geschmacklich gut.
Gut gesättigt, für ein Dessert war mal wieder keine Luft. Gemütlich leerten wir noch den letzten Schluck
unseres Grauburgunders, zahlten per EC und wurden freundlich verabschiedet.
Bleibt für die Gastronomen und die Gäste zu hoffen, dass die Lockerungen / Öffnungen der Gastronomie von Bestand bleiben.