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Bald werden wir bemerkt und der Tisch wird abgeräumt. Ich Frage nach einer Speisekarte, die ich gleich bekomme. Naja, mehr ein Handzettel. Abgespecktes Angebot aus bekannten Gründen. Viel mehr wie auf der Tafel vor dem Pfiff steht da also auch nicht drauf, nur einige kleine Gerichte wie Wurstsalat usw. Also entscheiden wir uns doch für das angepriesene:
Paniertes Schweineschnitzel mit Pommes und Salat für 13 Euro und für mich Cordon- Bleu “classic“ mit Schinken und Käse gefüllt, dazu ebenfalls Pommes und Salat für 14,90 Euro.
Viel zu sehen gibt es hier, auch sonntags. Viel Fußvolk läuft am Tisch vorbei. VfB Fans am Tisch hinter mir, die einiges weg trinken. Stammkunden, die wohl immer da sitzen, ihr kleines Schnäpschen zelebrieren und genauso die Menschheit betrachten. Interessant, aber wohnen wollte ich in dieser Straße nicht.
Das Essen kommt dann auch bald. Der Salat ist sehr grün. Wenig Abwechslung, dafür viel Dressing. Die Schnitzel sind dafür umso so größer. Ein Teil verbirgt sich noch unter dem stattlichen Berg Pommes. Ordentlich Bratensoße dabei. Hungrig verlässt man den Tisch nicht. Während des Essens verabschiedet sich die Bedienung noch lautstark und ruft ein "Tschüss" zu den Tischen. Erlebt man so auch sehr selten. Ihre Ablösung legt sich 5 Minuten später dann mit einem Schnäpschenpreller an, der wohl dachte, er könnte den Personalwechsel zu seinen Gunsten nutzen und einfach Mal gehen ohne zu zahlen. Aber nicht mit der jungen, viel tätowierten Frau, die ihm gleich hinterher ist.
Mittlerweile wird klar, dass wir den Teller hier nicht leer putzen können. Zu groß ist die Portion (oder zu klein der Hunger?).
Nachdem der Zechpreller einen Wohltäter gefunden hat, der ihn aus der Diskussion befreit und sein Schnäpschen bezahlt, melden wir uns brav zum Zahlen an und bitten um Mitnahme der Schnitzelreste. Macht sie auch gerne, die resolute, aber auch freundliche Bedienung.
Also, zum satt werden ist es hier allemal gut, wenn man den Zug verpasst hat oder so.