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Allgemein
Deshalb wollten wir an diesem schönen sonnigen Tag endlich mal das Restaurant Heißerackerhof – Al Cappuccino zum Mittagessen besuchen, um uns selbst ein Bild von dem Restaurant zu machen. Außerdem sollte daheim die Küche ja kalt bleiben.
Der Heißerackerhof liegt gerade mal 2 km von unserem Zuhause entfernt, gehört aber schon zum Nachbarort Kleinostheim. Die Brücke über die Autobahn A 45 überquerten wir mit unseren Rädern locker und waren schon nach 10 Minuten vor Ort.
Service 3,5*
Die große Terrasse, mit einer riesigen Markise versehen, spendete super Schatten und war deshalb auch gut gefüllt mit ca. 30 Gästen. Wir stellten unsere Drahtesel hinter der Terrasse ab und bedeckten unser Gesicht mit der unsäglichen Mundschutzmaske, warteten ein paar Minuten am Eingang der Terrasse, bis wir wahrgenommen wurden. Eine weibliche Servicekraft mit Mundschutz-Maske fragte obligatorisch, ob wir reserviert hätten. Nach unserem Nein, durften wir trotzdem eintreten und uns noch einen von drei freien Tischen aussuchen.
Wir nahmen Platz an einem 1 x 1 m großen Zweier-Tisch, der genau richtig für uns war. Jetzt durften wir dann unsere Masken abnehmen und auch die Personalien in das auf dem Tisch befindliche Formular eintragen. Direkt nach dem unvermeidlichen Prozedere kam ein Kellner mit zwei Speisekarten und legte sie vor uns auf den Tisch. Obligatorisch wurde sofort nach Getränkewünschen gefragt. Meine Nachfrage von welcher Brauerei hier das Bier ausgeschenkt wird, wurde mir freundlich mit.Weltenburger Klosterbrauerei beschieden. Also für mich ein Hefeweizen, gezapft (0,5 l, in unserer Gegend sportliche 3,80 €), für Schätzchen ein alkoholfreies Weizen von derselben Brauerei, welches allerdings aus der Flasche eingeschenkt wird (0,5 l, ebenso sportliche 3,80 €).
Die beiden Biere kamen zügig an den Tisch, waren ordentlich kalt und mit schöner Krone versehen.
Freundlich wurde serviert und Guten Appetit gewünscht. Ob es uns geschmeckt hat, wurde nachgefragt, ebenso unsere allgemeine Zufriedenheit. Unser Bezahlwunsch wurde aufmerksam entdeckt, indem ich den Geldbeutel sichtbar auf den Tisch legte. Die beiden Servicekräfte hatten ordentlich zu tun, erledigten unaufgeregt und freundlich ihren Job.
Das Essen 3,5*
Nach den ersten paar Schlucken widmeten wir uns der Speisenkarte. Die Speisekarte las sich nicht schlecht. Wir sind hier bei einem Italiener. Von Pizza und Pasta über hausgemachte Pasta, Salate sowie Fisch, Steaks, Schnitzel war alles im Angebot. Auffallend war, dass auch die Essenspreise so ca. 3 bis 5 € höher sind als bei den Umkreis ansässigen Italienern. Allerdings waren auch etliche Schmankerl dabei, die in der Umgebung bei den Mitbewerbern nicht auf der Speisekarte zu finden sind. Aufgrund der Auswahlmöglichkeiten waren wir etwas länger mit der Wahl unseres Essens beschäftigt.
Letztendlich fiel die Entscheidung von Schätzchen auf den Salat Mare e Monte (12,50 €).
Mare e Monte
Bestandteile Blattsalate mit Gurken, Kirschtomaten, Zwiebeln, gebratenen Pilzen sowie gegrillten Scampi, dazu gereicht wurde ein kleiner Brotkorb mit drei lauwarmen Ciabatta-Brötchen.
Ciabatta zum Salat
Als der Salat serviert wurde, brachte der Kellner noch eine große Pfeffermühle auf unseren Tisch, die Schätzchen auch einsetzte. Insgesamt war es eine recht große Portion, die überwiegend gefallen konnte.
Ich entschied mich für das hausgemachte Nudeltrio Speciale (14,50 €). Schön heiß serviert lagen die drei Hauptdarsteller auf dem Teller. Von links nach rechts Tortellini, gefüllt mit Spinat und Ricotta, in der Mitte hausgemachte Lasagne und rechts die Canneloni. Nicht pampig, sondern wirklich noch gut im Biss. Die entsprechenden Saucen waren üppig. Sehr guter Geschmack, ordentlich gewürzt. Parmesanfetzen auf dem Dreier passten gut dazu. Insgesamt hatte ich ein ordentliches Gericht auf dem Teller, welches gut schmeckte und auch sättigte.
Nudeltrio Speciale
Das Ambiente 3,5*
Auf der Terrasse, schön im Schatten der riesigen Markise, kann man es gut aushalten. Sitzmöbel bequem. Und ordentlicher Abstand zu den Tischnachbarn ist mehr als im Sinne von unseren Söder gegeben.
Sauberkeit 5*
Nichts zu bemängeln. Alles tippi-toppi!
Fazit:
Im Sommer ein nahes Anlaufziel, bei dem man gut essen kann und auch noch wirklich schön draußen sitzt. Der Gastraum ist nicht so groß, da wird es wohl mit dem Abstand im Herbst und Winter schwierig. Hoffen wir mal alle, dass bis dahin die Coronabeschränkungen sowie das Virus selbst Geschichte ist.
Am Heißeracker scheiden sich die Geister. Etliche unserer Bekannten sagen, da braucht man nicht hin. Wir sehen das anders. Man kann, aber man muss nicht hin. Aber irgendwann im Spätsommer kommen wir garantiert noch einmal wieder.
Gesamteindruck: (nach „Küchenreise“)
3,5 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)