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Vor ein paar Jahren starteten wir einmal einen Besuch im Idarer Pfannkuchenparadies. Nachdem wir längere Zeit unbeachtet am Tisch verbrachten suchten wir das Weite.
Zum Jahresende waren wir zur späteren Mittagszeit in Idar unterwegs, eine Mittagsrast war nicht geplant.
Aber willkommen!
2. Chance für das Pfannkuchenhaus. Wir wurden freundlich begrüßt, unser Impfstatus wurde geprüft, dann durften uns einen freien Tisch aussuchen. 3 Tische waren bereits belegt.
Der Vorteil des Eckhauses: Es gibt fast nur Fensterplätze. Natürlich nahmen wir am Fenster Platz.
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Die laminierte Speisekarte wurde gereicht. Das Angebot umfasst Frühstück, herzhafte und süße Pfannkuchen, Suppen, Salate und Spaghetti.
Entschieden hatten wir uns schnell.
Eine Dame, ob Inhaberin oder Mitarbeiterin kann ich nicht sagen, nahm unsere Wünsche entgegen.
Unsere Getränke: 1 alkoholfreies Kirner Pils, 0,33 l - € 2,70 und 1 alkoholfreies Kirner Weizen, 0,5 l - € 3,90.
Mein Mann entschied sich für:
Rösti mit Lachsröschen, Salat und feiner Sahnemeerrettichsoße - € 14,50
Ich wählte:
Salat nach Art des Hauses - Gemischter Salat mit Tomaten, Gurken, Zwiebel, Karotten, gebratenen Hähnchenstreifen (getauscht in Thunfisch), Sonnenblumenkerne - € 10,90.
Das Restaurant ist gepflegt und gemütlich eingerichtet. Die riesigen Fenster zu 2 Seiten lassen viel Licht ins Innere.
Mit unseren Getränken wurden wir zügig versorgt. Mit den Speisen dauerte es etwas.
Dann servierte die Köchin selbst die Speisen.
Beide Teller waren schön angerichtet, die Portionen nicht kleinlich.
Mein Mann war zufrieden mit seiner Wahl. Allerdings hätte die Rösti etwas länger in der Pfanne bleiben dürfen.
Rösti mit Lachsröschen, Salat und feiner Sahnemeerrettich
Nur außen war sie etwas kross, innen weich und somit auch recht fettig. Und leider war der Röstiteig nicht selbst gemacht.
Die frische Salatgarnitur ergänzt mit Tomaten und Eiervieteln.
Mein Salat war einer Hauptspeise sehr würdig und mit reichlich Thunfisch bedacht.
Frischer grüner und roter Eichblattsalat, grobe Gurkenscheiben und Tomatenviertel, Karottenraspel und ein schmackhaftes Dressing. Luft nach oben war bei der Brotbeilage. Schlichtes Toast, naja.
Wir waren richtig froh über unsere spontane Entscheidung hier gemütlich zu Mittag zu essen.
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Der Ruhe und Gemütlichkeit wurde ein jähes Ende gesetzt. Eine der beiden Damen im Service holte die Leiter raus. Dann ging es los mit der Beseitigung der Weihnachtsdeko!
Erst dort wo keine Gäste waren, aber dann direkt neben den Tischen der Gäste. Klappleiter auf, hoch auf die Leiter um die Weihnachtsdekoration von der Decke und an den Fenstern abzunehmen. Ein Herr schräg gegenüber von uns schaute irritiert, war aber wenigstens mit dem Essen fertig.
Selbstverständlich wurde auch unser Tisch nicht ausgespart. Direkt hinter meinem Mann wurde die Leiter wieder aufgeklappt und die Deko über der Eingangstüre entfernt.
Staub habe ich nicht gesehen, aber nach so ein paar Wochen Weihnachtszeit dürfte sich wohl Staub abgesetzt haben. Und den wollte ich nicht auf unseren Tellern.
Die provokante Bemerkung. „Sagen Sie Bescheid, wenn wir Sie stören?“ wollte ich mir nicht verkneifen.
Das kam an. Die Dame zog einen Tisch weiter, hier saßen 2 junge Frauen. Was passierte?
Klar: Klappleiter auf u. s. w.
Für eine Nachfrage, ob bei uns alles zur Zufriedenheit ist, oder ob noch ein Getränk gewünscht wird (mein Glas war leer), fehlte die Zeit.
Die letzte Hälfte unseres Essens schlangen wir halbwegs runter. Schnell zahlen und nix wie weg.
Während der Öffnungszeiten und bei anwesenden Gästen solch eine Räumaktion zu veranstalten ist einfach nur vollkommen daneben. Soweit sollte jeder in der Gastronomie tätige Mensch denken können.
Bis zum Servieren unserer Speisen war der Service durchaus ok.
Fazit: So schnell nicht wieder. Vermutlich aber eher nie wieder.