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Genau wie Meister Sitter in der Küche. Der kocht seine Gerichte ohne Rücksicht auf Konventionen. Das ist erfrischend innovativ. Er pimpt seine kreative Regionalküche mit internationalen Anleihen und bedient sich dabei gerne aus dem kulinarischen Formenschatz unseres Hochküchen verwöhnten Nachbarlandes. Wachtel, Froschschenkel und Coq au Riesling schmecken im Elsass sicherlich nicht besser. Ceviche, Cheeseburger vom Reh, gegrillter Pulpo und Ribeye-Steak vom Angusrind erfreuen jedes Genießerherz mit kulinarischem Weitblick. Schön, dass es da einer in puncto Regionalität nicht übertreibt, sondern die Qualität der Produkte mit viel handwerklichem Geschick schmeckbar herausarbeitet!
Unsere Geschmacksreise startete mit erstklassigen Vorspeisen (Ceviche und Reh-Cheeseburger), verdichtete sich bei delikaten Hauptgängen (Rehmedaillons und Krautwickel mit Couscous) und endete in einem Dessert zum Niederknien (Kirschcrumble mit Salzkaramelleis). Für knapp 100 Euro (inkl. Apéro) ein mehr als fairer Preis für das Gebotene.
Jungs und Mädels vom Hubertushof, bitte geht euren Weg abseits der ausgetretenen Pfälzer Gastro-Pfade weiter. Dann wird jeder Besuch zu einer Entdeckung.