Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Dem Navi hatte ich Schellengasse 16 eingegeben, dass sich das Lokal dann in der kleinen Gasse befindet, konnte ich nicht ahnen. So fragte ich schließlich ein paar Passanten nach dem Lokal, keiner kannte die Schellengasse und keiner das Lokal. Dann kam mir die glorreiche Idee nochmal im Lokal anzurufen, was keine gute Idee an sich war. Mürrisch klärte mich die junge Servicekraft auf und für einen Moment hatte ich den Verdacht, ob sie sich wohl verschaukelt vorkam.
Schon vor dem Eintreten in die heiligen Hallen hatte ich wahrscheinlich schon den roten Reiter erhalten, denn es ging genauso unfreundlich, sehr kühl und reserviert weiter. Nach der Ausgabe der Speisekarten, das Runterleiern der Tagesangebote ( unter anderem Hase) und das Abfragen der Getränke verschwand sie wieder. Zwischenzeitlich stellten wir, als einzigen Gäste im Restaurant, fest, daß wir entweder unter einem Lautsprecher sitzen oder die Musik sooo laut eingestellt war, daß wir einheitlich beschlossen, das Restaurant, falls es nicht leiser gestellt wird, nach den Getränken wieder verlassen. Mit dem Kommentar : "Wenn noch jemand kommt, muss es wieder lauter gestellt werden".
Das bestellte Carpaccio (11,00 Euro) mit einem Ruccolatürmchen oben drauf, war gut mariniert, würziger Parmesan wurde darüber geraspelt und gut mit Pfefferkörnern und grobem Salz gewürzt.
Als Hauptspeise hatte ich Osso Buco (16,50 Euro). Davon ist mir lediglich das Fleisch in einigermaßen guter Erinnerung. Bedeckt mit einer Soße aus Erbsen, Karotten und Tomatenstückchen war es mir insgesamt nicht rund genug. Die Polenta-Monde waren mir viel zu weich und geschmacklos. Ansprechend angerichtet war das Ganze mit einer langen grünen Bohne, einem Brokolliröschen und einer kalten Kirschtomate.
Der Spaghetti-Vongole-Esser war mit seinem Ausgesuchten nicht glücklich und stand auch danach hungrig vom Tisch auf.
Ein zwischen der engen Bebauung gestalteter Außenbereich kann zum Draußen sitzen ganz nett sein. Wir saßen drinnen an Holztischen mit weißen Stühlen und Stoffservietten ... mit einem Smalltalk wurden wir noch von der Wirtin verabschiedet... Die Speisekarte, der Service und schlußendlich das Essen haben uns nicht überzeugt um mit "Auf Wiedersehen" zu antworten.