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Auf einer Cabrio-Tour zwischen Lüneburg und Winsen/Luhe wurden wir durch ein Hinweis-Schild der besonderen Art auf ein Restaurant aufmerksam gemacht. "Schwabenstüble" auf halber Strecke zwischen den beiden vorgenannten Städten im Niemandsland mit einem Fahnenmast und einer gußeisernen Fahne mit Frau und Mann in schwarzwälder tracht!?
Hier mussten wir halten und einkehren. Es wurde ein sehr schöner Abend.
Service
Wir betraten das sehr gut besuchte Restaurant. Für einen Mittwoch schon bemerkenswert. Wir fragten nach einem Tisch für zwei Personen und hatten Glück. Der einzige freie Tisch war ein kleiner Tisch für zwei Personen. Meine bessere Hälfte hatte ihre Brille vergessen, was den Bestellvorgang schwieriger gestaltet hätte. Uns wurden drei Brillen zur Auswahl zur Verfügung gestellt. Welch Wunder, eine passte. Das war für uns ein weiterer bemerkenswerter Punkt. Uns wurden die Speisekarten gebracht und uns auch genügend Zeit gelassen in Ruhe unsere Auswahl zu treffen. Uns wurde eine Weinempfehlung gegeben, als wir nach einem geeigneten trockenen Weißwein fragten. Der Laufener Altenberg gutedel passte sehr gut zu den ausgewählten Speisen. Das Bier wurde mit dem Etikett zum Gast serviert! das kommt auch nicht mehr so oft vor. Der Service war aufmerksam und sehr kompetent. Kein Wunder. Wir kamen mit unserer Servicekraft in ein informatives nettes Gespräch. Hier kochen und bedienen Vater und Sohn, die aus dem Schwarzwald kommen. Heute kochte der Vater und der Sohn übernahm den Serrvice.
Essen
Die Speisekarte ist mit vier Seiten sowie einer Seite Weine übersichtlich. Für mich als Liebhaber der schwäbischen Küche hatte ich die Qual der Wahl. Wir haben uns für Schweinefilet auf Gorgonzolasauce, handgeschabten Spätzle und einem Salatteller von Büffet sowie einer Flädlesuppe (Rinderbrühe mitPfannkuchenstreifen), den Stuttgarter Topf
(verschiedene Filets auf Spätzle, mit Rührei und Rahmchampignons und einem Salat vom Büffet) entschieden. Als Gruß aus der Küche wurde uns ein Korb mit warmen Brot gereicht. Dazu gab es hausgemachten Kräuterquark und eine hausgemachte Meerrettich-Limetten-Butter. Das Salatbüffet war sehr reichhaltig. Drei verschiedene Dressings, 24 verschiedene Salate ! von Rohkost bis mit Sahnedressing angemacht. Die Salate waren knack-frisch. Das Büffet war trotz voller Gaststube tip top sauber. Serviert wurden die Speisen in einem kleinen Kochtopf. Die Speisen wurden optisch ansprechend serviert. Die Spätzle waren sehr gut gemacht.. Die drei Filets (Rind und Schwein) im Stuttgarter Topf waren wunderbar saftig und auf den Punkt zubereitet. Das Schweinefilet war hervorragend gebraten (in der Mitte zart-rosa). Das Fleisch war butter-zart. Die Gorgonzolasauce wurde separat gereicht und konnte nachbestellt werden.
Als Dessert gab es Pfannküchle mit Schattenmorellen. Es war ein Genuss. Zwei kleine Pfannkuchen aufgerollt und mit Schattenmorellen gefüllt und mit Puderzucker bestreut. Ein Herrliher Abschluss für dieses bodenständiges aber dennoch hervorragendes Essen, das nach Wiederholung schreit.
Ambiente
Es ahndelt sich um ein uriges schwäbisches Restaurant, in dem viel Holz verarbeitet wurde, z.B. Holzbalkendecke. Auch die Bestuhlung besteht aus hellem Buchen-/Kiefernholz Der geflieste Fußboden ist aus den 80-iger Jahren. Alles ist sehr schön aufeinander abgestimmt. Es herrscht eine gemütliche Atmosphäre vor. Vor den Fenstern hingen ordentlich professionell aufgesteckte blaue Stoffgardinen. Die Tische waren mit blauen Stofftischdecken und bunten Auflegern eindeckt. Auf den Tischen standen kleine Vasen mit echten Rosen , ein Teelicht und ein Salzstreuer. Besonders in Auge fielen die weißen, gestärkten und kunstvoll gefalteten Stoffservietten.
Sauberkeit
Hier ist alles tip top sauber. Auch die Toiletten sind absolut sauber und liebevoll dekoriert.
Preis/Leistung
gut