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3 Lokale in Braubach waren geschlossen, obwohl ich gestern noch Gastbetrieb festgestellt hatte. Die Bedienung im Lindenhof in Osterspai war wenig bedienungsfreudig und ließ mich über 15 Minuten mehr oder weniger unbeachtet am nassen Tisch sitzen, auf den sie sogar die Karte gelegt hatte. Danach saß ich nicht mehr dort.
Und jetzt wurde ich belohnt. Erst mit einem Riesenparkplatz unterhalb Roms. Nach Ersteigung eines der 7 Hügel stand ich auf der Terrasse des Lokals, die sich auf zwei Seiten des Gebäudes befindet. Davon liegt nur die zweite vor der Front in Rheinblicklage, insgesamt eine Außenbewirtung für über 100 Gäste. Von denen wollen anscheinend alle in der 1. von 3 Tischreihen sitzen, so dass dort Stuhl an Stuhl steht. Da sollte man lieber einen Tisch weniger stellen, denn vernünftig genutzt werden könnte sonst jeder zweite nicht.
Der Zugang zur Terrasse ist behindertengerecht, es sollte sogar Parkplätze auf der gleichen Ebene oben geben.
Auf dieser Seite gab es bei meinem Eintreffen gegen 13.10 Uhr eine Auslastung von über 50%, von denen viele Stammgäste zu sein schienen. Ein gutes Zeichen? Kaum hatte ich mich trickreich an einem solcher Art eingeklemmten Tisch niedergelassen, wurde ich bereits von einer regen Bedienung begrüßt und mit einer Karte bedacht, ohne Frage nach dem Getränkewunsch, wurde ja immer besser.
Es war die große Karte eines Ristorante mit einer eingelegten Seite mit Mittagsmenüs mit Angeboten zwischen unter 6 und knapp über 9 € für ein Menü aus Tagessuppe, Salat vom Salatbüffet, dem Hauptgericht und einem Dessert, z.B. mit großer Pizza Funghi Prosciutto 5,90 € oder mit Spaghetti mit Tomate, Rucola, Lachs und Shrimps, für 7,20 € meine Wahl. Da das Hefeweizen ohne Markennennung in der Karte stand, fragte ich nach. Da es von einer Lahnsteiner Brauerei stammte, schaltete ich auf Pinot Grigio um (3,80 €), meine Experimentierfreude für heute war etwas überstrapaziert.
Die freundliche Servicekraft hatte alles im Blick, Karte zu, sie war da. Bestellung aufgegeben. Sie weist auf die eigene Wahl am Salatbüffet hin und ist verschwunden. Als ich mit meinem Salat zurückkomme, stehen bereits eine Schale mit 3 Dips/Cremes und ein Teller mit Bruschetta und 3 Brötchen auf dem Tisch inklusive dem Besteck in einer Serviette. Schnell, schnell. Und schon steht sie wieder mit dem Wein an meinem Tisch. So geht es fast perfekt weiter bis zur Rechnung, 4,5 Sterne, aufgerundet auf 5.
Essen:
Nach der Überraschung mit Bruschetta und Dips verzichtete ich auf einen weiteren Gang zum Büffet, denn dort gab es in Selbstbedienung auch die Suppe, heute eine Tomatensuppe. Bruschetta schmeckte gut, Brötchen waren brauchbar, Kräuterbutter und Frischkäsecreme ebenfalls, der letzte Kick fehlte. Wie wäre es mit Pfeffer- und Salzmühle auf dem Tisch?
Die Spaghetti waren nicht mehr ganz al dente, Tomatenwürfel frisch, wie auch der Rucola, Lachs schien eher aus einem Döschen und Shrimps waren TK ohne richtigen Geschmack. Auch hierfür wären Pfeffer- und Salzmühlen zur Geschmacksverbesserung eine Lösung.
Ein Dessert aus Vanilleeis, einem kleinen Stück Kuchen Käsekuchenart und ein Klecks Sprühsahne, nichts Besonderes, aber eine Abrundung zum Schluss.
Ganz zum Schluss gab es noch ein giftgrünes Wässerchen mit leichtem Absynthgeschmack auf's Haus. Wertung für Essen 3 Sterne, PLV 5.
Ambiente:
Ein Platz auf der Terrasse bei schönem Wetter mit dem Ausblick, besonders rheinabwärts auf Schloss Stolzenfels, hat schon was. Etwas mehr Platz zwischen allen Tischen sollte allerdings auch in der 1.Reihe geschaffen werden. Gut ist der natürliche Wechsel von voller Sonne zu Schatten durch den Baumbestand. Nur wenige Plätze sind ungeschützt in voller Sonne, eigentlich sollte jeder seinen Wunschplatz finden können.
Stühle und Tische sind aus Kunststoff, die Stühle bieten Sitzpolster.
Wertung 4 Sterne wegen der Enge in der ersten Reihe.
Fazit:
Die Rheinkrone punktet natürlich mit der Spitzenlage inklusive dem Parkplatzangebot, aber auch das Essen war ok mit tollem PLV. Es wird auf jeden Fall ein Wiederkommen geben, die Gäste mit Pizza sahen sehr zufrieden aus.