Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Ein Hipster oder ein Großstädter mit einem Faible für Hochglanzgaststätten mag bitte einfach weiter fahren. Mag er in den größeren Städten glücklich werden, hier werden es die Menschen, die sich an einem uralten Gasthaus erfreuen können.
Der Eingang geht über ein paar Stufen aus Naturstein, Fliesen aus den 70er Jahren auf dem Boden, schiefe Türen, niedrige Decken. Klingt schlimm, ist aber unheimlich urig und dazu authentisch. Was irgendwie aus einer alten Zeit wirkt, ist jedoch sauber, gepflegt.
In der Gaststube empfängt einen der Charm vergangener Zeiten. Relikte an der Wand aus der Epoche, als ich noch ein Kind war (70er Jahre) und viele Dinge, die in die unbeschwerten Kindertage zurück katapultieren.
Doch, oh Schreck, der Wirt ist kein Heimischer. Berliner Dialekt? Was solls, die Berliner lieben den Frankenwald, warum dann nicht ein Wirt, der in der Wahlheimat den Wirt gibt? Eben. Und was wichtiger ist: Das Essen überzeug.
Wir hatten bei unserem Besuch sowohl ein Schnitzel "Wiener Art" mit in allen Komponenten frischem Salat, knusprige und sehr passend gewürzte Pommes Frites, für meine Begleitung gab es den "Strammer Max". Zwei Scheiben Mischbrot, Butter, roher, geräucherter Schinken, Spiegelei, Garnitur, 5,50 € auf der Uhr. 7,50 € kostet ein Schnitzel "Wiener Art", 1,80 € ein Spezi 0,5 Liter.
Übrigens - das Lokal hat auch günstig Bräten und Wild sowie Geflügel auf der Karte. Verweilen lohnt immer, ob im Winter oder im Sommer.