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Es gibt an die 10 Gerichte die am Mittag als auch am Abend ihre Gültigkeit haben, die Preise gehen von 17 - 39 Euro für die Einzelgerichte, es gibt auch ein Menü welches für 59 Euro angeboten wird, ergänzt wird das ganze mit einer besonderen Mittags Karte mit 3 Gängen. Aus dieser kann man ebenfalls wählen.
Freundlich werden wir zum Tisch begleitet und es dauert nicht lange bis uns eine junge Dame die Speisekarte reicht.Sie ist auf zack, freundlich und aufmerksam. Das „Tschebull“ ist lebendig und erfüllt kulinarisch auch gehobene Ansprüche. Und es gibt jede Menge zu sehen: Weiße Stoffbahnen zeigen großflächige Edelweißmotive. Aber auch die Kuhglocken an der Decke und ein rund zehn Meter langes Alpenpanorama an der Wand erinnern an unser Nachbarland Österreich. Auch beim Gang auf die Toiletten Alpen Panorama vom feinsten (siehe Bild)
Neben dem Speisenangebot und dem herrlichen Alpen Panorama gibt es eine excellente Weinkarte. Zur Weinkarte sei angemerkt, dass sie überwiegend Weine aus Österreich in den Vordergrund stellt, die aber von den Erzeugnissen anderer guter Winzer ergänzt werden. Lobenswert ist das umfangreiche Angebot an Weinen im offenen Ausschank. Der Service ist freundlich, routiniert und sehr aufmerksam.
All das verwundert nicht, wenn man weiß, dass Inhaber und Küchenchef Alexander Tschebull gebürtig aus Kärnten stammt. Die Herkunft des Patrons spiegelt sich selbstverständlich auch beim Speisenangebot wider.
Wir entscheiden uns vom angebotenen Mittagsmenü für 2 Gänge. Hauptgang und Dessert, dazu ordern wir eine Flasche Wasser bzw ist im Mittagsmenu jeweils eine 0,5er Flasche schon inbegriffen. wir bekommen verschiedene ofenwarme Brotsorten und einen selbsgemachten Brotaufstrich hingestellt,während ich die aktuelle Empfehlung studiere: Gegrilltes Kotelett vom Eichelschwein mit weißer Polenta, Perlzwiebeln und getrüffeltem Grießstrudel.
Nach einer angenehmen Wartezeit kommt auch schon das Essen: Jungbullen-Lendensteak auf geschmorten Gemüse, Sauce Bernaise und selbst gemachten Pommes. Um es kurz zu machen: sagenhaft. Selbst die Pommes wären für uns Grund noch einmal nach Hamburg zu kommen. ich musste 2x nachfragen ehe die Bedienung das Geheimnis verriet. Küchenchef Alexander Tschebull hat beim Frittiervorgang heute Petersilienwurzel, Sellerie und grüner Spargel dem Öl beigelegt, dass hatte die Wirkung, das die Kartoffelspalten leicht nach Gemüse schmeckten. Hab ich so vorher noch nie gesehen bzw geschmeckt. Auf dem Bild könnte man Parmesan oder Käsespähne vermuten, allerdings war das der Abrieb vom Gemüse. Sensationell !!
Als Dessert gabs Tahiti Vanille Eis (aus dem Paccojet, habe nachgefragt); in Rotwein eingelegte Zwetschgen, mit einem warmen Schoko Brownie Kuchen, welcher mit einer Mohncreme gefüllt war. Das Dessert war viel zu schnell leer.
Fazit:
Beim Blick auf die Rechnung sind die gastfreundlich kalkulierten Preise für Speis und Trank ein letztes Indiz für die Beliebtheit dieses Restaurants, das nicht nur von Touristen und Geschäftsleuten sondern auch von Hamburgern immer wieder gerne besucht wird. 2 Gang Mittagsmenu inkl. 0,5 er Flasche Wasser für 21,50 :-) .. Nicht umsonst 15 Feinschmeckerpoints, 2 Diamanten im Vartaguide und besonderes Prädikat " ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältniss" im Schlemmeratlas !! Klare Empfehlung !!