Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
So gelangten wir nach Frankenheim, einem kleinen Ort, der zu Bischofsheim an der Rhön gehört. Man muß jedoch die Umgehungsstraße verlassen und durch den Ort fahren, um zur Hansen-Mühle zu gelangen. Über eine kleine Brücke gelangt man mit dem Pkw auf den Parkplatz. Mit Mühe fanden wir noch einen Stellplatz halb im Schotterhaufen.
Tritt man ein muß man durch einen engen Flur in die Gaststube, die sich optisch zweigeteilt dem Besucher präsentiert. Schon von außen ist klar, dass es sich um ein Gebäude mit langer Tradition handelt. Die Ursprünge gehen auf das Jahr 1710 zurück. Innen aber machten die Räume einen erst kürzlich renovierten Eindruck. Die rustikale Einrichtung war schlicht und die Tische und Bestuhlung von einfacherer Beschaffenheit. Die Raumdeko war dezent und passend zum Gesamtbild der Räumlichkeiten; im Durchbruch des Raumteilers verweisen drei verschieden große übereinander angeordnete Mühlräder auf die ursprüngliche Nutzung des Baus hin; unnötiger Schnickschnack: Fehlanzeige!
Bei unserem Eintreffen kam uns die weibliche Servicekraft auf dem Rückweg von Gästen entgegen und fragte nach unseren Wünschen. Essen wollten wir und hierfür Platz für 2 Personen ... Da alle Tische belegt waren stellte sie uns vor die Wahl, uns zu weiteren Gästen an einen großen Tisch dazuzusetzen oder etwas zu warten, bis ein anderer Tisch frei wird. Wir entschieden uns dafür uns zu den anderen drei Personen an den Tisch zu setzen.
Die Karten lagen auf einer halbhohen Raumtrennung bereit und so konnten wir in aller Ruhe unsere Wahl treffen.
De Auswahl war klein; ein Wildgericht, ein Braten, mehrere Schnitzelvariationen und ein Fischfilet..., das war´s auch schon.
Die sehr freundliche weibliche Servicekraft betreute zusammen mit einem Herren hinterm Tresen alle Gäste ( circa 45 ) und war wie ein Gespenst fast gleichzeitig überall. Sie nahm unsere Bestellung auf und freute sich darüber, dass wir neben den Getränken auch schon wußten, was wir zu Essen wollten.
Wir orderten:
1x großes Apfelsaftschorle 0,4 ltr zu 2,20 €
1x Hefeweizen (Karmeliten) 0,5 ltr zu 2,50 €
1x Frühlingsschnitzel paniert mit Schmand & Kräutern überbacken, selbstgemachte Kroketten
und Salat vom Buffet zu 9,80 €
1x Mühlenschnitzel an einer Pilz-Rahmsosse mit Speckwürfeln, Pommes und Salat vom Buffet
zu 9,00 €.
Gut gekühlt kamen die Getränke nach nur kurzer Wartezeit an den Tisch.
Die beiden Gerichte dauerten einige Minuten länger, aber das lag u.a. daran, dass meine Gattin seit Langem wieder einmal frisch selbstgemachte Kroketten als Beilage erhielt. Das hätten wir an diesem Ort nicht erwartet. Das Salatbuffet bot ein Angebot der gängigen Salatsorten. Alle waren frisch und in großen Mengen vorhanden. Dazu konnte man unter zwei Dressings wählen. Geschmeckt hat der Salat uns beiden sehr gut.
Die Hauptgerichte wurden ansprechend angerichtet auf großen Tellern gereicht; die Tellergröße war auch erforderlich, damit die Portionsgröße ausreichend Platz hatte.
Die Schnitzel waren dünn geschnitten, dafür gab es jeweils zwei Exemplare. Die Panaden waren würzig und verliehen dem Fleisch einen sehr angenehmen Geschmack. Meine Pommes waren ebenfalls topp auf den Punkt zubereitet.
Zugegebenermaßen, Gourmetküche war dies keine, aber beide Gerichte waren geschmacklich sehr ansprechend, reichlich portioniert und die dafür berechneten Preise kann kaum einer noch unterbieten.
Der Toilettenbesuch bestätigte unseren Eindruck. Alles sehr gepflegt und sauber!
Wären da nicht zwei Stufen vor der Eingangstür und die relativ schmalen Flure, dann könnte man dem Lokal sogar Barrierefreiheit bescheinigen.
Hierher kommt man gerne wieder einmal vorbei und traut sich auch Bekannte und Freunde mitzubringen.
Wiederbesuchswert ( 1* - 5* ): 4*
Besuchsnachweis: 26-03-2017 - 12:36 - Tisch 10 Platz 2 Bedienung: Daniela - 6619
Gesamtsumme: 23,50 €