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Mitten in Bad Dürrheim in der langen Friedrichstraße befindet sich Sao Mai, oben, in einer Doppelhaushälfte. Speziell ausgewiesene Parkplätze davor gibt es nicht.
Ambiente
Abends ist das Gebäude durch die Lampions wunderschön beleuchtet und ist ein magischer Anziehungspunkt, so dass auch wir beschlossen hier einmal einzukehren. Zahlreiche Schilder davor und an den Fenstern weisen verschiedene Angebote und Mittagsmenüs aus. Vor dem Gastgarten thronen zwei riesige Löwen. Wenn man an diesen vorbeikommt geht es hoch über eine Treppe in den Restaurantbereich. Hier gibt es viel zu bestaunen. Chinesische Ornamente, Schriftzeichen, Fächer, Lampions, Bilder, Blüten und Orchideen zieren die Räumlichkeiten. Ein Koi-Aquarium fehlt auch hier nicht. Dunkles Mobiliar, kleine abgeteilte Sitzgruppen laden zum gemütlichen Verweilen ein. Die Tische haben eine hellrote Tischdecke, weiße oder gelbe Mitteldecken, dazu gibt es noch kleine Platzdeckchen und gelbe Servietten. Ein bunter Farbmix. Zwei Rechaud auf jedem Tisch und eine Gewürzmenagere stehen bereit.
Service
Unseren Tisch durften wir uns selbst aussuchen. Die kleine Servicekraft, in Straßenkleidung, kam mit ernster Miene an unseren Tisch. Dann ging alles Funktional vonstatten. Die Rechaud wurden entzündet und gleichzeitig die Getränke und Speisen aufgenommen. Ein Blickkontakt wurde gar nicht erst gesucht. Die Speisen wurden aufgebaut und dabei unsere zwei nachbestellten Getränke vergessen. Auch eine erneute Bestellung vmtl. beim Koch (erkennbar an der verschmutzen Kleidung) fruchtete nicht. Es blieb bis zum Schluss bei einem Getränk für jeden von uns, denn als wir erneut einen Bestellversuch starten wollen, wurde dies als Bezahlungswunsch gedeutet.
Essen
Die Speisekarte führt ca. 150 China- und Thaigerichte. Suppen, Vorspeisen, Schweinefleisch- Rindfleisch- Hühnerfleisch-,Enten-, Fisch- Reis-, Nudel-und Gemüsegerichte. Mittagsmenüs gibt es ab 5,50€ mit Pekingsuppe oder Frühlingsrolle. Wir wählten die Menüs "Gebackene Ente mit Thai Curry und Gemüse in Kokosmilch, scharf" (7,70 €) und die "Knusprige Ente auf gebratenen Nudeln mit Gemüse" (7,90 €). Aber zuerst gab es die Peking-Suppe mit Entenfleisch und Gemüse, sauer-scharf. Sauer ja -aber scharf ?. Ähnlich mit der Frühlingsrolle. Hier handelte es sich eher um eine knusprige Teigtasche mit Gemüse als um eine Rolle. Wir erwartenden jetzt die beiden Enten. Die Teller waren schon vorgewärmt. Auch hier wurden wir wieder enttäuscht. Kein scharfes Thai Curry, lediglich eine leichte Ingwernote. Die Enten klein und mit Fettanteilen. An den dazu gereichten gebackenen Nudeln und dem Reis konnte nichts verkehrt gemacht werden. Vom Haus gab es zum Abschluss noch ein Dessert. In einem Silberschälchen wurden gewürfelte Äpfel, Ananas und Orangen serviert. Die Orangen waren sehr schlecht filetiert worden, die Orangenhaut war bitter und der Obstsalat war ohne Saft und Kraft.
Fazit: Enttäuschendes, aber durch seine zentrale Lage, dennoch gut besuchtes Restaurant.