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Nach den Start um 14 Uhr geht es nicht wie sonst über die Planken (wegen Bauarbeiten gesperrt), sondern vorbei am Paradeplatz weiter in die Kunststraße, auf den Kaiserring, ehe der Demo-Zug gegen 17:30 Uhr auf der Bismarckstraße in Höhe des Mannheimer Schlosses endet. Die Abschlussparty daher dieses Jahr (mal wieder) in den Gebüschen des Mannheimer Schlosses, bravo, da haben die Veranstalter von der Mannheimer Stadt aber wahrlich dazu gelernt, ich erinnere mich noch an den letztjährigen Zeitungsbericht, wo ehrenamtliche Helfer mit Koks und Amphetaminen verschmierte kleine Einweg-Spiegel und massig Verhüterli aus den Büschen des Mannheimer Schlosses gefischt haben.
Wir lernen auch jeden Tag dazu, deshalb fahren wir wie anfangs erwähnt, wieder über die Sandhofener Brücke auf die andere Rheinseite. Gefühlt saniert die Stadt da schon seit zig Jahren die Brücke, egal ob Samstag, Sonntag oder unter der Woche Rückstau von mehreren Kilometern sind keine Seltenheit, schön auch dass die Bauarbeiter in 3 Schichten voll durcharbeiten, um die Staus so klein wie möglich zu halten. Egal wann, so auch heute, keine Bauarbeiter zu sehen. Das ist schon sensationell.
Sensationell auch dass wir in Worms bei Dimitras unserer Flitzer direkt vor der Tür parken können,
Platz direkt vor dem Lokal für unseren Flitzer
als wir die Adresse in unser Navigierungsding eingegeben haben, kommen gleich vier Rückfahrt-Alternativen, da erkennt man gleich wieder, dass wir einen Franzosen haben (warum hat ein französischer Panzer fünf Gänge ? - ein Vorwärts – und vier Rückwartsgänge :-) ) Reserviert haben wir nicht, wir hatten Glück, in dem doch recht kleinen Lokal waren noch vier eng zusammen gestellte Zweier-Tische frei. Allerdings waren auch 15 Minuten diese Tische voll besetzt, alle fünf Minuten kamen Familien, einzelne Wormser, dann eine Asiatische Touristengruppe, alle wollten sie heute ins Dimitra, leider musste unser Gastgeber die meisten mit einem sympathischen Lächeln wieder hinaus begleiten. Der Laden läuft und das hat seine Gründe:
Knapp 60 Google Bewertungen, fast keine negativen dabei. Fast alle sind voll des Lobes über die Küchenleistung und dem Service. Wo wir schon beim einzig negativen wären, knapp 40 Gäste saßen heute im Lokal, ich sag mal 45 Quadratmeter, viele Tische und die Sauberkeit lässt zu Wünschen übrig. Auf den Tischen standen Getränke und Eiskarte, auf der waren so eine zwei mm dicke Fettschicht (zumindest bei uns), auch die Pfeffer und Salzstreuer erinnerten mehr an Europa-Park als ein gepflegtes Restaurant, daher Punktabzug bei Sauberkeit.
Die Karte liest sich gut, auch wenn auf den ersten Blick es zu viel Auswahl gibt. Spieße in etlichen Variationen, Ochsenfetzen, Ochsensteaks, Rumpsteaks vom argentinischen Rind, Viel Meereszeugs, diverse Pfännchen und Grillteller. Zudem gibt es an Werktagen und auch an den Samstagen eine Mittagskarte. Die Preise auf den ersten Blick fair und bezahlbar.
Zu trinken wählte meine Frau ein stilles Wasser, ich entschied mich für ein Viertel vom griechischen Nousa. Meine Frau nimmt „von Hand mehlierte Calamari, mit Zitronemayo, Zitrone und mit Quark gefüllte Ofenkartoffel," dazu gibt es einen grünen Beilagensalat für 9,50. Ich entschied mich für das Gyros Pfännchen Spezial, mit Metaxasauce und leichtem Käse gratiniert, dazu gab es Pommes und einen normalen deutsch-griechischem Beilagensalat (8,90), als Vorspeise nehmen wir einmal die gegrillten Peperoni mit frischem Knoblauch und Baguette-Brot (4,50).
Schön, das stille Wasser kommt in einer verschlossenen Flasche, mein Wein wird vor meinen Augen eingeschenkt. Danach kamen dann schon zügig die gegrillten Peperoni. Diese hatten schöne Grillaromen, waren schön saftig und hatten ordentlich Feuer. Die frische Knoblauch hat hervorragend gepasst, die Peperoni in Essig/Öl, so wie man das kennt von den Griechen. Das Baguette Brot ebenfalls vom Grill, frisch und schön knusprig.
Die in Mehl gewendetn Tintenfische/Calamari waren butterweich und super saftig.Hervorragend auch die Ofenkartoffel.Normal kennt man das, die Kartoffeln werden in reichlich Wasser gekocht und schmecken dementsprechend wässrig, nicht so bei Dimitra. Schöner Kartoffelgeschmack, gefüllt mit Tsatsiki/Quark. Erwähnenswert, dass alle Fisch/Meresfrüchte Esser einen ausschließlich grünen Beilagensalat bekommen, die Fleischesser einen gemischten. Ich hatte Kraut-, Karotten-, Gurken- und Blattsalat. Das Dressing bei den Karotten schön orange, bei den Gurken eine leichte Saure Sahne mit Dill Soße. Der Krautsalat und der Blattsalat mit Öl und etwas Essig angemacht.
Ausgezeichnet mein Gyros. Das Gyros vom Drehspieß Mund fein geschnitten, knusprig, auf Nachfrage vom Kamm – ist eigentlich das Gleiche Stück wie vom Nacken, wird das Fleisch beim Schlachter frisch abgeschnitten spricht man von Nacken, liegt es in der Kammer zum „Behandeln“ spricht man anschließend vom Kamm, warum auch immer.
Die Metaxasauce hatte ordentlich Metaxa gesehen, auch war das Pfännchen mit etwas Käse gratiniert, nicht zu viel, dass alles erdrückt wird, sondern nur ganz wenig Käse, hat hervorragend geschmeckt.
Fazit:
Angenehm gesättigt verließen wir dann das Dimitra und schlenderten anschließend noch etwas durch die Innenstadt. Neben dem Akropolis gibt es jetzt auch noch einen zweiten guten Griechen in Worms, das freut uns. Empfehlung !!