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Michael Schley, Wirt des Güdinger Wirtshauses "Zur wilden Ente" mit großem Biergarten direkt an der Saar und gleichzeitig Präsidiumsmitglied des Gaststättenverbandes Dehoga, lässt Wirtshaus und Biergarten erst mal "noch ein paar Wochen" geschlossen. Für ihn spielt es absolut keine Rolle, was die Landesregierung in Sachen Corona-Lockdown-Lockerungen nach Ostern verkündet, zumal der von Ministerpräsident Hans in dieser Woche vollmundig in Aussicht gestellte Öffnungstermin für Aussengastros (06.04.21) schon wieder fast vom Tisch ist. "Rund 60 Prozent der Dehoga-Kollegen und -kolleginnen lassen erst mal zu", sagt Schley. Das liege vor allem an der keineswegs berauschenden Wetterprognose, aber auch an der Ungewissheit, welche Entscheidung die Landesregierung kurzfristig trifft. Für ihn kommt hinzu: "Mein Personal müsste sich je nach Wetter auf Abruf bereithalten, das will ich niemandem zumuten". Außerdem bedeute eine Biergartenöffnung ja nicht einfach, dass jemand die Tische abwischt oder sich eine Schürze umbindet. Speisen und Getränke müssten gekauft werden. Das sei ein Risiko: "Wenn das Wetter nicht passt oder das Ganze den Gästen zu unsicher scheint, verkommt die komplette Ware. Viele Leute meinen, dass das bei uns Gastronomen ganz einfach ist: Schublade auf, Essen drin! So ist das aber nicht. Wir werden jedenfalls nicht öffnen um des Öffnens willen", so Schley. Und seiner Auffassung haben sich bereits viele saarländische Gastronomen angeschlossen, so unter anderem auch Jürgen Petry vom Traditions-Gasthaus "Zahm", das in diesem Jahr 110 Jahre alt wird, oder das Team vom "Alten Bahnhof Völklingen".