Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Dieser schlug das Mezzo vor. Da wäre ich jetzt nicht darauf gekommen, aber warum nicht, zu meinen Studienzeiten war ich sehr häufig dort, seitdem schon länger nicht mehr. Gepflegt alternativ, so kann man das Mezzo beschreiben. Vom Frühstück bis zum Absacker am Abend trifft man hier ein sehr gemischtes Publikum. Das spiegelt den Stadtteil, in dem das Mezzo liegt auch sehr gut wieder. Sollte mich das Schicksal in meinem Leben doch noch mal wieder nach Hannover zurück führen, dann käme für mich als Wohnort nur die List in Frage.
Am Weißekreuzplatz in der List liegen ja einige Restaurants aufgereiht. Das geht vom Clichy für den hohen Anspruch bis hin zu Franchiseketten, hier kann jeder was finden. Und irgendwo mitten in diesem Gemenge das Mezzo im Kulturzentrum Pavillion, dass zu früheren Zeiten mal ein Supermarkt war.
Wir betraten das Mezzo um halb eins, und ich musste feststellen man hatte renoviert. Es war etwas schicker geworden. Helles Holz, helle Wände, das war bedeutend besser als zu meinen Hannoverjahren.Sonst aber alles beim alten. Studis als Bedienung, mit entsprechend direkter Kommunikation. Eine feste Karte, dazu eine Wochenkarte und eine vegane Extrakarte. Man pflegt seine alternative Ausrichtung. Auch die Preispolitik hatte sich nicht geändert, es ist schwierig, mehr als 10 EUR für ein Gericht auszugeben.
Die feste Karte war kaum verändert zu früher, und auch mein früheres Lieblingsgericht, der Salat 1001 Nacht war noch drauf, jetzt aber in drei Variationen: 1001, 2001 und 3001.........für den Herbivor, den Carnivor, und den Omnivor. Gut geschmeckt hatte mir früher vor allen Dingen die Cassisvinaigrette. Und so orderte ich, in Erinnerung an diese, die vegetarische Variante 2001 Nacht.
2001 Nacht: gemischter Salat mit warmem Ziegenkäse, Honig und Rosmarin auf Brot, so wird er in der Karte ausgelobt. Gut war das Brot, eine geröstete Scheibe Sauerteigbrot war mit mildem Ziegenkäse und Honig gratiniert. Eine leckere Alternative zum allgegenwärtigen Baguette. Der Salat selber topfrisch. Gestifteter milder Rettich, Tomatenscheiben, Gurkenstücke und grüne Salatblätter mit der leckeren Cassisvinaigrette.
Dazu ein Glas rheinhessischer trockener Riesling und ein großes Glas Wasser.
Ich war zufrieden mit dem Essen und auch über den aufgerufenen Preis von 15,00 EUR inklusive einem abschließenden Cappuccino. Ich komme sehr gerne mal wieder, und genieße die lange vermisste entspannte Atmosphäre.