Montag: | 14:00 - 23:00 Uhr |
Dienstag: | 14:00 - 23:00 Uhr |
Mittwoch: | 14:00 - 23:00 Uhr |
Donnerstag: | 14:00 - 23:00 Uhr |
Freitag: | 14:00 - 23:00 Uhr |
Samstag: | 14:00 - 23:00 Uhr |
Sonntag: | 11:30 - 23:00 Uhr |
Montag: | Ruhetag |
Dienstag: | 12:00 - 15:00 Uhr und 18:00 - 23:00 Uhr |
Mittwoch: | 12:00 - 15:00 Uhr und 18:00 - 23:00 Uhr |
Donnerstag: | 12:00 - 15:00 Uhr und 18:00 - 23:00 Uhr |
Freitag: | 12:00 - 15:00 Uhr und 18:00 - 23:00 Uhr |
Samstag: | 12:00 - 15:00 Uhr und 18:00 - 23:00 Uhr |
Sonntag: | 12:00 - 15:00 Uhr |
Montag: | 10:00 - 19:00 Uhr |
Dienstag: | 10:00 - 19:00 Uhr |
Mittwoch: | 10:00 - 22:00 Uhr |
Donnerstag: | 10:00 - 22:00 Uhr |
Freitag: | 10:00 - 22:00 Uhr |
Samstag: | 10:00 - 22:00 Uhr |
Sonntag: | Ruhetag |
An verkaufsoffenen Sonntagen von 11:30 - 19 Uhr geöffnet.
Montag: | 09:30 - 19:00 Uhr |
Dienstag: | 09:30 - 19:00 Uhr |
Mittwoch: | 09:30 - 22:00 Uhr |
Donnerstag: | 09:30 - 22:00 Uhr |
Freitag: | 09:30 - 22:00 Uhr |
Samstag: | 09:30 - 22:00 Uhr |
Sonntag: | Ruhetag |
An verkaufsoffenen Sonntagen von 11:30 - 19 Uhr geöffnet.
Montag: | 12:00 - 23:00 Uhr |
Dienstag: | 12:00 - 23:00 Uhr |
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Samstag: | 12:00 - 23:00 Uhr |
Sonntag: | 11:00 - 22:00 Uhr |
Montag: | 14:00 - 23:00 Uhr |
Dienstag: | 14:00 - 23:00 Uhr |
Mittwoch: | 14:00 - 23:00 Uhr |
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Samstag: | 14:00 - 23:00 Uhr |
Sonntag: | 11:30 - 23:00 Uhr |
"Ein Haus – Zwei Brücken oder: wie uns eine Spontaneinkehr sehr ordentliche Hellenenkost bescherte"
Geschrieben am 22.10.2020 2020-10-22 | Aktualisiert am 12.02.2021
"Wegelagerei"
Geschrieben am 04.01.2020 2020-01-04 | Aktualisiert am 04.01.2020
Wir hatten aufgrund der frühen Stunde auf das Frühstück verzichtet und schon beim Verlassen des exponiert gelegenen, aus jeder Himmelsrichtung anders aussehenden Bauwerks meldete sich der erste Hunger des Tages. Es war mittlerweile 11 Uhr am Morgen und leider noch zu früh zum Mittagessen. Google-Maps und Tante Tripadvisor gaben jede Menge Tipps für kulinarische Rastmöglichkeiten am Wegesrand, sprich unweit der A8, auf der wir uns heimatlichen Gefilden näherten.
Die guten Bewertungen bei TA, die gelungenen Bilder bei Facebook und die Standortnähe unweit der Autobahn ließen mich zum Handy greifen und bei einer gutgelaunten Chefin spontan zwei Plätze zur Mittagszeit reservieren.
Seit März 2018 ist das nach den Vornamen seiner beiden Betreiber, Dimi und Maxi Kourdoglou, benannte griechische Restaurant in den Räumlichkeiten des ehemaligen Landgasthauses „Alt Ernschwiller“ im Zweibrücker Ortsteil Ernstweiler beheimatet. Schon vorher waren die beiden sympathischen Vollblutgastronomen in der Region tätig. Drei Jahre lang führten sie unter gleichem Namen ein griechisches Lokal in der keine 30 km weiter östlich gelegenen Stadt Rodalben (nahe Primasens).
Nach aufwendigen Um- und Ausbauten am Gebäude an der Homburgerstraße hat sich der liebenswerte Familienbetrieb anscheinend gut in Zweibrücken etabliert. Um die 70 Sitzplätze im Inneren und den angegliederten Biergarten kümmert sich ein junges Serviceteam, das unter den wachen Augen der Patronin Maxi gut funktioniert.
Innenansicht
Für den Empfang der Gäste ist übrigens der Vater von Dimi, der rüstige Papa Kosta, zuständig. Seiner fachgerechten Einweisung hatten wir es letztlich zu verdanken, dass wir unseren Boliden perfekt auf dem hauseigenen Parkplatz zum Stehen brachten.
Das Wetter passte, also entschieden wir uns für ein Mittagessen unter freiem Himmel. Klar würden uns da die Wespen keine Ruhe lassen, aber das sonnige Plätzchen im hübsch angelegten Biergarten konnten wir nicht ausschlagen.
Die doppelseitige Speisenkarte wurde uns - wie mittlerweile ja schon gewohnt - in der „Corona-Version“ gereicht. Also laminiert und stark reduziert. Wobei Letzteres auch der Mittagszeit geschuldet sein konnte, denn das auf der Homepage nachlesbare Speisenprogramm war etwas umfangreicher.
Das gute halbe Dutzend gegrillter, gebackener bzw. frittierter Vorspeisen machte schonmal Appetit. Gegrillte Peperoni, Tsatsiki, Feta aus dem Backofen, Blätterteigröllchen mit Feta und frittierte Calamari hätte ich genau in der Reihenfolge verputzen können. Aber man gibt sich ja bescheiden und es waren letzten Endes die gegrillten Peperoni mit Olivenöl und Tsatsiki (4,50 Euro), die wir uns vorweg teilten.
Bei den Hauptspeisen bestimmten in erster Linie Schwein, Ochse und Lamm das Geschehen auf den Tellern. Im gängigen Carnivorenprogramm wurde Schweinefilet zum Lendenspieß geadelt oder mit Feta-Käse gefüllt und als Lendenröllchen vom Schwein feilgeboten. Mit Gyros, Lammkoteletts, Bifteki und Rinderleber wurde selbstverständlich auch den Redundanzessern in Sachen Griechenkost gehuldigt. Wer von allem etwas wollte, konnte mit dem Kreta-Teller gar eine fleischerne Viererbande aus Rumpsteak, Schweinelende, Lammkotelett und Gyros auf seinem Teller vereinigen.
Auberginenschnitzel warteten auf den gemeinen Fleischverzichter. Lachs- und Zanderfilet standen für Schuppentier-Interessierte zur Auswahl. Baklava mit Walnuss, Vanille-Eis und Sahne für angehende Diabetiker.
Ein kulinarisches Standardprogramm also, das man beim Besuch eines griechischen Restaurants hierzulande auch erwartet. Meine Frau übte sich wie so häufig in bewusstem Fleischverzicht und entschied sich für den gegrillten Fetakäse (7,50 Euro), den sie mit einem kleinen Beilagensalat (2,50 Euro) etwas „aufgrünte“.
Auf mich wartete nach getätigter Bestellung ein veritabler, nach dem Küchenchef benannter Dimitri-Mixteller (16,50 Euro), der mit Suflaki-Spieß, Schweine- und Hacksteak sowie einer Portion Gyros bestückt war und einem späten Frühstück allemal gerecht werden würde.
Schon die vorweg gereichten grünen Grillschoten wussten zu überzeugen. Keine Knoblauchhügel, mit denen man verkohlte Grillspuren kaschieren musste. Nein, das waren freundlich pikante Vertreter ihrer Art, die da unseren Kurzaufenthalt in Zweibrücken kulinarisch einläuteten. Etwas weniger Olivenöl hätte es meiner Ansicht nach auch getan, aber das ist Jammern auf nahezu olympisch-hohem Niveau. Das muss man auch mal den Berg Athos auf Chalkidiki lassen und die wohlgeratenen, grünen Grillfinger genüsslich in das Häuflein Tsatsiki tunken. Olivenöl hin oder her!
Gegrillte Peperonen
Mit Tsatsiki natürlich!
Das man das vom Aussterben bedrohte GMQ-Mineralwasser auch zu ordentlichen Preisen erstehen kann, stand für mich außer Zweifel. Hier wurden uns für die Dreiviertel-Liter-Flasche freundliche 3,60 Euro in Rechnung gestellt. In Saarbrooklyn zahlten wir da noch das Doppelte…
Weiter ging es mit den zügig servierten Hauptgängen. Was da in der weißen Auflaufschale appetitlichen Wohlgeruch verbreitete, kam einem mediterranen „Systementwurf“ schon recht nahe. Gastro-Philosophen würden glatt von „Feta-Physik“ sprechen. Knoblauch, Tomaten, Peperoni, Oliven und mediterrane Gewürze hatten aus dem bleichen Schafskäsequader ein schmackhaftes Ofengericht gezaubert. Eine äußerst gelungene „Fetamorphose“ sozusagen. Die Vertreterin der Käsefraktion war sichtlich zufrieden.
Der gebackene Schafskäse
Auch das Dressing des Beilagensalats wurde mit lobenden Worten bedacht. Den grünen Hauptdarstellern hätte dagegen etwas mehr Frische gut zu Blatt gestanden. Sein Rohkostanteil blieb dabei weitgehend unauffällig. Wenn es denn Fertigware gewesen sein sollte, dann zumindest keine schlechte.
Beilagensalat
Mein Dimitri-Mixteller machte eine richtig gute Figur. In der Mitte der stimmig arrangierten Fleischplatte trennte ein saftiger, nicht zu zaghaft gewürzter Suflaki-Spieß die mit ihrer Grillstreifenoptik um die Wette protzenden Schweinereien in Form von Bifteki und Rückensteak. Unter dem Spieß lauerte ein knusprig Hüglein feinstes Gyros. Ein Löffel voll Nudelsalat und ein ordentlicher Klacks Tsatsiki sorgten für etwas Abwechslung bei diesem Karnivorenidyll.
Der Dimitri-Mixteller
Die dazu gereichten Fritten kamen aus frischem Fett, waren ausreichend gesalzen und kamen im klassischen 10mm Normalschnitt ins à part servierte Oval.
Pommesbeilage
Auch das Schweinerückensteak hatte sich ein Extralob redlich verdient. Selten habe ich in einem griechischen Lokal ein saftigeres vorgelegt bekommen. Genauso zufrieden war ich mit der Würzung des Hacksteaks. Dieses hatte ordentlich Wumms ohne dass es einem gleich mit der Salzlauge die Papillen wegätzte. Endeffekt also ein überaus erfreulicher Mixteller, der den Namen des Küchenchefs zu Recht verdient.
Gut gesättigt und um eine empfehlenswerte Einkehradresse reicher machten wir uns auf den Heimweg. Ein Spieß, zwei Steaks – den Rest erledigt das Gyros. Manchmal kann handfeste Kulinarik so einfach sein.