Geschrieben am 06.03.2015 2015-03-06| Aktualisiert am
07.03.2015
Besucht am 27.02.2015
Wenn es um spanische Appetithäppchen geht, gibt es bei uns eine ganze Reihe von Restaurantketten, die ein zugegeben recht vielfältiges Angebot in die kleinen Tellerchen füllen und bei der Einrichtung ihrer Lokale nicht mit iberischen Akzenten geizen. Viele „Franchise-Spanier“ überziehen jedoch leider die deutsche Gastrolandschaft mit jeder Menge Convencience-Produkten aus der Truhe. Jeder, der aber schon in Spanien oder auf den Balearen / Kanaren Urlaub gemacht hat und den Weg vom Halbpensionsbüffet seines Hotelressorts zur real existierenden Tapas-Bar bzw. Bodega um die Ecke fand, weiß, dass die dort entdeckten kleinen Kostbarkeiten nichts mit den bei uns leider oft üblichen „Lizarran-Häppchen“ („Lizarran“ steht hier sinnbildlich für die mittlerweile nicht unbeträchtliche Anzahl von Läden, die ihre „Franchise-Tapas“ aus der Kühltheke ziehen und lediglich erwärmen oder in die Fritteuse schmeißen, Anm.) gemein haben. Außer vielleicht die Namen der Gerichte.
Eine wirklich lobenswerte Ausnahme stellt seit ca. 14 Jahren(!!!) das zentral in Kirchplatznähe sich befindende „Las Tapas“ dar. Hier ist der Name wirklich Programm, denn hier im heimeligen Sandsteingebäude schmecken die spanischen Leckerbissen aus den kleinen Tonschalen besonders gut, die sie immer frisch zubereitet werden. Direkt am „Pfälzer Jakobsweg“ gelegen lässt es sich hier vortrefflich „einpilgern“. Im Sommer lädt die von Weinreben überdachte Terrasse zum Draußensitzen ein, z.B. mit einem kühlen San Miguel aus der Flasche (0,33l für 2,40 Euro) oder einem knackigen Vino Blanco (Hauswein für 4,50 Euro das Viertel). Dazu ein paar Meeresfrüchte wie die Gambas al ajillo (Knoblauchgarnelen, 7,70 Euro) oder die Concha Verde (überbackene grüne Muscheln, 5,10 Euro) von der reich bestückten Tapas-Karte (allein bei den warmen Vorspeisen über 20 verschiedene Gerichte!).
Ich hatte das „Las Tapas“ schon längere Zeit nicht mehr besucht und freute mich daher besonders auf einen entspannten spanischen Abend, um die üblichen „Verdachtsmomente“ aus ihren runden Keramikschälchen zu befreien. Die Tafel am Eingang en passant inspizierend (es gab heute Dorade und Schwertfisch als Empfehlung!) traten wir ein. Eine lange Tafel mit „muchos amigos“, die anscheinend Grund zum Feiern hatten, vereinte einen Großteil der Tische. Etwas abgetrennt vom geselligen Hauptgeschehen saßen wir an einem vorher reservierten Zweiertisch in der eh nur zwei Tische fassenden „Picasso-Lounge“ mit Blick auf die von der Decke baumelnden Serrano-Schinken, den in Holz gehaltenen, schlichten Theken-Bereich, die zusammengebundenen Knoblauchzehen und eben dem namensgebenden Bild des bekennenden Stierkampf-Fans und Ausnahmekünstlers Pablo Picasso an der in feurigem Rot gehaltenen Wand. Komisch, genau am gleichen Tisch saß ich auch bei meinem letzten Besuch vor einigen Jahren…
Auf einer kleinen Extra-Tafel, die sich an der Theke befand, wurden frische Muscheln in Sherry-Knoblauch-Soße als Tapa (für 4,80 Euro) oder als Racion (Hauptgang für 8,90 Euro) angeboten. Eine doch eher unübliche und daher uns neugierig machende Muschelvariante fernab von ihrer herkömmlichen Tomaten- oder Weißweinbegleitung. Als geteilte Vorspeise sollte es da schon die größere Portion sein. Eine gute Wahl, wie sich wenig später herausstellen sollte. Die ersten beiden Fläschchen San Miguel kamen an den Tisch und ließen mich in Gedanken den Trip an den Hafen von Palma vollziehen. Der Sherry-Duft der Muscheln trug mich von dort in die nächste Strandbar. Ich hörte mich auf einmal Dinge sagen wie „Patatas bravas“ (Scharfe Kartoffeln, 3,60 Euro) und „Cochifrito“ (Lammragout mit Zitrone, 5,20 Euro). Kein Wunder, denn ich bestellte bereits eifrig aus der gut sortierten Speisekarte.
Bei der Tapas-Bestellung darf man nur nicht vor lauter Enthusiasmus aufgrund des mannigfaltigen Angebots komplett die Nerven bzw. Hemmungen verlieren und am Anfang zu viele Schälchen ordern (Anfängerfehler!!!). Grundsätzlich sind maximal 3 bis 4 Gerichte pro Person (ohne Vorspeise!) völlig ausreichend, da man noch genügend Brot zum „Soße-Tunken“ gereicht bekommt. Nachordern geht ja schließlich auch noch. Denn kalt gewordene Tapas schmecken eben nicht mehr ganz so lecker wie die, die frisch brutzelnd aus dem Topf bzw. Ofen kommen. Und ja: Gegenseitiges Durchprobieren ist hier selbstverständlich erwünscht!!!
Die Sherry-Muscheln waren ein gelungener Appetitanreger und natürlich wurde ihr schmackhafter Sud bis zum letzten Tropfen vom frisch aufgebackenen Weißbrot aufgesaugt und verzehrt. Dann kamen die von uns bestellten „Deckel“ (deutsche Übersetzung des Wortes „Tapa“), deren Ursprung vom Abdecken des Weinglases mit einer Scheibe Brot zum Schutze vor den umherschwirrenden (spanischen?) Fliegen herrühren soll. Die bereits erwähnten „Patatas bravas“ waren keine fetttriefenden, frittierten „Wedges“, sondern wurden hier als gekochte Version in einer fruchtig-scharfen Tomatensauce serviert. Sie machten ihrem Namen alle Ehre und waren für zwei weitere Flaschen „San Miguel“ maßgeblich mitverantwortlich. Das Lammragout und die Geflügelleber in Sherry (4,30 Euro) bildeten den Fleischanteil. Beide Gerichte zeichneten sich durch ihre aromatischen Saucen aus. Das Lammfleisch war schön mürbe gekocht, während die “Higado de pollo“ genau den richtigen Biss hatte. Nicht auf der Tapas-Karte vermerkt, aber dennoch an diesem Abend auf Nachfrage kredenzt bekommen: die frittierten Ährenfische mit Aioli (4,50 Euro), ein Uralt-Las-Tapas-Klassiker, der für mich schlichtweg zu einer Art Inbegriff der westlichen Mittelmeerküche geworden ist. Mit etwas Zitrone beträufelt schmeckt der vorher leicht mehlierte, knusprige „Fischschwarm“ besonders gut. Meine Begleitung bestellte noch eine stattliche Ansammlung grüner und schwarzer Oliven (2,40 Euro) zu dem Reigen delikater Kleinigkeiten dazu. Wie gerne hätten wir noch weitere Tapas, wie z.B. die hier legendären Albondigas mit Tomatensauce (3,60 Euro) oder die feinen Stockfischkroketten (4,70 Euro), nachgeordert. Aber unser erhöhter Sättigungsgrad ließ dies nicht mehr zu.
Natürlich sind beim „Germersheimer Spanier“ auch diverse Salatvariationen, Paella, Fleisch vom Grill sowie Spezialitäten aus dem Meer als „richtige“ Hauptgänge erhältlich. Das Rumpsteak des netten Mannes vom Nachbartisch hatte Format. Und die „Parrillada de carne“ (große gemischte Grillplatte für Fleischfans, 18,90 Euro) wäre sicherlich auch einmal einen Versuch wert. Kleinere, mit verschiedenen Kostbarkeiten (Wurst, Käse, Fisch) belegte Brothäppchen (Montaditos) sind dagegen perfekte Weinbegleiter. Wie auch die stattliche „Antipasti-Auswahl“, hier „Tapas frias“ (kalte Vorspeisen) genannt. Das abwechslungsreiche Speisenangebot wird von ausgesuchten spanischen Weinen adäquat ergänzt. Aber so ein San Miguel aus der Flasche schmeckt eben auch im winterlichen Germersheim. Wie das wohl erst im Sommer unter der rebenberankten Pergola schmeckt…?
Wenn es um spanische Appetithäppchen geht, gibt es bei uns eine ganze Reihe von Restaurantketten, die ein zugegeben recht vielfältiges Angebot in die kleinen Tellerchen füllen und bei der Einrichtung ihrer Lokale nicht mit iberischen Akzenten geizen. Viele „Franchise-Spanier“ überziehen jedoch leider die deutsche Gastrolandschaft mit jeder Menge Convencience-Produkten aus der Truhe. Jeder, der aber schon in Spanien oder auf den Balearen / Kanaren Urlaub gemacht hat und den Weg vom Halbpensionsbüffet seines Hotelressorts zur real existierenden Tapas-Bar bzw. Bodega um... mehr lesen
Las Tapas
Las Tapas€-€€€Restaurant07274770112Mittelstraße 2, 76726 Germersheim
4.0 stars -
"Gemütlicher Tapas-Tempel mit lauschiger Sommerterrasse im Herzen von Germersheim" Ehemalige UserWenn es um spanische Appetithäppchen geht, gibt es bei uns eine ganze Reihe von Restaurantketten, die ein zugegeben recht vielfältiges Angebot in die kleinen Tellerchen füllen und bei der Einrichtung ihrer Lokale nicht mit iberischen Akzenten geizen. Viele „Franchise-Spanier“ überziehen jedoch leider die deutsche Gastrolandschaft mit jeder Menge Convencience-Produkten aus der Truhe. Jeder, der aber schon in Spanien oder auf den Balearen / Kanaren Urlaub gemacht hat und den Weg vom Halbpensionsbüffet seines Hotelressorts zur real existierenden Tapas-Bar bzw. Bodega um
Gestern (an Silvester) gegen 02 Uhr wollte ich eigentlich ins Kennedys nebenan, um noch etwas zu essen. Es wurden 3 Euro Eintritt verlangt. Zu Essen gab es angeblich nichts mehr. Also gingen wir in die Boazn nebenan. Der Keller war nett (Österreicher). Das Lokal war fast voll. Warme Getränke (wie Glühwein oder Tee) gab um die Zeit angeblich nicht mehr. Wir bestellten 1 Schnitzel und 2 Camembert. Das Schnitzel war zwar groß, aber nicht ganz durch! Geschmacklich unteres Mittelmaß. Bei den beiden anderen Camemberts war der überbackene Käse eher wie panierter Gummi, und gleich kalt.Der Salat war geschmacklich auch nix. Die Apfelschorle (kleinste Menge 0,4 L) war zu 98% Waser! Dann war da noch die sehr laute Musik mit zwischendurch Verkehrsmeldungen und Nachrichten. Beleuchtungstechnisch ist das Lokal ein Graus. (LED) Dafür hängen einige Projektoren an der Decke rum. Den zweiten Stern gabs nur, weil der Kellner so nett war.
Gestern (an Silvester) gegen 02 Uhr wollte ich eigentlich ins Kennedys nebenan, um noch etwas zu essen. Es wurden 3 Euro Eintritt verlangt. Zu Essen gab es angeblich nichts mehr. Also gingen wir in die Boazn nebenan. Der Keller war nett (Österreicher). Das Lokal war fast voll. Warme Getränke (wie Glühwein oder Tee) gab um die Zeit angeblich nicht mehr. Wir bestellten 1 Schnitzel und 2 Camembert. Das Schnitzel war zwar groß, aber nicht ganz durch! Geschmacklich unteres Mittelmaß. Bei... mehr lesen
s'Wirtshaus am Sendlinger Tor
s'Wirtshaus am Sendlinger Tor€-€€€Wirtshaus, Biergarten, Sky Sportsbar08959946908Sendlinger Tor Platz 10, 80803 München
2.0 stars -
"Eine Gaststätte für Notfälle, wenn kein MC-Donalds in der Nähe ist" Ehemalige UserGestern (an Silvester) gegen 02 Uhr wollte ich eigentlich ins Kennedys nebenan, um noch etwas zu essen. Es wurden 3 Euro Eintritt verlangt. Zu Essen gab es angeblich nichts mehr. Also gingen wir in die Boazn nebenan. Der Keller war nett (Österreicher). Das Lokal war fast voll. Warme Getränke (wie Glühwein oder Tee) gab um die Zeit angeblich nicht mehr. Wir bestellten 1 Schnitzel und 2 Camembert. Das Schnitzel war zwar groß, aber nicht ganz durch! Geschmacklich unteres Mittelmaß. Bei
Das Lokal ist schon etwas in die Jahre gekommen. Die Qualität der Speisen hat aber stark nachgelassen. Da bringt der günstige Preis auch nicht viel. Besonders ärgerlich war, dass die Kegelbahn, die wir schon vor etwa 7 Monaten reserviert hatten, belegt war. Der Wirt hatte die Buchung auch im Terminkalender ! Aber er sagte, er hätte sie einfach an andere vergeben. So gingen wir dann zu neunt um die Ecke zum Freiland zum Kegeln. Da waren wir dann aber auch nicht sonderlich froh, weils da unten im Keller stark gestunken hat.
Übrigens, den Telefon-Festnetzanschluß gibts nicht mehr! Man kann den Wirt nur noch per Handy erreichen......
Das Lokal ist schon etwas in die Jahre gekommen. Die Qualität der Speisen hat aber stark nachgelassen. Da bringt der günstige Preis auch nicht viel. Besonders ärgerlich war, dass die Kegelbahn, die wir schon vor etwa 7 Monaten reserviert hatten, belegt war. Der Wirt hatte die Buchung auch im Terminkalender ! Aber er sagte, er hätte sie einfach an andere vergeben. So gingen wir dann zu neunt um die Ecke zum Freiland zum Kegeln. Da waren wir dann aber auch nicht sonderlich froh, weils da unten im Keller stark gestunken hat.
Übrigens, den Telefon-Festnetzanschluß gibts nicht mehr! Man kann den Wirt nur noch per Handy erreichen......
Restaurant Freiland
Restaurant Freiland€-€€€Restaurant, Gaststätte089783736Aidenbachstr. 86, 81379 München
3.0 stars -
"Durschschnittlicher Jugoslawe" Ehemalige UserDas Lokal ist schon etwas in die Jahre gekommen. Die Qualität der Speisen hat aber stark nachgelassen. Da bringt der günstige Preis auch nicht viel. Besonders ärgerlich war, dass die Kegelbahn, die wir schon vor etwa 7 Monaten reserviert hatten, belegt war. Der Wirt hatte die Buchung auch im Terminkalender ! Aber er sagte, er hätte sie einfach an andere vergeben. So gingen wir dann zu neunt um die Ecke zum Freiland zum Kegeln. Da waren wir dann aber auch
Ein nettes kleines Restaurant. Heute war ich zufällig in der Gegend, und bin da mal zum Mittagessen reingegangen. Der Betreiber bedient die Gäste selbst. Meine Spagetti Carbonara (7,90) waren vorzüglich. (Bio-Ware!) Besser wie beim Standard-Italiener um die Ecke. Die Portion war groß und wurde auf einem schönen Teller serviert (siehe Foto) Es gibt Mittags auch günstigere Menues. Da gehe ich sicher wieder mal hin.
Ein nettes kleines Restaurant. Heute war ich zufällig in der Gegend, und bin da mal zum Mittagessen reingegangen. Der Betreiber bedient die Gäste selbst. Meine Spagetti Carbonara (7,90) waren vorzüglich. (Bio-Ware!) Besser wie beim Standard-Italiener um die Ecke. Die Portion war groß und wurde auf einem schönen Teller serviert (siehe Foto) Es gibt Mittags auch günstigere Menues. Da gehe ich sicher wieder mal hin.
Miccelli
Miccelli€-€€€Restaurant4908978749889Aidenbachstr. 102, 81379 München
3.5 stars -
"Ein nettes kleines Restaurant, Italienische Speisen." Ehemalige UserEin nettes kleines Restaurant. Heute war ich zufällig in der Gegend, und bin da mal zum Mittagessen reingegangen. Der Betreiber bedient die Gäste selbst. Meine Spagetti Carbonara (7,90) waren vorzüglich. (Bio-Ware!) Besser wie beim Standard-Italiener um die Ecke. Die Portion war groß und wurde auf einem schönen Teller serviert (siehe Foto) Es gibt Mittags auch günstigere Menues. Da gehe ich sicher wieder mal hin.
Ein nettes Lokal mit gemischtem Pubilkum, sonst kein großer Luxus. An den Wänden hängen einige Fotos von Griechenland (für kurzsichtige einige Bilder gleich doppelt) Der Kellner ist pfiffig, und hat auch rechtzeitig eine neue Kerze gebracht. Leider war die Zwiebelsuppe schon aus. Pitta und Hallomi war gut, der Imigliko Rot besonders gut! (angeblich Kleoui) Die Speisenkarte ist pfiffig. (besorders viele extra- "Schreibfehler" Cooler Grieche.(der Kellner ist in München aufgewachsen)
Ein nettes Lokal mit gemischtem Pubilkum, sonst kein großer Luxus. An den Wänden hängen einige Fotos von Griechenland (für kurzsichtige einige Bilder gleich doppelt) Der Kellner ist pfiffig, und hat auch rechtzeitig eine neue Kerze gebracht. Leider war die Zwiebelsuppe schon aus. Pitta und Hallomi war gut, der Imigliko Rot besonders gut! (angeblich Kleoui) Die Speisenkarte ist pfiffig. (besorders viele extra- "Schreibfehler" Cooler Grieche.(der Kellner ist in München aufgewachsen)
Anesis
Anesis€-€€€Restaurant089762805Schmellerstr. 14, 80337 München
3.5 stars -
"Ein nettes Lokal mit gemischtem Pubilkum" Ehemalige UserEin nettes Lokal mit gemischtem Pubilkum, sonst kein großer Luxus. An den Wänden hängen einige Fotos von Griechenland (für kurzsichtige einige Bilder gleich doppelt) Der Kellner ist pfiffig, und hat auch rechtzeitig eine neue Kerze gebracht. Leider war die Zwiebelsuppe schon aus. Pitta und Hallomi war gut, der Imigliko Rot besonders gut! (angeblich Kleoui) Die Speisenkarte ist pfiffig. (besorders viele extra- "Schreibfehler" Cooler Grieche.(der Kellner ist in München aufgewachsen)
Mal wieder ein neues Lokal ausprobieren war angesagt. Beim herumfahren entdeckte ich das ganz versteckte Lokal Taverne Kyklos. Parkplatzsuche ist aussichtslos. Ich riskierte einen Strafzettel und parkte auf sehr großzügig verteilten Bodenmarkierungen an der Fußgängerzone. Das Lokal macht einen sehr gemütlichen Eindruck. Rustikal eingerichtet und trotz Kellerlokal keine mufflige Luft.
Es war kurz vor 22 Uhr, das Lokal war zu einem Drittel voll. Sitzplatz war also kein Problem. Erst mal einen Ymiglikos ( 0,5 l für 8,60) bestellt. Dieser war sehr gut. Die Pitta war leider nicht wie gewünscht mit Knoblauch, aber sonst brauchbar. Der Halloumi für 5,60 war leider zu hart und zu kalt. Die Preise sind etwas gehoben. Es scheint, dass hier die meisten Gäste Stammgäste sind. Die Verabschiedung war mager, es gab nicht mal einen billigen Uzo für Neukunden. (obwohl ich Uzo nicht besonders mag) Hat der Umsatz von 18 Euro wohl nicht gereicht ?
Mal wieder ein neues Lokal ausprobieren war angesagt. Beim herumfahren entdeckte ich das ganz versteckte Lokal Taverne Kyklos. Parkplatzsuche ist aussichtslos. Ich riskierte einen Strafzettel und parkte auf sehr großzügig verteilten Bodenmarkierungen an der Fußgängerzone. Das Lokal macht einen sehr gemütlichen Eindruck. Rustikal eingerichtet und trotz Kellerlokal keine mufflige Luft.
Es war kurz vor 22 Uhr, das Lokal war zu einem Drittel voll. Sitzplatz war also kein Problem. Erst mal einen Ymiglikos ( 0,5 l für 8,60) bestellt. Dieser war sehr... mehr lesen
Kyklos
Kyklos€-€€€Restaurant089162633Wilderich-Lang-Str. 10, 80634 München
3.0 stars -
"Typischer Grieche mit meist Stammgästen. Kellerlokal." Ehemalige UserMal wieder ein neues Lokal ausprobieren war angesagt. Beim herumfahren entdeckte ich das ganz versteckte Lokal Taverne Kyklos. Parkplatzsuche ist aussichtslos. Ich riskierte einen Strafzettel und parkte auf sehr großzügig verteilten Bodenmarkierungen an der Fußgängerzone. Das Lokal macht einen sehr gemütlichen Eindruck. Rustikal eingerichtet und trotz Kellerlokal keine mufflige Luft.
Es war kurz vor 22 Uhr, das Lokal war zu einem Drittel voll. Sitzplatz war also kein Problem. Erst mal einen Ymiglikos ( 0,5 l für 8,60) bestellt. Dieser war sehr
Eine sehr schöne Location! Hier sind 2011 auch schon mal zwei Ritter zu Pferde in die Stube geritten, und haben dort gekämpft! (Pressekonferenz des Kaltenberger Ritterturniers)
Die Preise sind der Gegend angepasst. Für 3 Fleischpflanzl mit kleinem Salat sind schon mal 16 Euro fällig. Die Speisen sind OK, aber natürlich geschmacklich nicht vergleichbar wie drüben bei Schuhbecks Südtiroler Stuben. Das Personal ist unterschiedlich freundlich.
Eine sehr schöne Location! Hier sind 2011 auch schon mal zwei Ritter zu Pferde in die Stube geritten, und haben dort gekämpft! (Pressekonferenz des Kaltenberger Ritterturniers)
Die Preise sind der Gegend angepasst. Für 3 Fleischpflanzl mit kleinem Salat sind schon mal 16 Euro fällig. Die Speisen sind OK, aber natürlich geschmacklich nicht vergleichbar wie drüben bei Schuhbecks Südtiroler Stuben. Das Personal ist unterschiedlich freundlich.
Schuhbecks Orlando
Schuhbecks Orlando€-€€€Restaurant, Bar, Sternerestaurant, Sky Sportsbar089216690330Platzl 4, 80331 München
3.5 stars -
"Eine sehr schöne Location! Speisen und Service Durschschnitt." Ehemalige UserEine sehr schöne Location! Hier sind 2011 auch schon mal zwei Ritter zu Pferde in die Stube geritten, und haben dort gekämpft! (Pressekonferenz des Kaltenberger Ritterturniers)
Die Preise sind der Gegend angepasst. Für 3 Fleischpflanzl mit kleinem Salat sind schon mal 16 Euro fällig. Die Speisen sind OK, aber natürlich geschmacklich nicht vergleichbar wie drüben bei Schuhbecks Südtiroler Stuben. Das Personal ist unterschiedlich freundlich.
Ein schön gemütlich eingerichtetes Lokal.. Schon gegen 19 Uhr war das Lokal gut besucht, und ich bekam gerade noch einen freien nicht reservierten Platz. Das Personal ist nett und gut geschult. Die Spagetti Carbonara (9.-) waren sehr gut. Die heissen Himbeeren "Lamponi" für 5.- Euro waren auch vorzüglich. Typisch Italienisch ?: Alle Bilder in meinem Blickfeld hingen etwas schief. Es gibt nebenan noch einen kleinen Saal mit Bühne, der auch vom Italiana bewirtschaftet wird.
Ein schön gemütlich eingerichtetes Lokal.. Schon gegen 19 Uhr war das Lokal gut besucht, und ich bekam gerade noch einen freien nicht reservierten Platz. Das Personal ist nett und gut geschult. Die Spagetti Carbonara (9.-) waren sehr gut. Die heissen Himbeeren "Lamponi" für 5.- Euro waren auch vorzüglich. Typisch Italienisch ?: Alle Bilder in meinem Blickfeld hingen etwas schief. Es gibt nebenan noch einen kleinen Saal mit Bühne, der auch vom Italiana bewirtschaftet wird.
3.5 stars -
"Ein schön gemütlich eingerichtetes Lokal, Essen gut." Ehemalige UserEin schön gemütlich eingerichtetes Lokal.. Schon gegen 19 Uhr war das Lokal gut besucht, und ich bekam gerade noch einen freien nicht reservierten Platz. Das Personal ist nett und gut geschult. Die Spagetti Carbonara (9.-) waren sehr gut. Die heissen Himbeeren "Lamponi" für 5.- Euro waren auch vorzüglich. Typisch Italienisch ?: Alle Bilder in meinem Blickfeld hingen etwas schief. Es gibt nebenan noch einen kleinen Saal mit Bühne, der auch vom Italiana bewirtschaftet wird.
Das Lokal liegt direkt am See. Daneben ist auch ein Campingplatz. Die Speisen sind gut und preiswert. Das Personal ist OK. Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Falls man den Saal mietet, solllte man unbedingt einen Techniker mit buchen, der die Lautsprecheranlage gut kennt! Die Nebenräume sind im Prinzip auch beschallbar, wenn man weiß, wo die Schalter und Regler dazu sind....
Das Lokal liegt direkt am See. Daneben ist auch ein Campingplatz. Die Speisen sind gut und preiswert. Das Personal ist OK. Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Falls man den Saal mietet, solllte man unbedingt einen Techniker mit buchen, der die Lautsprecheranlage gut kennt! Die Nebenräume sind im Prinzip auch beschallbar, wenn man weiß, wo die Schalter und Regler dazu sind....
Wirtshaus am Auwaldsee
Wirtshaus am Auwaldsee€-€€€Restaurant, Biergarten, Gaststätte084199390815Am Auwaldsee 20, 85053 Ingolstadt
4.0 stars -
"Die Speisen sind gut und preiswert. Direkt am Campingplatz." Ehemalige UserDas Lokal liegt direkt am See. Daneben ist auch ein Campingplatz. Die Speisen sind gut und preiswert. Das Personal ist OK. Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Falls man den Saal mietet, solllte man unbedingt einen Techniker mit buchen, der die Lautsprecheranlage gut kennt! Die Nebenräume sind im Prinzip auch beschallbar, wenn man weiß, wo die Schalter und Regler dazu sind....
7.6.2013: Das war wohl am ersten Tag nix… Obs an dem Bildzeitungsartikel lag, dass so viele Leute heute am Mittag kamen, kann ich nicht beurteilen. An meinem Tisch gingen 5 Leute wieder, weil die Bedienung so langsam und unprofessionell war. Ich habs durchgehalten, obwohl meine Mittagspause auch nur 50 Minuten ist. Irgendwie hats mit der Schulung der Kassenbedienung nicht geklappt.Obwohl angeblich ein Programmierer an der Kasse war, war scheinbar Chaos bei den Bestellungen. Dass die "zuagroaste" Bedienung dann statt die Bestellungen an meinem Tisch aufzunehmen, am Nachbartisch über das Chaos an der Kasse plauderte, hat meinen Tischnachbarn auch nicht gepasst. Alle gingen wieder. Der Schweinsbraten war mittelgut. Er war eine der wenigen Speisen unter 10 Euro. Die Knödel waren etwas klein ausgefallen. Ich werde vielleicht nach ein paar Monaten wieder mal vorbeischauen, wenn sichs hoffentlich eingelaufen hat. Also vorerst eher was für betuchte Rentner, die viel Zeit haben.
7.6.2013: Das war wohl am ersten Tag nix… Obs an dem Bildzeitungsartikel lag, dass so viele Leute heute am Mittag kamen, kann ich nicht beurteilen. An meinem Tisch gingen 5 Leute wieder, weil die Bedienung so langsam und unprofessionell war. Ich habs durchgehalten, obwohl meine Mittagspause auch nur 50 Minuten ist. Irgendwie hats mit der Schulung der Kassenbedienung nicht geklappt.Obwohl angeblich ein Programmierer an der Kasse war, war scheinbar Chaos bei den Bestellungen. Dass die "zuagroaste" Bedienung dann statt die... mehr lesen
Haderner Augustiner
Haderner Augustiner€-€€€Restaurant, Biergarten08978072430Würmtalstr. 113, 81375 München
2.5 stars -
"Gemütliche Wirtschaft. Eseen Durchschnitt. Personal gestresst." Ehemalige User7.6.2013: Das war wohl am ersten Tag nix… Obs an dem Bildzeitungsartikel lag, dass so viele Leute heute am Mittag kamen, kann ich nicht beurteilen. An meinem Tisch gingen 5 Leute wieder, weil die Bedienung so langsam und unprofessionell war. Ich habs durchgehalten, obwohl meine Mittagspause auch nur 50 Minuten ist. Irgendwie hats mit der Schulung der Kassenbedienung nicht geklappt.Obwohl angeblich ein Programmierer an der Kasse war, war scheinbar Chaos bei den Bestellungen. Dass die "zuagroaste" Bedienung dann statt die
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Eine wirklich lobenswerte Ausnahme stellt seit ca. 14 Jahren(!!!) das zentral in Kirchplatznähe sich befindende „Las Tapas“ dar. Hier ist der Name wirklich Programm, denn hier im heimeligen Sandsteingebäude schmecken die spanischen Leckerbissen aus den kleinen Tonschalen besonders gut, die sie immer frisch zubereitet werden. Direkt am „Pfälzer Jakobsweg“ gelegen lässt es sich hier vortrefflich „einpilgern“. Im Sommer lädt die von Weinreben überdachte Terrasse zum Draußensitzen ein, z.B. mit einem kühlen San Miguel aus der Flasche (0,33l für 2,40 Euro) oder einem knackigen Vino Blanco (Hauswein für 4,50 Euro das Viertel). Dazu ein paar Meeresfrüchte wie die Gambas al ajillo (Knoblauchgarnelen, 7,70 Euro) oder die Concha Verde (überbackene grüne Muscheln, 5,10 Euro) von der reich bestückten Tapas-Karte (allein bei den warmen Vorspeisen über 20 verschiedene Gerichte!).
Ich hatte das „Las Tapas“ schon längere Zeit nicht mehr besucht und freute mich daher besonders auf einen entspannten spanischen Abend, um die üblichen „Verdachtsmomente“ aus ihren runden Keramikschälchen zu befreien. Die Tafel am Eingang en passant inspizierend (es gab heute Dorade und Schwertfisch als Empfehlung!) traten wir ein. Eine lange Tafel mit „muchos amigos“, die anscheinend Grund zum Feiern hatten, vereinte einen Großteil der Tische. Etwas abgetrennt vom geselligen Hauptgeschehen saßen wir an einem vorher reservierten Zweiertisch in der eh nur zwei Tische fassenden „Picasso-Lounge“ mit Blick auf die von der Decke baumelnden Serrano-Schinken, den in Holz gehaltenen, schlichten Theken-Bereich, die zusammengebundenen Knoblauchzehen und eben dem namensgebenden Bild des bekennenden Stierkampf-Fans und Ausnahmekünstlers Pablo Picasso an der in feurigem Rot gehaltenen Wand. Komisch, genau am gleichen Tisch saß ich auch bei meinem letzten Besuch vor einigen Jahren…
Auf einer kleinen Extra-Tafel, die sich an der Theke befand, wurden frische Muscheln in Sherry-Knoblauch-Soße als Tapa (für 4,80 Euro) oder als Racion (Hauptgang für 8,90 Euro) angeboten. Eine doch eher unübliche und daher uns neugierig machende Muschelvariante fernab von ihrer herkömmlichen Tomaten- oder Weißweinbegleitung. Als geteilte Vorspeise sollte es da schon die größere Portion sein. Eine gute Wahl, wie sich wenig später herausstellen sollte. Die ersten beiden Fläschchen San Miguel kamen an den Tisch und ließen mich in Gedanken den Trip an den Hafen von Palma vollziehen. Der Sherry-Duft der Muscheln trug mich von dort in die nächste Strandbar. Ich hörte mich auf einmal Dinge sagen wie „Patatas bravas“ (Scharfe Kartoffeln, 3,60 Euro) und „Cochifrito“ (Lammragout mit Zitrone, 5,20 Euro). Kein Wunder, denn ich bestellte bereits eifrig aus der gut sortierten Speisekarte.
Bei der Tapas-Bestellung darf man nur nicht vor lauter Enthusiasmus aufgrund des mannigfaltigen Angebots komplett die Nerven bzw. Hemmungen verlieren und am Anfang zu viele Schälchen ordern (Anfängerfehler!!!). Grundsätzlich sind maximal 3 bis 4 Gerichte pro Person (ohne Vorspeise!) völlig ausreichend, da man noch genügend Brot zum „Soße-Tunken“ gereicht bekommt. Nachordern geht ja schließlich auch noch. Denn kalt gewordene Tapas schmecken eben nicht mehr ganz so lecker wie die, die frisch brutzelnd aus dem Topf bzw. Ofen kommen. Und ja: Gegenseitiges Durchprobieren ist hier selbstverständlich erwünscht!!!
Die Sherry-Muscheln waren ein gelungener Appetitanreger und natürlich wurde ihr schmackhafter Sud bis zum letzten Tropfen vom frisch aufgebackenen Weißbrot aufgesaugt und verzehrt. Dann kamen die von uns bestellten „Deckel“ (deutsche Übersetzung des Wortes „Tapa“), deren Ursprung vom Abdecken des Weinglases mit einer Scheibe Brot zum Schutze vor den umherschwirrenden (spanischen?) Fliegen herrühren soll. Die bereits erwähnten „Patatas bravas“ waren keine fetttriefenden, frittierten „Wedges“, sondern wurden hier als gekochte Version in einer fruchtig-scharfen Tomatensauce serviert. Sie machten ihrem Namen alle Ehre und waren für zwei weitere Flaschen „San Miguel“ maßgeblich mitverantwortlich. Das Lammragout und die Geflügelleber in Sherry (4,30 Euro) bildeten den Fleischanteil. Beide Gerichte zeichneten sich durch ihre aromatischen Saucen aus. Das Lammfleisch war schön mürbe gekocht, während die “Higado de pollo“ genau den richtigen Biss hatte. Nicht auf der Tapas-Karte vermerkt, aber dennoch an diesem Abend auf Nachfrage kredenzt bekommen: die frittierten Ährenfische mit Aioli (4,50 Euro), ein Uralt-Las-Tapas-Klassiker, der für mich schlichtweg zu einer Art Inbegriff der westlichen Mittelmeerküche geworden ist. Mit etwas Zitrone beträufelt schmeckt der vorher leicht mehlierte, knusprige „Fischschwarm“ besonders gut. Meine Begleitung bestellte noch eine stattliche Ansammlung grüner und schwarzer Oliven (2,40 Euro) zu dem Reigen delikater Kleinigkeiten dazu. Wie gerne hätten wir noch weitere Tapas, wie z.B. die hier legendären Albondigas mit Tomatensauce (3,60 Euro) oder die feinen Stockfischkroketten (4,70 Euro), nachgeordert. Aber unser erhöhter Sättigungsgrad ließ dies nicht mehr zu.
Natürlich sind beim „Germersheimer Spanier“ auch diverse Salatvariationen, Paella, Fleisch vom Grill sowie Spezialitäten aus dem Meer als „richtige“ Hauptgänge erhältlich. Das Rumpsteak des netten Mannes vom Nachbartisch hatte Format. Und die „Parrillada de carne“ (große gemischte Grillplatte für Fleischfans, 18,90 Euro) wäre sicherlich auch einmal einen Versuch wert. Kleinere, mit verschiedenen Kostbarkeiten (Wurst, Käse, Fisch) belegte Brothäppchen (Montaditos) sind dagegen perfekte Weinbegleiter. Wie auch die stattliche „Antipasti-Auswahl“, hier „Tapas frias“ (kalte Vorspeisen) genannt. Das abwechslungsreiche Speisenangebot wird von ausgesuchten spanischen Weinen adäquat ergänzt. Aber so ein San Miguel aus der Flasche schmeckt eben auch im winterlichen Germersheim. Wie das wohl erst im Sommer unter der rebenberankten Pergola schmeckt…?