Geschrieben am 19.06.2015 2015-06-19| Aktualisiert am
19.06.2015
Besucht am 18.06.2015
Allgemein
Zwei Monate lang hat es keinen einzigen Tropfen Regen in unserem Ort gegeben. Ausgerechnet am Donnerstag, als wieder mal ein Klassentreffen unseres Schuljahrgangs organisiert wurde, kam dann das lang ersehnte Nass vom Himmel. Dies tat der guten Laune aber keinen Abbruch.
Mit Bahn und Bus begaben wir uns nach Aschaffenburg zum Schloss Johannisburg. Hier wartete schon ein Führer auf uns, der mal wieder unseren Geschichtsunterricht von damals in Bezug auf die Stadt Aschaffenburg und ihre jahrhundertelange Zugehörigkeit zum Bistum Mainz gehörig auffrischte. Anschließend begaben wir uns auf einen Altstadtspaziergang, bei dem er uns die Lebensweise in den vergangenen Jahrhunderten nochmals an diversen Bauwerken erläuterte und auch auf das gesellschaftliche und bäuerliche Leben in dieser Zeit näher einging.
Nicht nur gespannt auf seine Ausführungen, sondern auch mit aufgespannten Regenschirmen folgten wir ihm. Dass sich dann nach fast 2 Stunden Hunger und Durst einstellte war die logische Konsequenz. Die Organisatoren unseres Klassentreffens hatten wohlweislich vorgesorgt und in den Schlossweinstuben für 23 Personen reserviert.
Ursprünglich war ja die schöne Terrasse mit der tollen Aussicht auf den Main und die nähere Umgebung vorgesehen, da uns aber der Wettergott einen Strich durch die Rechnung machte, mussten wir im Inneren Platz nehmen. Dies war so kurz nach 12 Uhr der Fall.
In einem der größeren Räume war eine Tafel aus mehreren schmalen, aneinandergestellten Tischen direkt an der Wand für uns vorbereitet. An der Wand saß man auf Bänken, gegenüber auf Stühlen. Ein paar Vierecktischdecken auf jedem Tisch, Bestecke und Papierservietten an jedem Platz, obligatorisch auch Pfeffer- und Salzstreuer. Auch die Tageskarte lag schon an jedem Platz bereit, dazu ein paar Speisekarten mit den Standard-Angeboten, falls jemand auf der Tageskarte nicht fündig wurde.
Service
Während so langsam ein jeder seinen ihm genehmen Platz eingenommen hatte, kamen zwei junge Bedienungen ins Spiel, die uns herzlich und freundlich begrüßten und schon mal nach den Getränken fragten. Wer schon wusste, auf was er Durst hatte, bestellte gleich, wer erst mal in die Karte schauen wollte, etwas später nach dem Lesen der Speisekarten.
Bei der zügigen Getränkelieferung war schon das erste Manko zu erkennen, die Bedienung hatte nicht ansatzweise im Kopf, wer was zu trinken bestellt hatte. Die Getränke wurden ausgerufen und wie früher in der Schule musste man seinen Finger heben, um an sein bestelltes Getränk zu kommen. Und wenn drei Mann beim alkoholfreiem Weizen den Finger hoben, musste nach dem ersten, der sein Glas vor sich hatte nochmal nachgefragt werden, wer die anderen beiden Weizen bekommt.
Da erkennt man doch sofort, aus welcher „Gastronomie-Fachschule“ :-) das Bedienungspersonal kommt. Na ja, groß gestört hat das von uns keinen, mich auch nicht, ich hatte es eh nicht anders erwartet, da ich von früheren Besuchen her wusste, wie es dort um den Service bestellt ist, und bei 23 Gästen auf einmal drücke ich schon mal ein Auge zu.
Bei den Essensbestellungen wurde dann der Reihe nach abgefragt und auf einem Block notiert. Leider waren außer uns noch etliche andere Gäste zugegen, so dass sich die Wartezeit auf das Essen ganz schön in die Länge zog. Als dann nach ca. einer Stunde die erste ihr Essen serviert bekam, sollte man meinen jetzt geht es Schlag auf Schlag. Dass man bei 23 Leuten nicht alle Gerichte gleichzeitig auftragen kann, ist ja einleuchtend, dass aber zwischen der ersten Person, die sich ihr Essen schmecken lassen konnte und der letzten Person nochmal eine dreiviertel Stunde verging, war teilweise schon nervig. Gott sei Dank wurde die Wartezeit vom Service damit überbrückt, dass bei einem leeren Glas gleich der mögliche Nachschub erfragt wurde und dann auch zügig geliefert wurde. In diesem Fall auch ohne auszurufen, direkt an den Besteller. Wow! Fünf Nachzügler, die erst später zu unserer Gruppe stießen hatten da mehr Glück, deren Speisen wurden nach deutlich kürzerer Wartezeit serviert. Und in der Tat wurde nicht ein Essen vergessen. Das war ja auch was Positives.
An der Freundlichkeit der Mädels gab es nichts auszusetzen. Zum Beispiel machte eine von Ihnen nach dem Essen noch ein paar schöne Gruppenfotos mit diversen Smartphones von uns. Sie umsorgten uns eigentlich so, dass man ihnen die Freude an der Arbeit anmerkte. Ich drücke es mal so aus: Sie waren stets bemüht. Leider auch manchmal recht umständlich, besonders beim Bezahlvorgang. Das reicht für die Betreuung einer Gruppe, z. B. ein Klassentreffen wie wir gestern, oder aber auch zum Schoppen, aber für die individuellen Gäste, die in den Schlossweinstuben einen schönen Abend oder Nachmittag dort verleben möchten, muss deutlich mehr kommen. Vor allem die Organisation untereinander.
Essen
Ich für meinen Teil hatte den Spessartsaibling „Müllerin Art“ mit zerlassener Meerrettichbutter, frischem Blattspinat und Kartoffeln (14,20 €) bestellt. Dieses Gericht kam für mich und drei weitere nach ca. 75 Minuten Wartezeit. Vor lauter Freude, endlich was zwischen die Zähne zu bekommen, ist mir doch tatsächlich das Foto wohl etwas verwackelt.
Wie dem auch sei, auf einem quadratischen, schweren Porzellanteller lag der Saibling fast diagonal drauf. Die Beilagen drängten sich in der Ecke hinter dem Fisch. Drei kleine Kartoffelstücke, völlig geschmacksneutral, ein kleines Häuflein Blattspinat, ebenfalls geschmacksneutral, wohl völlig ohne Würzung. In einem kleinen Porzellantässchen die zerlassene Meerrettichbutter mit dem geriebenen Meerrettich drin, den man leider auch nicht herausschmeckte. Zu dem ganzen Ensemble gehört noch eine halbe Kirschtomate und ein paar sich wie Pergament anfühlende Blätter, die sich als Rucola herausstellten und zum Zerbröseln, aber wohl nicht zum Essen eigneten.
Der Saibling dagegen war sehr gut gebraten, die Haut war zum Mitessen geeignet, das Fleisch hatte einen guten Biss, war fest, aber zart. Das dazugehörige Zitronenachtel habe ich dann zum Nachwürzen des Fisches eingesetzt, indem ich es zwischen Daumen und Zeigefinger zerdrückte und die Zitrone über den Fisch träufelte. Nach dem Entfernen von Kopf und Schwanz konnte man das Oberteil schön Stück für Stück auf den Teller schieben und mit der Gabel gut aufnehmen, die Gräten ließen sich daraufhin mit einem Griff von hinten nach vorne langsam hochziehen und einwandfrei entfernen, so dass man keinerlei Gräten mehr beim Essen zu befürchten hatte. Im Gegensatz zu den Beilagen, die irgendwie lieblos zubereitet wirkten, war ich mit dem Saibling zufrieden, ohne jetzt in Lobeshymnen zu verfallen. Da der Saibling doch einigermaßen groß war, wurde ich auch trotz der ungenügenden Beilagen satt.
Getrunken habe ich dazu alkoholfreies Weizenbier (Bavaria, 0,5 l, 3,50 €). Nicht unbedingt mein Favorit und auch nicht gerade preiswert für unsere Gegend. Das mit Alkohol, ebenfalls Bavaria nach dem Essen schmeckte auf alle Fälle etwas besser.
Ambiente
Aus meiner Sicht nicht berauschend. Mehrere Räume hintereinander. Alle sehr hoch, Mobiliar rustikal, das Ganze wirkt etwas kahl und kalt. Altes Gemäuer eben. Es gibt ein paar Stufen, auf die man unbedingt achten sollte. Das geht schon am Eingang los und setzt sich bis in die hinteren Räume fort. Auch der Gang zur Toilette bedarf der Überwindung von etlichen Stufen nach unten und anschließend wieder zurück. Ich denke mal für Rollis ungeeignet. Bei schönem Wetter ist deshalb unbedingt die Terrasse mit Blickrichtung Main zu empfehlen.
Sauberkeit
Hier gibt es nichts zu bemängeln. Weder auf dem Steinfußboden noch auf den gefliesten Toiletten.
Lobenswert auch, dass genügend Garderobehaken zur Verfügung stehen, unter denen sich auch an der Wand angebrachte Schirmständer befinden, was dafür sorgt, dass bei Regenwetter auch nicht so viel Dreck von außen reingetragen werden kann.
Fazit:
Eigentlich war der Aufenthalt dort essensmäßig und bedienungstechnisch genauso, wie ich es schon aus eigenen Erfahrungen sowie vom Hörensagen aus meiner RK-Zeit erwartet hatte. Die Schlossweinstuben haben eine exzellente Lage, auch die Weine dort sind gut. Das Essen ist allerdings höchstens Durchschnitt und der Service hat Luft nach oben. Eine typische Weinstube, bei der sich die Geister scheiden. Für mich gibt es in der näheren und weiteren Umgebung deutlich bessere Einkehrmöglichkeiten.
Gesamteindruck:
2,5 – wenn es sich ergibt, wieder, aber nur in größerer Geselligkeit, wenn es sich nicht vermeiden lässt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)
Allgemein
Zwei Monate lang hat es keinen einzigen Tropfen Regen in unserem Ort gegeben. Ausgerechnet am Donnerstag, als wieder mal ein Klassentreffen unseres Schuljahrgangs organisiert wurde, kam dann das lang ersehnte Nass vom Himmel. Dies tat der guten Laune aber keinen Abbruch.
Mit Bahn und Bus begaben wir uns nach Aschaffenburg zum Schloss Johannisburg. Hier wartete schon ein Führer auf uns, der mal wieder unseren Geschichtsunterricht von damals in Bezug auf die Stadt Aschaffenburg und ihre jahrhundertelange Zugehörigkeit zum Bistum Mainz gehörig... mehr lesen
3.0 stars -
"Tolle Lage, da muss eigentlich mehr kommen!" Ehemalige User
Allgemein
Zwei Monate lang hat es keinen einzigen Tropfen Regen in unserem Ort gegeben. Ausgerechnet am Donnerstag, als wieder mal ein Klassentreffen unseres Schuljahrgangs organisiert wurde, kam dann das lang ersehnte Nass vom Himmel. Dies tat der guten Laune aber keinen Abbruch.
Mit Bahn und Bus begaben wir uns nach Aschaffenburg zum Schloss Johannisburg. Hier wartete schon ein Führer auf uns, der mal wieder unseren Geschichtsunterricht von damals in Bezug auf die Stadt Aschaffenburg und ihre jahrhundertelange Zugehörigkeit zum Bistum Mainz gehörig
Das Ristorante Castello Belvedere ist ein italienisches Restaurant am Kurpark von Bad Brückenau. Da es etwas höher gelegen ist, hat man eine schöne Aussicht über den Kurpark.
Der Kellner war nicht besonders freundlich. Es waren noch genügend Tische frei, und wir wollten einen Tisch am Geländer, um die schöne Aussicht zu genießen. Als wir jedoch sagten, wir brauchen keine Speisekarte, wir möchten
nur etwas trinken, da hat er uns sofort einen kleinen Tisch ganz hinten gegeben. Auf den Cappuccino mussten wir dann auch noch recht lange warten.
Das Ristorante bietet verschiedene italienische Speisen und Pizzen an. Wir hatten nur zwei Cappuccino.
Das Ambiente ist recht schön, da das Restaurant sehr schön oberhalb des Kurparks gelegen ist.
Die Sauberkeit war in Ordnung.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist okay.
Das Ristorante Castello Belvedere ist ein italienisches Restaurant am Kurpark von Bad Brückenau. Da es etwas höher gelegen ist, hat man eine schöne Aussicht über den Kurpark.
Der Kellner war nicht besonders freundlich. Es waren noch genügend Tische frei, und wir wollten einen Tisch am Geländer, um die schöne Aussicht zu genießen. Als wir jedoch sagten, wir brauchen keine Speisekarte, wir möchten
nur etwas trinken, da hat er uns sofort einen kleinen Tisch ganz hinten gegeben. Auf den Cappuccino mussten wir dann auch noch recht lange warten.
Das Ristorante bietet verschiedene italienische Speisen und Pizzen an. Wir hatten nur zwei Cappuccino.
Das Ambiente ist recht schön, da das Restaurant sehr schön oberhalb des Kurparks gelegen ist.
Die Sauberkeit war in Ordnung.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist okay.
Ristorante Castello Belvedere
Ristorante Castello Belvedere€-€€€Restaurant097419390712Wernarzer Str. 2, 97769 Bad Brückenau
3.0 stars -
"Restaurant mit schöner Aussicht" Ehemalige UserDas Ristorante Castello Belvedere ist ein italienisches Restaurant am Kurpark von Bad Brückenau. Da es etwas höher gelegen ist, hat man eine schöne Aussicht über den Kurpark.
Der Kellner war nicht besonders freundlich. Es waren noch genügend Tische frei, und wir wollten einen Tisch am Geländer, um die schöne Aussicht zu genießen. Als wir jedoch sagten, wir brauchen keine Speisekarte, wir möchten
nur etwas trinken, da hat er uns sofort einen kleinen Tisch ganz hinten gegeben. Auf den Cappuccino mussten wir dann
Ich ging nicht mehr in dieses Restaurant Il Mulino, letzte mal diese woche abend auf der Terrasse, aufgrund der schlechten bedienung in der letzten Zeit. Leider weil ist ein Restaurant mit guten Essen, aber der Service durch einige Kellner, und eine besondere Kellnerin die mich in der letzten Zeit bedingt.
Diese woche ich war begleitet mit 3 Kunden und wurden sehr schlecht von ihr bedient, sehr unwissend....und völlig unfreundlich
am Ende haben ich mich beschlossen Sie kein Trinkgeld zu geben und ich sah, dass Sie sich beschwert hatt mit seinem Arbeitskolegen...
Dass war der letzte für mich!
Ich ging nicht mehr in dieses Restaurant Il Mulino, letzte mal diese woche abend auf der Terrasse, aufgrund der schlechten bedienung in der letzten Zeit. Leider weil ist ein Restaurant mit guten Essen, aber der Service durch einige Kellner, und eine besondere Kellnerin die mich in der letzten Zeit bedingt.
Diese woche ich war begleitet mit 3 Kunden und wurden sehr schlecht von ihr bedient, sehr unwissend....und völlig unfreundlich
am Ende haben ich mich beschlossen Sie kein Trinkgeld zu geben und ich sah, dass Sie sich beschwert hatt mit seinem Arbeitskolegen...
Dass war der letzte für mich!
Il Mulino
Il Mulino€-€€€Restaurant, Pizzeria0201237472Rathenaustr. 2, 45127 Essen
stars -
"Hochmütig Kellnerin" Ehemalige UserIch ging nicht mehr in dieses Restaurant Il Mulino, letzte mal diese woche abend auf der Terrasse, aufgrund der schlechten bedienung in der letzten Zeit. Leider weil ist ein Restaurant mit guten Essen, aber der Service durch einige Kellner, und eine besondere Kellnerin die mich in der letzten Zeit bedingt.
Diese woche ich war begleitet mit 3 Kunden und wurden sehr schlecht von ihr bedient, sehr unwissend....und völlig unfreundlich
am Ende haben ich mich beschlossen Sie kein Trinkgeld zu geben und ich
Mitte/Ende März hat es der gemeine Tourist auf der längsten Sandbank in der Nordsee noch ein wenig schwer....
"Die Insel fährt gerade erst wieder hoch" wird allenthalben leicht verlegen von den eher raren Einheimischen bekundet....
Dieser Juister Energiesparmodus bedeutet... alles hat nur bedingt geöffnet oder ist doch noch ganz zu....
Man/mensch/frau kann sich somit auf das Wesentliche absoften:
Auf sich (herrje) und die Natur, zumindest DIE macht keine Pause, sondern zuckt zwischen prunkendem Frühling und arktischem Brausen, einschließlich atemraubenden Vogelschwärmen auf dem Weg gen sich enteisendem Norden.....
Aber weite Natur und feinste Selbstwahrnehmung führt irgendwann selbst beim bescheidendsten Gast zu einem gewissen Bedürfnis:
HUNGER!
Außerhalb des Zentralortes "Juist" ist die Befriedigung dieses Bedürfnisses zu dieser Jahreszeit ein Lotteriespiel oder ein Rucksack mit Proviant wird vorausschauend mitgeführt.
Zum Glück ist auch der gemeine Kiebitz ein Gast und Bodenbrüter im Watt der Nordsee rund um Juist und dort auch noch bis März ein gern gesehener Gast!
Somit öffnete das Kiebitz-Eck in Juist-Loog (einem entfernteren Ortsteil) zum Glück gerne seine Pforten für den ausgehungerten Strandläufer ... äh.. Touristen und bot landestypische Verpflegung in ordentlicher Qualität zu den inseltypischen eher etwas über dem Durchschnitt liegenden Preisen.
Dieses Preisniveau ist natürlich der erschwerten logistischen Versorgung mit einer tideabhängigen Fahrrinne zur Insel geschuldet und sollte vom Gast deshalb klaglos akzeptiert werden.... sonst eben Malle... das ist billiger....
Das Kiebitz-Eck ist ein netter Platz zum Essen in typischem Instelstyle:
Backstein"architektur", Inselkitschambiente und ruhige Lage... kein Problem bei einer autofreien Insel...
Die Servicekraft war norddeutsch höflich und der Labskaus schmeckte dem Schwaben (mangels großer Vergleichsmöglichkeiten) vorzüglich....
...übrigens, ursprünglich ein Fleisch/Fisch-Breigericht mit Zwiebeln und Zwieback zur Schonung der durch Skorbut gelockerten Zähne der Seefahrer....
Das Getränk der Wahl zur Atzung ist in dieser Region ein friesisches Bier.
Die Weinauswahl wird gruseligerweise noch von dem Unwort "lieblich" geprägt!
Mitte/Ende März hat es der gemeine Tourist auf der längsten Sandbank in der Nordsee noch ein wenig schwer....
"Die Insel fährt gerade erst wieder hoch" wird allenthalben leicht verlegen von den eher raren Einheimischen bekundet....
Dieser Juister Energiesparmodus bedeutet... alles hat nur bedingt geöffnet oder ist doch noch ganz zu....
Man/mensch/frau kann sich somit auf das Wesentliche absoften:
Auf sich (herrje) und die Natur, zumindest DIE macht keine Pause, sondern zuckt zwischen prunkendem Frühling und arktischem Brausen, einschließlich atemraubenden Vogelschwärmen auf dem Weg gen... mehr lesen
3.5 stars -
"Labskaus mundet den Schwaben" Ehemalige UserMitte/Ende März hat es der gemeine Tourist auf der längsten Sandbank in der Nordsee noch ein wenig schwer....
"Die Insel fährt gerade erst wieder hoch" wird allenthalben leicht verlegen von den eher raren Einheimischen bekundet....
Dieser Juister Energiesparmodus bedeutet... alles hat nur bedingt geöffnet oder ist doch noch ganz zu....
Man/mensch/frau kann sich somit auf das Wesentliche absoften:
Auf sich (herrje) und die Natur, zumindest DIE macht keine Pause, sondern zuckt zwischen prunkendem Frühling und arktischem Brausen, einschließlich atemraubenden Vogelschwärmen auf dem Weg gen
Geschrieben am 14.06.2015 2015-06-14| Aktualisiert am
14.06.2015
Besucht am 14.06.2015
Wie ärgerlich ist das denn!
Da höre ich ( ausnahmsweise ;-) ) mal auf meinen Chef und das geht natürlich prompt in die Hose. Der hat mir nämlich irgendwann mal erzählt, in die ´Kochlounge´ brauchst Du nicht zu gehen, ist nix dolles. Der Mann lag völlig daneben, dadurch habe ich über viele Jahre eine absolute Gastro-Perle verpasst.
Es kommt ja selten vor, dass mich ein Restaurant auf Anhieb begeistert. Heute war es mal wieder soweit, der Einladung einer Freundin sei Dank.
Die Lage des Lokals ist eher unscheinbar bis nicht besonders einladend, inmitten einer Ladenzeile zwischen ein paar Hochhaussilos gelegen. Drinnen richtig schnuckelig, im Bistrostil eingerichtet.
Die Karte bietet Gerichte, die ich als deutsch/international mit leichtem mediterrant-touch, ein wenig asiatisch angehaucht bezeichnen möchte.
Etwa alle zwei Monate, wenn ein Kartenwechsel ansteht, wird ein "Resteessen" angeboten. Das beinhaltet ein Überraschungs-3-Gänge-Menü für richtig preiswerte 20 €. Man wählt zwischen Fisch oder Fleisch, was auf dem Teller präsentiert wird, weiß man vorher nicht.
Also gab´s heute einmal Fisch, einmal Fleisch. Was uns für diesen Dumpingpreis serviert wurde, kann man nur als allererste Sahne bezeichen, sowohl geschmacklich als auch von der Optik her. Schaut die Fotos und lasst dem Speichelfluss freien Lauf :-).
Nach dem Gruß aus der Küche, Brot mit Bärlauchdip, gab es:
Die Hauptgerichte:
- Steak vom Iberico-Schwein mit buntem Spargelgemüse und Kartoffelstrudel.
- Schellfischfilet auf der Haut gebraten mit Zuckerschoten, Karottengemüse und Spargel, Kartoffelstrudel
Dessert:
-Trio aus Rhababerkompott, Hugosorbet und Vanillecreme
-Rhababerkompott mit Hugosorbet, mit Eierschaum überbacken.
Der Service, die Chefin serviert, seeehr charmant, aufmerksam und freundlich-locker.
Leute, Pinneberg ist ja ohnehin eine Reise wert ;-)). Aber schon alleine wegen dieses Restaurants lohnt sich ein Pinneberg-Trip!!
Wie ärgerlich ist das denn!
Da höre ich ( ausnahmsweise ;-) ) mal auf meinen Chef und das geht natürlich prompt in die Hose. Der hat mir nämlich irgendwann mal erzählt, in die ´Kochlounge´ brauchst Du nicht zu gehen, ist nix dolles. Der Mann lag völlig daneben, dadurch habe ich über viele Jahre eine absolute Gastro-Perle verpasst.
Es kommt ja selten vor, dass mich ein Restaurant auf Anhieb begeistert. Heute war es mal wieder soweit, der Einladung einer Freundin sei... mehr lesen
5.0 stars -
"Restaurant-Highligt - speisen vom Feinsten" Ehemalige UserWie ärgerlich ist das denn!
Da höre ich ( ausnahmsweise ;-) ) mal auf meinen Chef und das geht natürlich prompt in die Hose. Der hat mir nämlich irgendwann mal erzählt, in die ´Kochlounge´ brauchst Du nicht zu gehen, ist nix dolles. Der Mann lag völlig daneben, dadurch habe ich über viele Jahre eine absolute Gastro-Perle verpasst.
Es kommt ja selten vor, dass mich ein Restaurant auf Anhieb begeistert. Heute war es mal wieder soweit, der Einladung einer Freundin sei
Geschrieben am 14.06.2015 2015-06-14| Aktualisiert am
15.06.2015
Besucht am 26.05.2015
Eigentlich sollte es zunächst ein anderes Restaurant werden, dort gab es aber keinen Platz. Also sichteten wir nochmals das Angebot in der ersten Reihe der Hafeninsel. Außer beim Speicher8 und da waren wir ja schon, sagte uns keine Karte so richtig zu. Im Netz war ich öfter über den Auftritt von Braugasthaus gestolpert, dass sich in den historischen Räumlichkeiten der Kron-Lastadie (Eine alte, renovierte Bastion aus der Schwedenzeit der Stadt, für Interessierte: http://www.kron-lastadie.de/gestern.html ) befinden soll, warum nicht…
Die Kron-Lastadie ist ein ziemlich großer Komplex direkt vor den Hafeninseln, von der Dachterrasse hat man wohl direkten Blick auf die Kanäle und die Fischimbisse in Gestalt diverser Kutter. Beim Betreten steht man zunächst vor der Aufgabe eine Treppe zu überwinden, Aufzüge haben wir nicht bemerkt, aber eventuell kommt man über ein anderes Etablissement und dann über die Terrasse barrierefrei ins Restaurant. Oben angekommen steht man direkt vor dem weitläufigen Tresenlabyrinth. Eine Begrüßung fand nicht wirklich statt, aber das scheint auch nicht zum Konzept zugehören. Offensichtlich sucht sich der geneigte Gast einen freien Platz seiner Wahl und wird dann früher oder später vom umherwuselnden Personal bemerkt. Im Übergang zwischen Gastraum und Terrasse, ich würde es mal Wintergartenäquivalent nennen, waren sämtliche Plätze besetzt. Also ein Tisch innerhalb einer der durch brusthohe Sichtblenden, teilweise rustikal mit Backsteinen, Holz und lackiertem Metall verkleideten, abgetrennten Nischen. Zusammen mit dem offenen Balkenwerk und der sichtbaren Technik ein stimmiges, rustikales Ambiente. Irgendwie wirkt der Laden auf großen Durchsatz ausgerichtet. Im scheinbaren Gegensatz dazu, wirbt man mit einer Karte auf der Biosiegel, Fleisch aus artgerechter Tierhaltung und ökologischer Freilandhaltung zu finden sind. Sollte dies den Tatsachen entsprechen (LandWert, als regionaler Anbieter ist schon mal top) und konsequent umgesetzt werden, wäre das ein toller Ansatz.
Bald wurden wir von einem leicht verwirrten Servicemenschen (♂ 4,4) entdeck und nach unseren Wünschen befragt, kurz danach erneut von einer Servicedame (4,1) und in direkter Folge von einer weiteren (4,5). Okay, das Konzept für den Service heißt anscheinend ‘happy chaos‘. Da die Kernkompetenz hier wohl das Bier bildet, sollte es dann auch möglichst ein Querschnitt durch das selbstgebraute Angebot sein. Hier bietet sich zur Präferenzfindung “Der Fritz-Fünfer zum Probieren“ (4,50 Euronen) an. Fünf ‘Reagenzgläser‘, jedes gut über den Eichstrich eingeschenkt, auf rustikalem Holzbrett und mit dem Hinweis in welcher Sequenz zu trinken sei, serviert. In aufsteigender Würze und mit wechselnder Süße ein schöner Auftakt. Für Madame war bereits ein Treffer (Das Ratsherren Weißbier, 0,5 L à 3,90 Euronen) dabei. Wegen meiner pathologischen Passion für immer neue Geschmacksnuancen sollte es selbstredend ein weiteres Bier sein. Das zunächst angepeilte Ayinger Celebrator, Bockbier 6,7 Vol.-%, 0,33 L à 3,50 Euronen war leider aus, was der Service natürlich nicht wusste und getreu des Konzepts, nach anscheinend längerer Suche, zerknirscht bat ein anderes Bier zu wählen. Interessant schien auch die Beschreibung zur ‘Meine Hopfenweisse, Tap5‘ 8,2% Vol.-%(!), 0,5 L à 4,90 Euronen aus dem Hause G. Schneider & Sohn, die war dann auch verfügbar. Vergleichsweise schnell kamen
| Die Vorspeisen |
Madame frönte wie üblich ihrer Suppensucht und wählte FRITZ KARTOFFELSUPPE mit Karotten und Sauerrahm à 6,90 Euronen, als vegetarisches Angebot ausgewiesen. Sehr schön sämig, mit durch den Karottenanteil dunklerer Färbung und deutlicher Süße, feiner Kräuternote sowie einem Klecks erfrischenden Sauerrahms eine gut abgeschmeckte Variation, Madame schien glücklich. Die beiden Scheiben dunklen Bauernbrots, auf dem Rand des Untertellers platziert, hätte es nicht wirklich gebraucht aber auch das war schmackhaft.
Meine Wenigkeit testete den ‘all-time-favourite‘ CAESAR SALAT, Romanasalat, Kirschtomaten und Parmesan mit Caesar-Dressing à 7,50 Euronen, mit Streifen vom BIO-Landhähnchensteak + 3,00 Euronen. Wenn es kein außergewöhnliches Angebot gibt, ist dieser Salat wegen der guten Vergleichbarkeit ein prima Indikator. Als zusätzliche Hürde trennen die Hähnchenstreifen die Spreu vom Weizen. Auch hier wurde unsere Erwartung übertroffen. Das Dressing sehr nah am Original, vielleicht für meinen Geschmack etwas wenig Knobi und leider keine Crôutons, dafür die Hähnchenbruststreifen auf den Punkt zartrosa gegart und gut gewürzt. Selbst der Parmesananteil war ausreichend, auch wenn hier größere Späne netter wären, eine sehr gute Umsetzung.
Zwischendrin wurden wir vom Service weitestgehend in Ruhe gelassen. Das gab Gelegenheit die Abläufe und andere Gäste zu beobachten. Das Publikum ist bunt gemischt, jüngere Gruppen überwiegen allerdings und so liegt der Lärmpegel recht hoch, in den Nischen ist eine Unterhaltung aber problemlos möglich. Durch das breite Angebot, neben der auf den Tischsets aufgedruckten Speisekarte gibt es noch eine Bierkarte mit zehn Kleinigkeiten im Preisbereich von 1,50 (Laugenbrezel) bis 3,90 (Knusperschwein mit Humus) Euronen, sollte sich für jeden etwas finden. Mit etwas Glück lässt sich der ein oder andere Service-Gau hautnah miterleben (wir saßen recht dicht an der Rennstrecke zwischen Pass und Restaurant). Auch wenn wir ‘s nicht direkt gesehen haben, entsprechend der Geräuschkulisse, stand es in der epischen Schlacht ‘heimtückische Schwerkraft gegen Servicedarsteller‘ gefühlt etwa Neun zu Null. Nach wiederum recht kurzer Wartezeit servierte man
| Die Hauptspeisen |
Ohne kleinen Fauxpas ging es hierbei natürlich wieder nicht, man hält sich wirklich eng an das Chaos-Konzept. Madames RUMPSTEAK VOM WEIDERIND, 250 g, vom LandWert Weiderind aus dem Rinderrücken mit kleinem Fettrand für die Saftigkeit dazu frisches Marktgemüse und Pommes Fritz à 25,90 Euronen wurde zunächst mit einer falschen Beilage geliefert. Nach kurzer Irritation, entschwand der Service jedoch zur unmittelbaren Nachbesserung. Diese gelang zeitnah und so konnte ein perfekt wie gewünscht medium gebratenes Steak, ohne jedes chichi auf knackig geröstetem Pfannengemüse angerichtet, genossen werden. Die dazu gereichten, etwas breiter geschnittenen Fritzen waren schön kross, angenehm kartoffelig und im Gegensatz zu vergleichbaren Mitbewerbern genau richtig gesalzen. Auch die Würze des schön hochgeschnittenen Steaks lieferte keinen Anlass nach Pfeffer- oder Salzmühle zu greifen. Zusammen mit der eindeutig selbst hergestellten Kräuterbutter und angesichts der hervorragenden Fleischqualität ein klassisch gutes Gericht.
Das von mir medium rare georderte RIB-EYE-STEAK VOM WEIDERIND, 300 g, vom LandWert Weiderind aus der zart gereiften Hochrippe mit dem typischen Fettauge, grünen Bohnen und Bratkartoffeln für 26,90 Euronen dem Rumpsteak in nichts nach. Der Gargrad war perfekt getroffen, die Anrichteweise auf den bissfest gegarten, gut abgeschmeckten Bohnen angenehm puristisch. Dazu gereichte Bratkartoffeln wiesen küstentypisch reichlich Speckeinlage auf, waren noch leicht knusprig und die Zwiebeln nicht verbrannt, bisher die besten Vertreter ihrer Zunft. Vielleicht ist es Autosuggestion, aber beim Fleisch meinte ich ein besseres Aroma zu schmecken als sonst für Entrecôte üblich. Da die mitgelieferte Kräuterbutter sich aufgrund der kurzen Wartezeit auf die Nachbesserung weitgehendst verflüchtigt hatte, bat ich um eine weitere Portion. Diese wurde ebenfalls umgehend geliefert und fand sich später noch nicht Mal auf der Rechnung wieder. Schwer zu sagen ob das Absicht war, wir nehmen ‘s einfach dankend an.
Zugegebener Maßen bin ich kein Biertrinker oder gar Kenner, deshalb hat mich wohl auch das bestellte Tap5 äußerst positiv überrascht. Es schmeckte tatsächlich vielschichtig fruchtig-spritzig, der recht hohe Alkoholgehalt kam entgegen meiner Befürchtung nicht durch. Mal abgesehen vom Kohlensäuregehalt durchaus mit einem Weißwein zu vergleichen, chapeau.
Beim Ausheben der geleerten Teller fragte der Service vorsichtig nach unserer Zufriedenheit, die wir dankend bestätigten. Wegen des sättigenden Bierkonsums mussten wir leider das Angebot von Dessert oder Digestif ablehnen, nix ging mehr. Zusammenfassend muss ich zugeben, dass meine Erwartungshaltung weit übertroffen wurde. In dieser Kategorie haben wir noch nie so gut und mit so wenig schlechtem Gewissen gegessen wie hier. Selbst das Preis-Leistungsverhältnis (die Gesamtrechnung belief sich auf 83,50 Euronen) scheint angesichts der gebotenen Qualität absolut fair. Wenn der Betreiber es jetzt noch schafft den Service etwas besser zu schulen und zumindest die Sauberkeit der wirklich gruseligen WC-Anlage auf ein akzeptables Niveau zu bringen, hätte das Braugasthaus in der Kron-Lastadie durchaus Referenzcharakter.
Eigentlich sollte es zunächst ein anderes Restaurant werden, dort gab es aber keinen Platz. Also sichteten wir nochmals das Angebot in der ersten Reihe der Hafeninsel. Außer beim Speicher8 und da waren wir ja schon, sagte uns keine Karte so richtig zu. Im Netz war ich öfter über den Auftritt von Braugasthaus gestolpert, dass sich in den historischen Räumlichkeiten der Kron-Lastadie (Eine alte, renovierte Bastion aus der Schwedenzeit der Stadt, für Interessierte: http://www.kron-lastadie.de/gestern.html ) befinden soll, warum nicht…
Die Kron-Lastadie... mehr lesen
4.5 stars -
"Angebote aus artgerechter Haltung, Biozertifikat, -oder: Nachhaltig is besser!" Ehemalige UserEigentlich sollte es zunächst ein anderes Restaurant werden, dort gab es aber keinen Platz. Also sichteten wir nochmals das Angebot in der ersten Reihe der Hafeninsel. Außer beim Speicher8 und da waren wir ja schon, sagte uns keine Karte so richtig zu. Im Netz war ich öfter über den Auftritt von Braugasthaus gestolpert, dass sich in den historischen Räumlichkeiten der Kron-Lastadie (Eine alte, renovierte Bastion aus der Schwedenzeit der Stadt, für Interessierte: http://www.kron-lastadie.de/gestern.html ) befinden soll, warum nicht…
Die Kron-Lastadie
Für heute hatten wir uns aufgrund der überwiegend positiven Kommentare im www das Restaurant Wulflamstuben, direkt am Alten Markt gegenüber des Rathauses gelegen, ausgesucht. Wir hatten unvorsichtiger Weise nicht reserviert, der Laden wirkte restlos voll, glücklicher Weise konnten wir aber den letzten freien Zweiertisch ergattern.
>>Bei den Wulflamstuben handelt es sich um eines der ältesten noch erhaltenen Bürgerhäuser Norddeutschlands (Backsteingotik) aus dem 14. Jh.. Typisch für diese Bauform sind eine aufwändige Pfeilergiebelkonstruktion, die am Eingang sichtbare Galerie, eine Diele, ein Kemladen (rückwärtiger Flügelanbau) und weitere Details die man sich am Besten im Rahmen einer Stadtführung erklären lässt. Namensgeber, Erbauer und ehemaliger Bewohner war Bertram Wulflam, seines Zeichens Ratsherr und später Bürgermeister Stralsunds nebst Familie<< (Auszüge der Homepage und Infos aus dem Museumshaus)
Nach dem Eintreten durch einen vergleichsweise kahlen Durchgang (hinten rechts geht’s rein…) findet man sich in einer Art schmalen Flur wieder, von wo die Schlauchförmigen Gasträume nach rechts (Aussicht auf Markt und Rathaus) und links (Aussicht in den Hof, auf eine weiß gestrichene Wand) sowie die Treppe in den Keller (WC) abzweigen. Wenn sowohl die Plätze vor dem Haus und auch die des Innenhofes genutzt werden können, bietet das Restaurant geschätzt über 100 Plätze. Das Ambiente wirkt bewusst rustikal mit rot gepolsterten Holzbänken an der Wandseite und ebensolchen Stühlen gegenüber. Die Wände sind etwa zur Hälfte bis auf zwei Drittelhöhe mit einer authentisch wirkenden, dunklen Holzvertäfelung versehen, teilweise ist Backstein-Fachwerk sichtbar, die Wände sind in passenden Gelbtönen gehalten, es gibt eine kleine ‘Ahnengalerie im vorderen Gastraum. Insgesamt wirkt es gemütlich was nicht zuletzt der rot gestrichenen Deckenverkleidung mit schwarz abgesetzten Balken und dem warmen Licht der abgehängten Schirmlampen zu verdanken ist. Wir haben uns wohl gefühlt. Auf den Tischen weiße Strukturläufer, wastelsche Grablichter, Salz- und Aschestreuer und als Highlight eine hübsche, frische Rose in weißem Porzellan.
Bis zum Erhalt der Speisekarte und der üblichen Getränkeabfrage dauerte es wegen der Vollauslastung etwas, aber wir hatten ja nix mehr vor… Die Karte scheint überraschend pfiffig, man gibt sich kreativ u. a.: „Dorschfilet mit Minz-Risotto, Birnen-carpaccio, Himbeeressig und weißer Schokolade“, viele vordergründig bürgerliche Gerichte werden durch interessante Kombinationen aufgewertet, ich würde es mal als kreative Landhausküche bezeichnen. Wegen der zu erwartenden Längen bis zur ersten Lieferung der Speisen entschieden wir uns für zwei klassische Aperitifs: Campari Orange und Gin Tonic, jeweils für 5,50 Euronen. Das waren wirklich gut gemixte Drinks nicht zu wenig und nicht zu viel Drehzahl (Wahrscheinlich war ich vom Fehlen des in dieser Spielart der Gastronomie sonst üppigst vorhandenen Tourinepp-Aufschlags dermaßen überrascht, dass mir das Ablichten der Gläser durchgegangen ist, ‘tschuldigung.). Recht zügig wurde das übliche, stille Wasser, 0,75L à 5,40 Euronen serviert und nachdem wir die Longdrinks geleert hatten kam auch der georderte, sizilianische Chardonnay, 0,75L für 26,90 Euronen. Bezeichnender Weise ein Cuvée aus dem Hauptbestandteil Inzolia (im übrigen Italien: Ansonica) und Chardonnay, da ist die Weinkarte nicht richtig trennscharf. Anscheinend hat man hier so seine Probleme mit der Deklaration der angebotenen Weine (vergl. Rezension des von mir hochgeschätzten Kollegen Stekis aus 2013) Witzig die Präsentation im modernen Eisakku-Kühler. Fast schon zu kalt, aber so konnten wir die Temperatur der ohne Kühler gelieferten Wasserflasche ebenfalls niedrig halten.
Die Servicedame (4,3) war etwas gehetzt und daher anfangs wortkarg. Nachdem beim Abdrehen des Weinverschlusses die Kunststoffdichtung auf der Flaschenöffnung haften blieb und ich dies mit: „Aha, der Wein hat wohl etwas Plastik!“ quittierte, hatte ich anscheinend Ihr Komikzentrum getroffen und fortan erschien Sie mit einem Lächeln am Tisch, manchmal ist es einfach. Bald danach servierte sie…
| Die Suppen |
Das Maiscrèmesüppchen mit gebratener Chorizo 5,50 Euronen war gut gemacht, eine kräftige Basis mit püriertem und körnigem Mais, kräftig abgeschmeckt, erhielt ihren Pfiff durch die kross gebratene Chorizo. Für Madame ein perfekter, rauchig-süßer Auftakt.
Meine Spargelcrèmesuppe mit Pesto5,90 Euronen stand Madames Süppchen in nichts nach. Eine kräftig-sahnige Basis mit reichlich Spargelstücken als Einlage, wurde durch einen großzügigen Klecks Pesto durchaus aufgepeppt. Auch für mich war alles im grünen Bereich.
Serviceseitig gab es ebenfalls nichts auszusetzen, man war freundlich, versuchte auch Nachzuschenken und erfragte beim Ausheben des Geschirrs die Zufriedenheit. Das Besteck für die Hauptspeisen erhielten wir während des Getränkeservices auf einem Teller mit Papierservietten, die Löffel für die Suppen lagen auf der jeweiligen Untertasse. Das passt auf jeden Fall zum eigenen, rustikalen Anspruch. Nach vergleichsweise angenehmer Wartezeit kamen…
| Die Hauptspeisen |
Das Dreierlei vom Fisch mit gebratenen Filets von Seelachs, Zander und Dorsch, Kohlrabi-Möhren, Orangen-Vanillebutter und Bratkartoffeln 16,90 Euronen möchte ich mal als guten Standard bezeichnen. Leicht trocken gebratene Fischfilets treffen auf wirklich schön gebräunte Bratkartoffeln mit Speck und nicht verbrannten Zwiebelstücken. Dazu auf den Punkt gegartes Gemüse, leicht überglänzt mit wenig aromatischer Orangenbutter. Hier sollte man eventuell versuchen den Fisch glasig zu ordern. Obwohl das bisher bei keinem unserer entsprechenden Versuche in der norddeutschen Gastronomie richtig gelungen ist, war der Fisch dann aber immer noch saftig.
Kein Vergleich zur Erfahrung von vor ein paar Tagen in einem Stralsunder Kellerrestaurant, waren die Schweinemedaillons mit BBQ-Kruste, gebratenem, grünen Spargel, Minz-Tsatsiki und Zwiebel-Speck-Kartoffelstampf 16,00 Euronen. Drei schön hochgeschnittene und saftig zartrosa gegarte Filet-Medaillons mit knuspriger BBQ-Kruste auf ebenso sicher gegartem Grünspargel mit kräftigem Speck-Kartoffelstampf. Sogar das Tsatsiki passte mit seiner erfrischenden Minznote recht gut. Einzig das Fußbad für den Spargel nebst Kirschtomatenhälften hätte es für meine Begriffe nicht gebraucht.
Alles in allem eine runde Sache. Der eigene Anspruch scheint wirklich gut umgesetzt zu werden. Kleine Schwächen sind meines Erachtens der breiten (touristischen) Ausrichtung und der Gästefrequenz geschuldet. Das Preis-Leistungsverhältnis wirkt stimmig, der Service umsichtig und flink. Für zwei Aperitifs, eine Flasche Wasser, eine Flasche Weißwein, zwei Suppen und zwei Hauptspeisen wurden 87,60 Euronen aufgerufen, daher eine glatte Empfehlung.
Für heute hatten wir uns aufgrund der überwiegend positiven Kommentare im www das Restaurant Wulflamstuben, direkt am Alten Markt gegenüber des Rathauses gelegen, ausgesucht. Wir hatten unvorsichtiger Weise nicht reserviert, der Laden wirkte restlos voll, glücklicher Weise konnten wir aber den letzten freien Zweiertisch ergattern.
>>Bei den Wulflamstuben handelt es sich um eines der ältesten noch erhaltenen Bürgerhäuser Norddeutschlands (Backsteingotik) aus dem 14. Jh.. Typisch für diese Bauform sind eine aufwändige Pfeilergiebelkonstruktion, die am Eingang sichtbare Galerie, eine Diele, ein Kemladen... mehr lesen
4.0 stars -
"Landhausküche mit kreativen Ansätzen -oder: Flinker Service sucht nette Gäste" Ehemalige UserFür heute hatten wir uns aufgrund der überwiegend positiven Kommentare im www das Restaurant Wulflamstuben, direkt am Alten Markt gegenüber des Rathauses gelegen, ausgesucht. Wir hatten unvorsichtiger Weise nicht reserviert, der Laden wirkte restlos voll, glücklicher Weise konnten wir aber den letzten freien Zweiertisch ergattern.
>>Bei den Wulflamstuben handelt es sich um eines der ältesten noch erhaltenen Bürgerhäuser Norddeutschlands (Backsteingotik) aus dem 14. Jh.. Typisch für diese Bauform sind eine aufwändige Pfeilergiebelkonstruktion, die am Eingang sichtbare Galerie, eine Diele, ein Kemladen
Geschrieben am 14.06.2015 2015-06-14| Aktualisiert am
14.06.2015
Besucht am 24.05.2015
Nach den Erfahrungen unseres Ankunftstages in Stralsund verließen wir uns dieses Mal auf eine Empfehlung unseres Hotels und waren vor allem etwas früher unterwegs. In erster Reihe auf der Hafeninsel Stralsunds gelegen, sticht der denkmalgeschützte Türmchenspeicher von 1905 mit der Anschrift Hafenstraße 8 (Im als Weltkulturerbe durch die UNESCO anerkannten Gebiet) schon etwas aus den übrigen Backsteinbauten hervor. In dem wohl hübschesten, ehemaligen Getreidespeicher Stralsunds befindet sich im Erdgeschoss das Restaurant Speicher 8. In den sechs (!) Etagen darüber ist die Energieversorgung des Ozeaneums untergebracht. Vor dem Restaurant liegt eine große, mit hochwertigen Kunststoff-Flechtmöbeln bestückte Terrasse. Bei etwas wärmerer Witterung bestimmt einer der beliebtesten Plätze Stralsunds. Für heute schien es uns doch ein wenig zu frisch (anscheinend abgehärtetere Zeitgenossen schien dies aber nicht zu stören, es waren immer wieder auch draußen Tische besetzt) und so betraten wir das Restaurant. Das Ambiente ist hell und freundlich, die gepolsterten Kunstlederstühle und Sessel scheinen bequem. Die Tische sind mit Tischläufer auf dunkler Holzplatte, Stoffserviette, Werkzeug, einer Vase mit frischen Röschen und einer schlanken Kerze im Chromhalter effizient ausgestattet, der Bar/Servicebereich ist wie die Küche teilweise offen gestaltet. Unter der braunen Balkendecke kann man teilweise offene Lüftungstechnik erkennen, die Beleuchtung wirkt dezent aber nicht schummrig. Alles sehr gut gepflegt und in Schuss.
Freundlich durch den ausnahmslos schwarz gekleideten, weiblichen Service (ø 4,7) begrüßt, wurde uns trotz fehlender Reservierung (bei fortgeschrittenerer Saison sicherlich obligatorisch) sogleich ein Tisch zugewiesen und zügig die Karte überreicht. Diese findet sich auch im www, es werden zwei unterschiedliche Menues (drei Gänge für 35,- Euronen und vier Gänge für 44,- Euronen), eine Frühjahrskarte mit neun Gerichten und eine als ‘Unsere Klassiker‘ titulierte Karte mit etwa 13 Speisen, angeboten. Da die Gänge der Menues auch einzeln geordert werden können, ist das schon eine sehr breite Auswahl. Hier sollte sich für jeden etwas finden, sogar an Veganer (komische Religion) wurde gedacht. Das Preisniveau entspricht der Lage und pendelt zwischen 7,- (Suppen) über 12,50 (Vorspeisen) bis hin zu ca. 25,- Euronen (Hauptspeisen). Bei Order von im Baukastensystem angebotenen Steaks wird der Preis nach oben lediglich durch die eigene Gier bestimmt, weil die Fleischmenge in 50 Gramm-Schritten erhöht werden kann. Da auch hier wieder die übliche Frage nach den Getränkewünschen kam, bestellten wir zunächst eine Flasche stillen Wassers (0,7L Apollinaris à 5,50 Euronen). Auf der Weinkarte finden sich jeweils neun weiße und rote (von jeder Sorte werden sechs offen angeboten), ein Rosé, ein Eiswein, Prosecco, Sekt und Champagner. Auch hier im Vergleich ein ordentliches Angebot. Der von uns gewählte Grauburgunder (Baden, QbA à 26,- Euronen) entsprach unserer Erwartung und passte gut zum Fisch. Kurz nach dem Getränkeservice (fürs Wasser gab ‘s einen Edelstahl-Vakuum-Kühler, für den Wein Eis) wurde ein amuse gueule in Gestalt eines sahnig geschäumten Apfel-Sellerie-Süppchens kredenzt. Entgegen unserer Erwartung dominierte Apfelsüße und nicht penetranter Sellerie das Aroma. Dieser gelungene Auftakt verkürzte angenehm die Wartezeit auf
| Die Vorspeisen |
Der Ziegenkäse, karamellisiert auf Avocado-Feigen Chutney 8,50 Euronen,
war sehr schön gleichmäßig gebräunt und angenehm temperiert. Saisonbedingt wurde das Chutney anscheinend durch ein Erdbeer-Rhabarberkompott mit interessanter Rote-Beete-Note ersetzt. Auch wenn das weder angekündigt noch annonciert war, überzeugte die stimmige Kombination der Aromen. Eine schöne Vorspeise mit vernachlässigbarem Fauxpas.
Ein gut gemachtes Klassisches Carpaccio von Rind oder Reh mit Rauke, Champignons und Grana Padano 12,50 Euronen,
heute in der Variante vom Reh bestellt, ist in der Regel aller Ehren wert. So auch hier, hauchdünn aufgeschnitten mit gebratenen Champignonscheiben, wenig Olivenöl, Schmalblättriger Doppelsame (ugs: Rucola) mit etwas Balsamicocrème und Granaflocken. Alles zusammen wunderbar stimmig. Insbesondere weil mit den, wie selbstverständlich dazu gereichten Salz- und Pfeffermühlen (!), Olivenöl und dunkler Essig (nicht genutzt), individuell nachgelegt werden konnte. Zudem gab es noch etwas chiabattaähnliches Oliven-Weißbrot. Hier zeigte sich ein Grad der Professionalität, der andernorts mit dem Elektronenrastermikroskop gesucht werden muss.
Der Service war angenehm präsent ohne aufdringlich zu wirken, anfangs vielleicht etwas zurückhaltend, was nach einem scherzhaften Wortwechsel beim Weinservice nebst Ergänzung der fehlenden Besteckteile aber besser wurde. Die Zufriedenheit wurde allerdings erst beim Ausheben erfragt, was sich, angesichts restlos geleerter Teller, eigentlich auch erübrigt. Nach wiederum angenehmer Wartezeit kam
| Die Hauptspeise |
Die üppig bestückte Fischplatte für „Zwei‘‘ Gebratene Filets vom Dorsch, Lachs und Garnelen, mit Vanille-Rüben und lila Kartoffeln, gratinierte Tomate gefüllt mit Rauken-Risotto 43,- Euronen
war ebenso gut gemacht wie die bisher genossenen Speisen. Fischtranchen und Garnelen saftig, aber nicht glasig gegart, zusammen mit der leicht schmeckenden, safrangelben Sauce, den bissfest gegarten, hellen Rüben und violetten Drillingen (halbiert, ungeschält) eine schöne Zusammenstellung. Optisch nett auch die kleine, gefüllte Grilltomate, allerdings war für uns die Rauke im Risotto nur zu erahnen.
Nicht zuletzt wegen der großen Eiweißmenge waren wir pappsatt, Gedanken an Desserts schienen völlig abwegig, nachdem die Weinflasche geleert war, sollte der Genuss aber noch etwas verlängert werden.
Daher verdrückten wir noch jeweils 400 Gramm Birnen à 8,- Euronen… (Laut Ziegler werden für eine 0,7L-Flasche Willi 14 Kg Birnen benötigt).
Jederzeit wieder, um es im Online-Bewertungssprech zusammen zu fassen. Der Service scheint gut geschult, fehlendes Wissen (Frage unsererseits zum Wein) wurde nachgeholt und um eine stimmige Empfehlung ergänzt. Die Bitte um Nachservice der Sauce zum Fisch wurde ebenfalls kundenorientiert prompt umgesetzt. Man war auch im Vorbeigehen aufmerksam und fragte nach. Ähnliches gilt für die Küche, bei einem derart breiten Angebot und mit teilweise einsehbarer Zubereitungsküche ist die gelieferte Qualität für 111,50 Euronen eine Topleistung.
Nach den Erfahrungen unseres Ankunftstages in Stralsund verließen wir uns dieses Mal auf eine Empfehlung unseres Hotels und waren vor allem etwas früher unterwegs. In erster Reihe auf der Hafeninsel Stralsunds gelegen, sticht der denkmalgeschützte Türmchenspeicher von 1905 mit der Anschrift Hafenstraße 8 (Im als Weltkulturerbe durch die UNESCO anerkannten Gebiet) schon etwas aus den übrigen Backsteinbauten hervor. In dem wohl hübschesten, ehemaligen Getreidespeicher Stralsunds befindet sich im Erdgeschoss das Restaurant Speicher 8. In den sechs (!) Etagen darüber ist... mehr lesen
4.5 stars -
"Abwechslungsreiche Küche in erster Reihe, gut geschulter Service -oder: Sympathischer Laden mit Potential" Ehemalige UserNach den Erfahrungen unseres Ankunftstages in Stralsund verließen wir uns dieses Mal auf eine Empfehlung unseres Hotels und waren vor allem etwas früher unterwegs. In erster Reihe auf der Hafeninsel Stralsunds gelegen, sticht der denkmalgeschützte Türmchenspeicher von 1905 mit der Anschrift Hafenstraße 8 (Im als Weltkulturerbe durch die UNESCO anerkannten Gebiet) schon etwas aus den übrigen Backsteinbauten hervor. In dem wohl hübschesten, ehemaligen Getreidespeicher Stralsunds befindet sich im Erdgeschoss das Restaurant Speicher 8. In den sechs (!) Etagen darüber ist
Eher der Not gehorchend, landeten wir im Gewölbe des Hansekellers im Zunfthaus. Wir waren samstags nach langer, ermüdender Anreise am späten Nachmittag in Stralsund eingetroffen und hatten uns ein wenig ausgeruht sodass wir uns erst gegen 21:00 Uhr auf die Suche nach einem kleinen Abendessen machten, viele Läden waren voll, trafen mit ihrem Angebot nicht unseren Geschmack oder schienen bereits im Begriff Aufzuräumen. Nach diesen Ausfällen näherte sich Madames Laune immer mehr dem absoluten Nullpunkt. Erfahrungsgemäß kann das gefährlich werden, also zog ich kurzerhand die Notbremse in Gestalt des Kellerlokals. Von außen eher unscheinbar anmutend, da im Eingangsbereich des Zunfthauses (über ‘m Eingang steht ‘Haus des Handwerks‘) gelegen, fällt dem potentiellen Gast zunächst die liebevoll beschriftete Tür zum stillen Örtchen, nebst Glimmstengelautomat ins Auge. Durch diverse Pfeil-Hinweise wird man sanft aber bestimmt auf die Treppe (15 Stufen, keine Alternative entdeckt) ins Untergeschoss verwiesen.
Im Backsteingewölbe empfangen einen zunächst dunkles Mobiliar, eine typische Bar-Insel und die mehr oder weniger freie Sicht in die Küche. Höchstwahrscheinlich von selbiger wahrgenommen, aber ohne Ansprache suchten wir uns gegen 21:30 Uhr selbst einen Platz im hinteren Bereich. Auf blanken, mit gelbe Papierservietten und grünen Papiersets ‘gedeckten‘ Holztischen finden sich Wastelstreuer mit Salz und Asche, eine Bierdeckelsammlung und eine lindgrüne Kerze im Messingständer. Die auf der Homepage des Kellers reklamierte Gemütlichkeit soll anscheinend durch diverse, antik anmutende Versatzstücke ringsum an den unverputzten Backsteinwänden erzielt werden, was für unsere Begriffe nur eingeschränkt gelingt. Es ist zwar nicht ‘Kitsch as Kitsch can‘, für unseren Geschmack wäre hier jedoch weniger mehr. Anfangs waren noch zwei weitere Tische besetzt (einer davon mit vier gut gelaunten Skandinaviern mittleren Alters aber höherer Lautstärke…), für einen Samstagabend eher mau.
Nach ein paar Minuten stand dann auch eine leicht gehetzt wirkende Servicedame (2,9) neben unserem Tisch. Eine Begrüßung erfolgte mit den herzlichen Worten: „Jetzt aber schnell, die Küche hat eigentlich schon zu!“ Die von uns vorgebrachte Verwunderung, angesichts der auf der Homepage angegebenen Öffnungszeit von 11:00 bis 24:00 Uhr vermeinten wir von einer Küchenzeit bis wenigstens 22:00 Uhr ausgehen zu können, wurde mit der Bemerkung: „Eigentlich nur bis 21:30 Uhr!“ beiseite gewischt. Unser Angebot dieses gastliche Haus zu verlassen, wollte man dann aber auch nicht annehmen. Liebevoll wurden wir wiederholt mit den Worten: „Nee, nee, wir ziehen das jetzt durch!“ beruhigt und erhielten die Karte. Angenehmer Weise (ihren Emissionen war unschwer zu entnehmen, dass sie gerade noch die von ihr bevorzugte Karzinomart gepflegt hatte), verschwand die Dame zunächst.
Die Karte bietet keine Überraschungen, man gibt sich gutbürgerlich mit Schmorgerichten, Schnitzeln und rustikalem bis knapp unter 20,- Euronen. Saisonbedingt existiert noch eine Spargelkarte, von dieser sollte es dann auch zweimal die Portion Spargel mit Schweinefilet, Salzkartoffeln und Sc. Hollandaise à 17,80 Euronen sein. Weine werden hier nur glasweise oder als Literflasche (wir haben gefragt) kredenzt, trotzdem sollten es zwei Gläser (jeweils 5,10 Euronen) des Pfälzer Grauburgunders sein. Dieser schmeckte angenehm nach nichts (macht aber bestimmt spektakuläre Flecken) und leistete beim Herunterspülen des Essens gute Dienste.
| Das gastliche Mahl der gutbürgerlichen Küche | (O-Ton Homepage)
Nach angenehmer Wartezeit wurden zwei ordentliche Portionen gut geschälten und auf den Punkt bissfest gegarten Spargels mit seniorengerecht weichgegarten Salzkartoffeln, Sauce und Fleisch serviert. Jeweils zwei kleine, zugunsten einer kurzen, feierabendfreundlichen Garzeit offensichtlich plattierte Schweinefiletmedaillons fielen, sowohl durch das Fehlen jeglicher Röstaromen als auch durch hinterlassen eines ausgeprägten Trockenheitsgefühls im Mundraum, unangenehm auf. Dass der dazu gereichte Saucenklecks aus der Tüte kam, hatte ich bereits vermutet. Trotzdem war es schon surreal, beobachten zu können, dass das Hollandaise-Äquivalent ohne Umweg direkt aus dem Tetra Pak auf den Spargel gegeben wurde. Die all time favourite-Garnitur von Gurkenscheibe, Tomatenecken und grob gehackter, leicht muffiger Petrasilie ließ dann vollends MITROPA-feeling aufkommen. Nicht zuletzt durch die Kaufhausaufzugsberieselungsmukke (Rondo Veneziano und Konsorten) wurde es immer schwieriger unseren Fluchtreflex zu beherrschen und so orderten wir die Rechnung. Diese kam schnell und wies als Druckzeitpunkt 21:59 Uhr (Feierabend rockt!) aus. Bleibt noch zu hoffen, dass wir für insgesamt 45,80 Euronen nicht allzu sehr gestört haben. Zumindest der inzwischen an der Bar sitzende Küchenmensch schien friedlich gestimmt und wünschte uns beim Verlassen des Restaurant-Surrogats noch einen schönen Abend.
Eher der Not gehorchend, landeten wir im Gewölbe des Hansekellers im Zunfthaus. Wir waren samstags nach langer, ermüdender Anreise am späten Nachmittag in Stralsund eingetroffen und hatten uns ein wenig ausgeruht sodass wir uns erst gegen 21:00 Uhr auf die Suche nach einem kleinen Abendessen machten, viele Läden waren voll, trafen mit ihrem Angebot nicht unseren Geschmack oder schienen bereits im Begriff Aufzuräumen. Nach diesen Ausfällen näherte sich Madames Laune immer mehr dem absoluten Nullpunkt. Erfahrungsgemäß kann das gefährlich werden,... mehr lesen
Restaurant Hansekeller im Zunfthaus
Restaurant Hansekeller im Zunfthaus€-€€€Restaurant, Loungebar03831703840Mönchstraße 48, 18439 Stralsund
1.0 stars -
"Unterer Standard (Convenience rockt) mit rustikalem Service -oder: Iss aber halt uns nicht auf!" Ehemalige UserEher der Not gehorchend, landeten wir im Gewölbe des Hansekellers im Zunfthaus. Wir waren samstags nach langer, ermüdender Anreise am späten Nachmittag in Stralsund eingetroffen und hatten uns ein wenig ausgeruht sodass wir uns erst gegen 21:00 Uhr auf die Suche nach einem kleinen Abendessen machten, viele Läden waren voll, trafen mit ihrem Angebot nicht unseren Geschmack oder schienen bereits im Begriff Aufzuräumen. Nach diesen Ausfällen näherte sich Madames Laune immer mehr dem absoluten Nullpunkt. Erfahrungsgemäß kann das gefährlich werden,
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Allgemein
Zwei Monate lang hat es keinen einzigen Tropfen Regen in unserem Ort gegeben. Ausgerechnet am Donnerstag, als wieder mal ein Klassentreffen unseres Schuljahrgangs organisiert wurde, kam dann das lang ersehnte Nass vom Himmel. Dies tat der guten Laune aber keinen Abbruch.
Mit Bahn und Bus begaben wir uns nach Aschaffenburg zum Schloss Johannisburg. Hier wartete schon ein Führer auf uns, der mal wieder unseren Geschichtsunterricht von damals in Bezug auf die Stadt Aschaffenburg und ihre jahrhundertelange Zugehörigkeit zum Bistum Mainz gehörig auffrischte. Anschließend begaben wir uns auf einen Altstadtspaziergang, bei dem er uns die Lebensweise in den vergangenen Jahrhunderten nochmals an diversen Bauwerken erläuterte und auch auf das gesellschaftliche und bäuerliche Leben in dieser Zeit näher einging.
Nicht nur gespannt auf seine Ausführungen, sondern auch mit aufgespannten Regenschirmen folgten wir ihm. Dass sich dann nach fast 2 Stunden Hunger und Durst einstellte war die logische Konsequenz. Die Organisatoren unseres Klassentreffens hatten wohlweislich vorgesorgt und in den Schlossweinstuben für 23 Personen reserviert.
Ursprünglich war ja die schöne Terrasse mit der tollen Aussicht auf den Main und die nähere Umgebung vorgesehen, da uns aber der Wettergott einen Strich durch die Rechnung machte, mussten wir im Inneren Platz nehmen. Dies war so kurz nach 12 Uhr der Fall.
In einem der größeren Räume war eine Tafel aus mehreren schmalen, aneinandergestellten Tischen direkt an der Wand für uns vorbereitet. An der Wand saß man auf Bänken, gegenüber auf Stühlen. Ein paar Vierecktischdecken auf jedem Tisch, Bestecke und Papierservietten an jedem Platz, obligatorisch auch Pfeffer- und Salzstreuer. Auch die Tageskarte lag schon an jedem Platz bereit, dazu ein paar Speisekarten mit den Standard-Angeboten, falls jemand auf der Tageskarte nicht fündig wurde.
Service
Während so langsam ein jeder seinen ihm genehmen Platz eingenommen hatte, kamen zwei junge Bedienungen ins Spiel, die uns herzlich und freundlich begrüßten und schon mal nach den Getränken fragten. Wer schon wusste, auf was er Durst hatte, bestellte gleich, wer erst mal in die Karte schauen wollte, etwas später nach dem Lesen der Speisekarten.
Bei der zügigen Getränkelieferung war schon das erste Manko zu erkennen, die Bedienung hatte nicht ansatzweise im Kopf, wer was zu trinken bestellt hatte. Die Getränke wurden ausgerufen und wie früher in der Schule musste man seinen Finger heben, um an sein bestelltes Getränk zu kommen. Und wenn drei Mann beim alkoholfreiem Weizen den Finger hoben, musste nach dem ersten, der sein Glas vor sich hatte nochmal nachgefragt werden, wer die anderen beiden Weizen bekommt.
Da erkennt man doch sofort, aus welcher „Gastronomie-Fachschule“ :-) das Bedienungspersonal kommt. Na ja, groß gestört hat das von uns keinen, mich auch nicht, ich hatte es eh nicht anders erwartet, da ich von früheren Besuchen her wusste, wie es dort um den Service bestellt ist, und bei 23 Gästen auf einmal drücke ich schon mal ein Auge zu.
Bei den Essensbestellungen wurde dann der Reihe nach abgefragt und auf einem Block notiert. Leider waren außer uns noch etliche andere Gäste zugegen, so dass sich die Wartezeit auf das Essen ganz schön in die Länge zog. Als dann nach ca. einer Stunde die erste ihr Essen serviert bekam, sollte man meinen jetzt geht es Schlag auf Schlag. Dass man bei 23 Leuten nicht alle Gerichte gleichzeitig auftragen kann, ist ja einleuchtend, dass aber zwischen der ersten Person, die sich ihr Essen schmecken lassen konnte und der letzten Person nochmal eine dreiviertel Stunde verging, war teilweise schon nervig. Gott sei Dank wurde die Wartezeit vom Service damit überbrückt, dass bei einem leeren Glas gleich der mögliche Nachschub erfragt wurde und dann auch zügig geliefert wurde. In diesem Fall auch ohne auszurufen, direkt an den Besteller. Wow! Fünf Nachzügler, die erst später zu unserer Gruppe stießen hatten da mehr Glück, deren Speisen wurden nach deutlich kürzerer Wartezeit serviert. Und in der Tat wurde nicht ein Essen vergessen. Das war ja auch was Positives.
An der Freundlichkeit der Mädels gab es nichts auszusetzen. Zum Beispiel machte eine von Ihnen nach dem Essen noch ein paar schöne Gruppenfotos mit diversen Smartphones von uns. Sie umsorgten uns eigentlich so, dass man ihnen die Freude an der Arbeit anmerkte. Ich drücke es mal so aus: Sie waren stets bemüht. Leider auch manchmal recht umständlich, besonders beim Bezahlvorgang. Das reicht für die Betreuung einer Gruppe, z. B. ein Klassentreffen wie wir gestern, oder aber auch zum Schoppen, aber für die individuellen Gäste, die in den Schlossweinstuben einen schönen Abend oder Nachmittag dort verleben möchten, muss deutlich mehr kommen. Vor allem die Organisation untereinander.
Essen
Ich für meinen Teil hatte den Spessartsaibling „Müllerin Art“ mit zerlassener Meerrettichbutter, frischem Blattspinat und Kartoffeln (14,20 €) bestellt. Dieses Gericht kam für mich und drei weitere nach ca. 75 Minuten Wartezeit. Vor lauter Freude, endlich was zwischen die Zähne zu bekommen, ist mir doch tatsächlich das Foto wohl etwas verwackelt.
Wie dem auch sei, auf einem quadratischen, schweren Porzellanteller lag der Saibling fast diagonal drauf. Die Beilagen drängten sich in der Ecke hinter dem Fisch. Drei kleine Kartoffelstücke, völlig geschmacksneutral, ein kleines Häuflein Blattspinat, ebenfalls geschmacksneutral, wohl völlig ohne Würzung. In einem kleinen Porzellantässchen die zerlassene Meerrettichbutter mit dem geriebenen Meerrettich drin, den man leider auch nicht herausschmeckte. Zu dem ganzen Ensemble gehört noch eine halbe Kirschtomate und ein paar sich wie Pergament anfühlende Blätter, die sich als Rucola herausstellten und zum Zerbröseln, aber wohl nicht zum Essen eigneten.
Der Saibling dagegen war sehr gut gebraten, die Haut war zum Mitessen geeignet, das Fleisch hatte einen guten Biss, war fest, aber zart. Das dazugehörige Zitronenachtel habe ich dann zum Nachwürzen des Fisches eingesetzt, indem ich es zwischen Daumen und Zeigefinger zerdrückte und die Zitrone über den Fisch träufelte. Nach dem Entfernen von Kopf und Schwanz konnte man das Oberteil schön Stück für Stück auf den Teller schieben und mit der Gabel gut aufnehmen, die Gräten ließen sich daraufhin mit einem Griff von hinten nach vorne langsam hochziehen und einwandfrei entfernen, so dass man keinerlei Gräten mehr beim Essen zu befürchten hatte. Im Gegensatz zu den Beilagen, die irgendwie lieblos zubereitet wirkten, war ich mit dem Saibling zufrieden, ohne jetzt in Lobeshymnen zu verfallen. Da der Saibling doch einigermaßen groß war, wurde ich auch trotz der ungenügenden Beilagen satt.
Getrunken habe ich dazu alkoholfreies Weizenbier (Bavaria, 0,5 l, 3,50 €). Nicht unbedingt mein Favorit und auch nicht gerade preiswert für unsere Gegend. Das mit Alkohol, ebenfalls Bavaria nach dem Essen schmeckte auf alle Fälle etwas besser.
Ambiente
Aus meiner Sicht nicht berauschend. Mehrere Räume hintereinander. Alle sehr hoch, Mobiliar rustikal, das Ganze wirkt etwas kahl und kalt. Altes Gemäuer eben. Es gibt ein paar Stufen, auf die man unbedingt achten sollte. Das geht schon am Eingang los und setzt sich bis in die hinteren Räume fort. Auch der Gang zur Toilette bedarf der Überwindung von etlichen Stufen nach unten und anschließend wieder zurück. Ich denke mal für Rollis ungeeignet. Bei schönem Wetter ist deshalb unbedingt die Terrasse mit Blickrichtung Main zu empfehlen.
Sauberkeit
Hier gibt es nichts zu bemängeln. Weder auf dem Steinfußboden noch auf den gefliesten Toiletten.
Lobenswert auch, dass genügend Garderobehaken zur Verfügung stehen, unter denen sich auch an der Wand angebrachte Schirmständer befinden, was dafür sorgt, dass bei Regenwetter auch nicht so viel Dreck von außen reingetragen werden kann.
Fazit:
Eigentlich war der Aufenthalt dort essensmäßig und bedienungstechnisch genauso, wie ich es schon aus eigenen Erfahrungen sowie vom Hörensagen aus meiner RK-Zeit erwartet hatte. Die Schlossweinstuben haben eine exzellente Lage, auch die Weine dort sind gut. Das Essen ist allerdings höchstens Durchschnitt und der Service hat Luft nach oben. Eine typische Weinstube, bei der sich die Geister scheiden. Für mich gibt es in der näheren und weiteren Umgebung deutlich bessere Einkehrmöglichkeiten.
Gesamteindruck:
2,5 – wenn es sich ergibt, wieder, aber nur in größerer Geselligkeit, wenn es sich nicht vermeiden lässt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)