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Deutsch, italienisch, griechisch wollten wir mal nicht - bei einem "Chinesen" waren wir länger nicht mehr gewesen.
Die Wahl fiel auf das Kolpinghaus, denn hier gibt es ein Mittagsbuffet.
Das Lokal liegt an einer Hauptverkehrsstraße, hat aber genügend Parkplätze. Das Haus sieht von außen wie eine Kneipe aus. Innen erinnert es an ein chinesisches Gasthaus; jedoch ist die Einrichtung relativ nüchtern und schlicht.
Es befinden sich zwei große Stationen für mongolisch und chinesisch im Zentrum. In der einen Auslage sind eine große Anzahl von frischen Zutaten aus Fleisch, Fisch, Meeresfrüchten, Geflügel und Gemüsen (mongolisch) und in der anderen zubereitete Speisen (asiatische Abteilung).
Die Servicekräfte waren sehr freundlich und wir wurden höflich zu einem freien Tisch für vier Personen geleitet (aber es wurde auch eine Alternative mit sechs Plätzen angeboten).
Das Buffet ist als all-you-can-eat gedacht.
Also schnappten wir uns unsere Teller und luden in einer ersten Runde einige Fleischsorten auf. Der Kellner empfahl uns noch passende Soßen. Dann gaben wir die Portionen zum Grillen an den Koch hinter der Glasscheibe. Auch er grüßte freundlich.
In der Zwischenzeit probierten wir schon mal etwas von der asiatischen Seite und etwas Sushi. Das war alles in einer angemessenen Qualität; denn der Preis für das Mittagessen war äußerst gering.
Das Fleisch vom Grill war etwas zäh aber durchaus gut im Geschmack.
Bei der nächsten Runde probierten wir das Fisch- und Meerestierangebot.
Mir sagten diese Teile wesentlich mehr zu. Die Garnelen im Panzer waren lecker, der Lachs und der Rotbarsch waren noch saftig.
Ein weiterer Gang mit den Gemüsen und Beilagen als zentrale Wahl gefiel mir ebenfalls recht gut.
Der Nachtisch war für mich eher schwach (vom Aroma – das Angebot war ebenfalls groß): Es gab unter anderem Schoko- und Vanillepudding, frische Ananas, Melonenstücke und Erdbeeren – im Winter sind diese Früchte eigentlich nicht geschmacksintensiv. Aber es gab auch noch eine große Auswahl an Eissorten. Die waren zwar – nach meiner Meinung – nicht selbst gemacht aber durchaus lecker.
Dazu haben wir Mineralwasser und Bier getrunken – was ich passend zu den Gerichten fand. – Aber der Weinschrank überraschte mich dann sehr. Unter anderem war eine Flasche Mouton Rothschild 1998 darin enthalten. Die hätte ich für einen durchaus fairen Preis erstehen können. Ich konnte mich aber noch „bremsen“.
Zum Abschluss bekamen wir noch einen Pflaumenwein und heiße Tücher gereicht.
Die Toiletten im Keller sind jedoch ein Tiefpunkt im Lokal – man kann sie nur über Treppen erreichen und sie sind wenig gepflegt (Ablage unsauber, Spiegel verschmiert) und veraltet. Da ist noch Handlungsbedarf.
Insgesamt gesagt: Für wenig Geld kann man sich hier total satt essen. Besonders Fisch und Meerestiere haben mir sogar zugesagt. Auch Vegetarier können hier genug Abwechslung finden.