Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Es handelt sich dabei um ein altes Fachwerkhaus das von außen durchaus ansprechend wirkt. Innen gibt es viele kleine Inseln abgetrennt durch Fachwerk, trifft zumindest meinen Geschmack und läßt ein Gespräch zu bei dem man nicht das Gefühl hat das der Nachbartisch mithört.
Es handelt sich dabei um ein klassisches chinesisches Restaurant, keiner dieser Gourmet Tempel.
Neben uns waren etwa 20 weitere Gäste gleichzeitig anwesend.
Service:
Den Service vollführten an diesem Tag zwei jüngere weibliche Kräfte. Sie wirkten nicht nur unsicher, sie waren es auch. Offenkundig ungelernt und schüchtern, wirkten mit ihrer Aufgabe deutlich überfordert. Sahen ihre Aufgabe erfüllt nachdem Getränke und Speisen serviert wurden, sowie das leere Geschirr abgeräumt war. Kein Arbeiten an Zusatzverkäufen, keine Nachfrage ob alles in Ordnung sei, keine Nachfrage ob etwas fehlen würde. Im Gegenteil, 2 x musste ich aufstehen, den relativ weiten Weg zum Tresen mit der leeren Reisschüssel in der Hand und um Nachschub bitten. Ich musste diesen gehen, da der Service nicht mehr zu sehen war. Einmal wäre für mich viellicht noch o.k. gewesen, ein zweites Mal keinesfalls.
Das Abrechnen geriet zum Schluß ebenfalls zum Desaster, ohne Taschenrechner der Servicekraft nicht möglich, mit Taschenrechner schon, doch wenn nicht einmal das klappt wird es bitter. Schlemmerpaß wurde auch nicht korrekt abgerechnet, doch ich verzichtete auf eine Reklamation, wollte nur noch raus.
Speisen/Getränke:
Wir durften aus der gesamten Speisekarte auswählen obwohl es eigentlich eine Mittagskarte gibt, die gilt offenbar nur in der Woche, nicht am Sonntag. Auf diese Weise kam es zu 13 verschiedenen Gerichten, was die Küche vor eine Herausforderung stellte der sie nicht gewachsen war. Zwischen der servieren des ersten und des letzten Gerichtes vergingen bei der Vorspeise ca 10 Minuten, beim Hauptgang ca. 20-25 Minuten. Von einem gemeinsamen Mittagsmahl kann daher keine Rede mehr sein.
Ein bestelltes Altbier wurde in der Flasche serviert, leider war es bereits seit einem halben Jahr über dem MHD. Das allein sagt eine Menge aus und erklärt vermutlich den Besitzerwechsel. Wir haben sogar die Vermutung das dieses Altbier anschließend in Form eines Alt-Schuß wieder an unseren Tisch gelangte. Doch das ist nur Vermutung.
Das Essen selbst war in Ordnung ohne größere Höhen oder Tiefen.
Sauberkeit:
War gegeben, allerdings hätte man auch vor der Eingangstür mal fegen können. Die Toiletten wurden nicht besucht.
Preis/Leistung:
Die Preise befanden sich durchaus im üblichen Rahmen, von daher o.k. doch da die Leistung nicht passte stimmt das Verhältnis natürlich nicht mehr. Entsprechende Abzüge beim TG waren die Folge.
Fazit:
Ein Lokal, das von seinem in der Vergangenheit erarbeiteten gutem Namen lebt, deren Speisen zwar o.k. sind, doch dessen Service eher drittklassig ist. Mag sein das dieser im Laufe der Zeit besser wird, doch ob und wann ich das überprüfen möchte weiß ich noch nicht.