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Das Restaurant befindet sich im Obergeschoss des Gebäudes, schon im Treppenhaus fanden sich die ersten asiatischen Dekorationen. Im eigentlichen Eingang zum Restaurant stand eine übermannsgroße goldene Buddha-Statue.
Bedienung
Am Tresen bzw. in der Nähe waren drei Mitarbeiter des Hauses beschäftigt, zwei ignorierten uns, der dritte warf uns ein knappes „Hallo!“ zu. Eine darüber hinaus gehende Kommunikation oder gar eine Tischzuweisung fand nicht statt. Wir suchten uns dann in dem gut besuchten Restaurant einen freien Tisch und nahmen Platz.
Es vergingen mehrere Minuten, bis ein Kellner Notiz von uns nahm und an den Tisch kam. Wir erklärten einmütig, dass wir vom Buffet essen wollten, und so nahm er nur unsere Getränkebestellung auf. Die Getränke wurden dann wenig später von einer Bedienung gebracht und am Tisch verteilt.
Im weiteren Verlauf unseres Aufenthalts kamen in unregelmäßigen Abständen Servicemitarbeiter an unseren Tisch, um die geleerten Teller abzuräumen. Dabei waren sie maximal professionell freundlich, wirkten zum Teil aber auch deutlich gelangweilt.
Essen
Das Restaurant ist zur Mittagszeit wohl hauptsächlich auf das Buffet ausgerichtet, das nach meiner Beobachtung auch regelmäßig frisch aufgefüllt wurde und eine recht große Auswahl bot. Offensichtlich war die Mehrzahl der Gäste Buffetesser, da kaum einmal einer der Kellner mit vollen Tellern unterwegs war.
Das Buffet bot eine gute Auswahl der üblichen, auf den deutschen Geschmack adaptierten Gerichte. Die verschiedenen Gemüse waren frisch und knackig bissfest, die dünn geschnittenen Fleischstücke durchweg zart und schmackhaft. Es gab auch – recht unüblich für das preiswerte Mittagsbuffet – knusprig gebratene Ente, die recht häufig nachgelegt werden musste und auch wurde. Hier haben wir uns mehrfach bedient und die verschiedenen Speisen durchprobiert
Weniger ansprechend war die Nachtischabteilung. Dort fand ich Götterspeise in Rot und Grün, eine große Schüssel mit bereits deutlich angeschmolzenem Vanilleeis, eine Karaffe mit Vanillesauce und einen Behälter mit Sprühsahne – wahrlich nicht verlockend und von uns daher auch konsequent ignoriert.
Ambiente
An zwei Seiten des Gastraums gibt es Fenster, in deren Nischen jeweils zwei chinesische Lampions hängen. Auf den Fensterbänken standen jeweils zwei Vasen in weiß-blauem Dekor, dazu etliche Topfpflanzen. Der verhältnismäßig große Gastraum wird durch zwei Raumteiler mit Glasaufsätzen strukturiert, der eine mit einfarbig geschliffenen Bildern im Glas, der andere mit farbigen Bildern. Die Stühle waren mit gold-orangefarbenen Hussen mit eingewebten Motiven bedeckt, die Tische mit weißen Stofftischdecken und –überdecken, je Platz lag darauf ein geflochtenes Set. Auf jedem Tisch standen noch eine kleine Topfblume, ein gläserner Leuchter mit einem Teelicht und eine Menage mit Salz, Sambal und Sojasauce. An der Decke hängen zwei große mehrteilige beleuchtete Spiegel mit Bildern, an den Wänden zwei große goldfarbene Reliefs.
Sauberkeit
Die immer wieder neu gebrachten Teller und Bestecke waren noch warm von der Spülmaschine und daher sehr sauber, auch die Gläser gaben keinen Anlass zur Klage. Dass bei einer solchen Buffetschlacht schon mal der eine oder andere Krümel zu Boden fällt ist kaum zu vermeiden. Die Toiletten sind sauber, dabei nicht modern aber technisch in Ordnung.