Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Allgemein:
Das Costa Smeralda ist eine Traditionsadresse in Osterholz-Scharmbeck. Eine gute Kritik vom Restauranttester (auf RK) bewog uns, dem Costa Smeralda einen Besuch abzustatten. Am besuchten Sonntagmittag beobachteten wir eine größere Gruppe, eine Familie und Paarpublikum.
Wir haben gut gegessen und können einen Besuch gerne empfehlen.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis sehe ich bei vier Sterne, also im gut zufriedenstellenden Bereich.
Im Internet: http://www.restaurantecostasmeralda.homepage.eu/
Service:
An den Tischen erlebt man einen älteren Italiener, vielleicht der Wirt. Er agiert gelassen und zurückhalten höflich. Italienische Floskeln kommen unaufgesetzt und authentisch rüber. Eine jüngere Frau ergänzt ihn in ebenfalls angenehmer Art. Hinter der Theke eine weitere junge weibliche Kraft, die zuweilen am Tisch Getränke serviert.
Die Speisen kamen in der Reihenfolge Pizzabrötchen mit Kräuterbutter, Vorspeisen und Pizzen in sehr passabler Folge. Die Getränke recht flott.
Also eine solide Serviceleistung ohne besondere persönliche Note. Eine knappe vier Sternebewertung (3,51) mag ich dafür geben.
Zu den Getränken: Ein Pils 0,3 l kommt auf 2,50 €, die Flasche Mineralwasser 0,75 l auf 4,50 €; die einfachen offenen Weine liegen für das Viertel bei 4,00 und 4,50 €. Dazu einige Flaschenweine. Insgesamt ein mittleres Preisniveau.
Essen:
Auf der Homepage kann man die Karte einsehen. Das erwartbare Angebot an Antipasti, Salaten, Suppen, Pasta, Carne, Pesce einschließlich Gambas und Calamari. Auf einem Einleger drei Muschelgerichte (9,00 bis 10,00 €) und auf der Tafel gegrilltes Spanferkel (14,50 €), Doradenfilets (18,00 €), Tagliatelle mit Steinpilzen und Lachs (12,50 €) und eine Pizza mit scharfer Salami und Schafskäse (10,00 €).
Aber erst einmal kamen vier noch leicht warme Pizzabrötchen und ein Schälchen Kräuterbutter auf den Tisch. Beides sehr akzeptabel.
Meine Mitesserin wählte dann die Muscheln Diavolo (10,00 €) und ich die Schnecken in Gorgonzolasoße (6,50 €) als Vorspeisen.
Die Muscheln in Vorspeisenportionsgröße und gut fleischig. Die Tomatensoße (außergewöhnlich sämig) gut gewürzt. Die (leichte) Schärfe wurde von einigen Chilischotenringen erzeugt. Dazu geröstete Fladenbrotscheiben.
Meine Schnecken kamen in sehr eindeutiger Gorgonzolasoße in einer Auflaufform auf den Tisch. Eine großzügige und geschmacklich intensive Portion bzw. Zubereitung.
Eine gut mahlende Pfeffermühle wurde uns auf Wunsch gebracht.
Also glatte vier Sterne für die Vorspeisen.
Dann zwei Pizzen: Die Tafelpizza mit scharfer Salami (10,00 €) und die kleine Giorgio mit Pilzen und Schinken (6,00 €).
Beide mit leicht wulstigem Hefeteigrand, wie wir ihn mögen (wir sind keine Freunde des "hauchdünnen ..."). Die Giorgio solide belegt und auf Wunsch mit Knoblauch. Meine Salami massierte sich in der Mitte und war dann in der Konzentration auch scharf. Dazu einige Schafskäsewürfel und ein lose aufgelegter Gemüsegarten aus unvermeidlicher Rauke, die man aber - Gott sei Dank - beiseiteschieben kann. Also auch die Pizzen zum Wohlgefallen.
Da sind vier Sterne drin, also eine durchweg gute Bewertung.
Ambiente:
Im Costa Smeralda erlebt man ein Interieur, das vielleicht vor zehn Jahren und früher en vogue war: Rötliche Fliesen auf dem Boden, Wände in orangefarbener Wischtechnik, Bilder aus dem Mitnahmeshop des Einrichtungsmarktes, schnörkelige Wandleuchten. Die Tische aus dunklem Holz lobenswert standfest, aber sehr klein dimensioniert. Die Stühle aus hellem Holz und bequem. Die Laufwege in dem überschaubaren Restaurant sind akzeptabel. Die Toiletten modern und großzügig.
Links vom Eingang eine überdachte Terrasse, die zu dieser Jahreszeit wintergartengleich durch Planen geschlossen ist und beheizbar ist. Auf ihr darf geraucht werden.
Insgesamt eine passable Aufenthaltsqualität.
Sauberkeit:
Nichts zu bemäkeln.