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Bedienung
Beim Eintreten war vom Service nichts zu sehen, eine Begrüßung oder Tischzuweisung erfolgte also nicht. In der Nähe des Eingangs hatte eine größere Gesellschaft mehrere Tische zusammen geschoben, was uns veranlasste, weiter nach hinten durchzugehen. Dort fanden wir einen freien Tisch und nahmen Platz. Kurz darauf sahen wir die offensichtlich einzige Bedienung aus der Küche kommen, sie beförderte in mehreren Gängen diverse Teller an den Tisch mit der größeren Gruppe. Obwohl sie uns mit Sicherheit gesehen hatte, kassierte sie erst an einem anderen Tisch ab, nahm an einem weiteren die Bestellung auf und kam erst dann zu uns. Mit einer knappen Begrüßung reichte sie uns die Speisekarten und fragte nach unseren Getränkewünschen. Doch wir lehnten zunächst ab, da wir erst in die Karte schauen wollten.
Die Bedienung war vom freundlich-burschikosen Typ, sie passte eigentlich sehr gut in diese Hafenkneipe, schien aber als alleinige Servicekraft in dem recht großen Gastraum, der gut besetzt war, etwas überfordert.
Essen
Die Karte bietet schwerpunktmäßig Fischgerichte, dazu aber auch einige Angebote mit Fleisch, außerdem natürlich Suppen und Salate. Das Speisen- und Getränkeangebot findet man auch auf der Homepage des Hauses: http://pension-klabautermann.de/wp-content/uploads/2013/03/Speisekarte-Klabautermann2013-schmal.pdf
Meine Begleiterin bestellte „Zanderfilet, gebraten, mit Dill-Weißweinsauce“ (14,00 €) und als Beilage Bratkartoffeln. Zu trinken orderte sie ein Glas trockenen Weißwein (0,2l für 3,80 €) und ein Mineralwasser (0,25l für 1,60 €). Ich wählte den „Grillfischteller nach Art des Hauses mit Lachs, Heilbutt, Rotbarsch und Kräuterbutter“ (15,00 €) mit Bratkartoffeln, dazu ein Störtebeker Schwarzbier (0,5l für 3,30 €).
Die Getränke wurden zügig nach der für das Einschenken des Bieres erforderlichen Zeit serviert. Dann trat eine kleine Pause ein, die wir mit angeregten Gesprächen überbrückten, bis das Essen serviert wurde. Die Teller, die vor uns hingestellt wurden, waren sehr groß, aber keineswegs „übersichtlich“. Auf beiden gab es eine gute Portion Bratkartoffeln, wo praktisch jedes Stückchen schöne Röststellen hatte, und sie waren gut mit Speck und Zwiebeln zubereitet.
Das Zanderfilet auf dem Teller meiner Begleiterin war nicht gerade klein, die Dill-Weißweinsauce dazu absolut delikat (ich durfte probieren). Auf meinem Teller fand ich zwei große und zwei kleine Stücke Fisch, der Heilbutt kam in zwei Teilen. Auch hier der Fisch sehr gut gegart, schmackhaft, lecker. Die Größe der Portionen war auf jeden Fall etwas für hungrige Esser, die Qualität einwandfrei. Gemessen an der eigenen Definition einer „Hafenkneipe“ auf jeden Fall sehr gut
Ambiente
Der Gastraum ist im rustikal-maritimen Stil eingerichtet, das Mobiliar ist aus kräftigem mittelbraunem Holz, es gab sowohl Bänke als auch Stühle, je nach den Gegebenheiten an den Plätzen. Die Tische hatten blanke Tischplatten ohne jede Tischdecke, es gab nur bereits brennende Teelichter als Tischschmuck. Die Plätze waren mit Besteck und Papierservietten eingedeckt, die Beleuchtung war eher schummrig. An den Wänden hingen zahlreiche maritime Gedenkstücke wie Schiffsglocken, Steuerräder und dergleichen und auch entsprechende Bilder.
Sauberkeit
Angesichts der ziemlich schummrigen Beleuchtung war es kaum möglich, den Gastraum auf Sauberkeit zu prüfen. Jedoch waren Geschirr, Gläser und Besteck einwandfrei sauber, da gab es nichts zu meckern.