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In der Nähe der Fußgängerzone von Bruchsal steht das große Brauhausgebäude Wallhall. Schilder auf der Hauptstraße weisen den Weg. PKW-Parkplätze gibt es direkt davor.
Ambiente
Durch den Biergarten vor der Brauerei gelangt man ins Innere und steht sogleich in einem der fünf Räumlichkeiten, im Sudhaus, dem Herzstück der Brauerei mit rustikalen Tischen, in der Nähe der großen Kupferkesseln. Weiter geht es über die Hopfentenne mit Sammlerstücken von Krügen und Gebrauchsgegenständen rund um die Brauerei. Für Feierlichkeiten steht das Ofenzimmer, die Brusler Stubb oder wer es gemütlich mag die Schenke mit Blick in den Biergarten zur Verfügung. Wir bekamen - obwohl wir reserviert hatten - einen Tisch mit Schubladen zugeteilt mitten im Sudhaus. Der Tisch war zwar wegen der fehlenden Beinfreiheit etwa beengt, aber von hier aus konnten wir alles beobachten und das wollten wir ja. Das Sudhaus ist durch das dunkle Holz etwas düster und daran können auch die gelb gestrichenen Wände nicht viel ändern. Der getrocknete Hopfen an den Wänden wurde hier als Deko verwandt. In diesem Raum trifft sich überwiegend älteres Publikum zum "Schwätze", so dass die Geräuschkulisse teilweise sehr hoch ist.
Service
Mit unserer Servicekraft hatten wir Glück. Ein nettes freundliches Mädel mit blond-geflochtenen Haaren war flink und zuvorkommend. Weitere Bedienkräfte -u.a. vmtl. auch die Chefin - waren eher unmotiviert, befassten sich mit dem Blumenschmuck auf den Fensterbänken oder hatten das Lächeln verlernt. Auch der Chef des Hauses, der des Öfteren aus der Küche kam, fand keine Worte für seine Gäste.
Essen
Bier gibt es drei Sorten - man kann es auch noch zu später Stunde aussprechen "Wallhall", ein Pils, ein Schwarzbier oder ein Weizen. Von der Speisekarte gibt es regionale und badische Küche, von Flammkuchen, Maultaschen bis hin zu hausgemachten Spätzle. Die Saisonkarte führt zurzeit Spargelgerichte. Da RK-Vorkritiker etwas "kritisch" mit der Wallhall-Brauerei waren, gingen wir auch vorsichtig an die Sache ran und bestellten bevor wir also lange über-legen einen der hochgelobten Flammkuchen - auch in der Speisekarte gepriesen als "kombinierten Flammkuchen (mit allem) ab 17:00 Uhr (8,00 €). Der Klassiker mit Créme fraiche, Zwiebeln und Speck und reichlich Knobi sollte es sein, und er war in der Tat reichlich belegt, pikant gewürzt und gut sättigend. Jeder musste probieren - das war Pflicht, damit wir uns anschließend noch "riechen" konnten. Auch mit dem zweiten Gericht dem Salatteller mit gebackenen Maultaschen (9,90 €) machten wir nichts verkehrt. Der Salat kommt als imposanter kleiner Turm mit in Streifen geschnitten Maultaschen obenauf. Er ist frisch und knackig und auch das Essig-Öl-Dressing war gut abgeschmeckt. Enttäuschend hingegen der Ves-perteller (7,40 €). Groß und reichlich bestückt war hier nur das Brotkörbchen. Mit 3 Scheiben Schinkenspeck und etwas Wurst, zwei Scheiben Käse und einem Klecks Obatzder, - etwas mager. Der Obatzder schmeckte so streng, dass ich ihn komplett zurückgehen lies. Wäre dies mein erster Obatzder im Leben gewesen, ich würde einen Bogen um Bayern machen. Dieses mal keine Bilder vom Essen. Ich habe es schlicht und einfach vergessen.
Fazit
Zum Schwätze und Trinke gerne wieder.