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Wir treten ein und desinfizieren unser Hände vor dem Eingang zum Gastraum. Dieser selbst ist schön gestaltet, sächsisch und rustikal mit leicht gedimmten Licht. Da sehen wir Jagdtrophäen aller Art an der Wand, Fotos aus der Geschichte des Hauses und des Ortes, viel Geschnitztes und Erinnerungsfotos berühmter Besucher / Gäste. Ein Bildnis des Chef mit seinem Hund ist in der Nähe des Tresen und macht auch mich so ein wenig den Eindruck eines „Altars“ zu seiner Huldigung.
Die zurzeit leider gültigen Abstandsregeln sind auch gewahrt. Ein junge Kellnerin bietet uns eine Tisch an, den wir auch nehmen. Mit der Speisekarte kommt auch das Corona-Informationspreisgabeblatt und ein Schreibgerät.
Bevor wir die Speisenübersicht zu Gesicht bekommen erwartet uns nach dem Aufschlagen der Karte ein schöner Spruch, der Leitspruch des Hauses:
„Das Essen läuft hier nicht vom Band,
denn wir kochen noch mit Herz und Hand.
Wir tun es gern für uns´re Gäste und
bieten nur das Allerbeste!
Das übersichtliche und breit gefächerte Speisenangebot umfasst meistens „Dreierblöcke“, also
~ gleich einmal von der Regel abweichend 6 Salatvarianten, ABER dann
~ 3 Suppen,
~ 3 Gericht für den kleinen Hunger, zu denen es ein ofenfrisches Baguette gibt,
~ 3 Gerichte ohne Fleisch,
~ 3 Speisen mit der Basis aus Fluss und Meer,
~ 3 mal Wildbret und Känguru,
~ 3 Angebote aus dem Stall und von der Weide erleichtert um extra aufgeführte
~ 3 Pfannengerichte
abgerundet von
~ 4 Kindergerichten,
~ viermal "Rustikales zur Brotzeit" und abschließend
~ 8 Angebote zur Bekämpfung des Heißhungers auf Süßes.
Diese paar Möglichkeiten reichten völlig aus um mir die Auswahl schwer zu machen. In die engere kamen nach intensivem Kartenstudium die
1. hausgemachten Tranchen vom Hirsch,
2. der Wildschmortopf,
3. der sächsischer Sauerbraten,
4. die gepökelte Rinderzunge und
5. und schon abschließend der Rinderbraten.
Letztendlich bestimme auch ich „mein“ Gericht aus meinen Favoriten, dieses Mal mit Abzählen, anders war es mir nicht möglich. Es wurde der Rinderbraten.
Die Klöße mit brauner Butter und tollem Rotkohl waren schon ganz gut, übertroffen wurde das aber von der Rotweinsoße und dem schon beim Anblick des Messers fast zerfallenden Rinderbratens, gut, er hat bis zur Zunge gewartet...Dazu gab es ein leckeres dunkles Bier, einem aus der Königlichen Brauerei Krušovice, eine Brauerei auf der tschechischen Seite im Auslaufbereich des Erzgebirges auf halben weg in Richtung Prag.
Mein Schatz war da wie üblich wesentlich schneller, sie nahm das Sonderangebot, das in weißer Kreide handschriftlich auf dunklem Grund geschrieben stand. Sie fand es direkt beim Betreten des Lokals im Außenbereich, Schnitzel mit Blumenkohl. Das war auch wirklich lecker, der Blumenkohl war noch richtig bissfest, wie sie es gehofft hatte.
Der Service war sehr aufmerksam, unheimlich nett und sehr zuvorkommend, sächsisch eben. Wir haben erlebt, dass der „Küchenspruch“ vollumfänglich auch für den Service gilt.