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Das Lokal liegt sehr idyllisch am Barbarossarundweg den wir heute erwanderten. Das Lokal war bei unserem Eintreffen um 12.30 Uhr schon gut besucht. Vor allem der Innenraum war mit älteren Herrschaften besetzt. Da das Wetter mit den Regenschauern unberechenbar war, zog es ausser uns, fast niemand auf die Terasse. Und tatsächlich kam ein kurzer Regenguss, doch unter den großen Sonnenschirmen saßen wir im Trockenen.
Die Speisekarten kommen zügig, ebenso die Getränkeabfrage. Die Lokalität scheint in italienischer Hand zu sein. Auf keinen Fall mehr griechisch wie mein Vorschreiber damals schrieb.
Schade daß ein italienisches Restaurant die komplette schwäbische Kost auf seiner Speisekarte hat. Neben Käsespätzle, Maultaschen, Schnitzel mit Pommes und Zwiebelrostbraten finden sich dann doch noch u. a. Scaloppine al Gorgonzola, Piccata alle Milanese oder solches wie mein Parmigianna di Melanzana (14,90 Euro), also ein Auberginenauflauf mit Tomatensauce, Mozarella, Parmesan, Basilikum. Das ist eines meiner Lieblingsgerichte der italienischen Küche, das ich auch selbst hervorragend hinbekomme. Ich weiß auch daß die Zutaten leicht variieren können, so können z. b. noch Scheiben hart gekochter Eier dazwischen geschichtet werden. Meine Frage nach hausgemacht wurde hier bejaht.
Selten habe ich es so miserabel und in so flüssiger Konsistenz gegessen, wie im Waldcafe. Die Tomatensauce war ohne jegliche erwähnenswerte Würzung, die Auberginen dünnste Scheiben mit einem Rand fast so hart wie eine Wursthaut. Von einer Schichtung habe ich nichts gesehen. Es sah eher danach aus, alles in den Topf und dann Tomatensauce drüber geschüttet und ne handvoll Käse darüber. Eine schöne Bräunung hatte das ganze bekommen. Da es im inneren nicht warm/heiß war, könnte das Gericht eingefroren gewesen sein. Einzig die Kartöffelchen waren schmackhaft. Und wären die nicht gewesen, wäre ich trotz Panini und dem Salatteller hungrig aufgestanden.
Ja und satt war ich nicht. Ich brauchte noch was nahrhaftes und bestellte ein hausgemachtes Tiramisu. Das war jetzt ein schöner Abschluss und zum Sattwerden.
Meine Mitesser mit den Salattellern und den hausgemachten Maultaschen waren auch nicht so recht zufrieden. Die Salatteller bestanden aus einem Berg grünem Salat, lieblos angehäuft ...die Maultaschenesserin ließ verlauten: schon zigmal besser gegessen.
Zur Zeit unserer Bezahlung sass auf einmal die beobachtende Wirtin hinter uns. Trinkgeld gab es von uns nicht.
Das Nächste Mal wandern wir am Waldcafe vorbei.