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Da Suppen und Eintöpfe ja bestens vorbereitet und so schnell an den hungrigen Gast gebracht werden können, handelt es sich beim "Suppen-Cult" natürlich eher um einen Imbiss. Das wird auch durch den kleinen Gastraum mit Theke verdeutlicht, in dem es eine Handvoll Hochtische als Sitzmöglichkeiten gibt. Ein zum längeren Verweilen einladendes Ambiente findet man also nicht vor, was allerdings auch nicht erwartet werden muss.
Außenansicht.
Auf Grund der Selbstbedienung gibt es hier natürlich auch keinen Service im klassischen Sinne: bestellt wird direkt an der Theke, wo man sich auch seine Suppenschüssel abholen und das ausgelöffelte Geschirr wieder abliefern kann. Auch wenn die anwesende Mitarbeiterin auf mich anfangs etwas abwesend mit ihren Gedanken wirkte, so taute sie doch im Verlauf des Gesprächs und der Bestellung merklich auf und blieb mir somit freundlich und aufgeschlossen in Erinnerung.
Aus dem regelmäßig wechselnden Wochenangebot sollte es für mich auf der einen Seite der „Spätzle-Hackfleisch-Eintopf“ mit Zucchini, Tomaten, Paprika, Sahne und frischer Petersilie sein.
„Spätzle-Hackfleisch-Eintopf“
Heiß und gut abgeschmeckt waren es dabei lediglich die Spätzle, die auf Grund es allzu langen Mitköchelns im großen Pott sehr weich waren und damit keinen wirklichen Biss mehr hatten. Das Hackfleisch konnte sich geschmacklich gut entfalten und auch die weitere Einlage mit dem, natürlich unvermeidlich ebenfalls weich gekochten Gemüse, war ebenfalls ansprechend dosiert.
Aus dem Bereich kalter Suppen wollte ich zudem die „kalte rote Bete Suppe“ mit Gurken, Radieschen, saurer Sahne, Frühlingszwiebeln, frischem Dill und Shrimps probieren.
„Kalte rote Bete Suppe“
Hier war das Gemüse noch schön knackig, da die Suppe ja nicht bereits stundenlang warm gehalten bzw. immer wieder aufgekocht werden musst. Nur fehlte mir geschmacklich leider der
typisch kräftige, erdige Eindruck der roten Bete, den ich mir sehr gewünscht hatte. Die Mini-Shrimps waren zudem auch eher nur schmückendes Beiwerk, welches man überhaupt nicht bemerkt hätte, wenn es nicht in der Karte annonciert gewesen wäre.
Für jeweils 4,7 € und mit gratis Brot zum Selbstbedienen waren diese beiden Portionen aber preislich gesehen eine Wucht, auch wenn sie geschmacklich nicht ganz überzeugen konnten.
Zusammengefasst kann also aromatisch und auch handwerklich durchaus noch mehr aus den an sich aber gar nicht langweiligen Kreationen herausgeholt werden. Auf Grund des aber trotzdem guten Preis-Leistungs-Verhältnis finde ich das "Suppen-Cult" für eine einfach Stärkung zwischendurch ohne großen Anspruch aber trotzdem empfehlenswert.