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Geöffnet hat der Steinerbrückl nur an Sonn- und Feiertagen (Mittagstisch von 11.30-14.00 Uhr, ab 14.00 Uhr zu Kaffee und Kuchen). Eine Reservierung wird nahegelegt.
Lage und Anfahrt:
Deuerling liegt an der Bundesstraße 8 kurz vor Regensburg. Die schönere Anfahrt ist allerdings von Alling nach Norden entlang der Schwarzen Laaber. Der Steinerbrückl befindet sich am Südrand von Deuerling, schon etwas außerhalb der Ortschaft. Ein eigener Parkplatz ist vorhanden, der Zugang zu Biergarten und Restaurant ist barrierefrei.
Ambiente:
Der Biergarten ist vom Parkplatz durch eine Hecke getrennt. Über einen Durchgang gelangt man in den Biergarten - vielleicht nicht ganz der richtige Ausdruck für diesen liebevoll gestalteten Innenbereich. Die Wege sind mit dunkelroten Ziegeln gepflastert, der Garten ist mit hellen Kieselsteinchen ausgelegt.
Bäume, Büsche und Topfpflanzen sind gekonnt arrangiert und gepflegt. Stimmungsvolle Dekorationen lassen den Gast sich hier auf Anhieb wohlfühlen. Alles ist sehr sauber und gepflegt.
Das Mobiliar besteht überwiegend aus den üblichen Klappstühlen und -tischen, die allerdings mit Sitzpolstern und Stofftischdecken aufgewertet wurden. "Fast schon edel" war mein erster Eindruck, der später durch das hochglanzpolierte Besteck und der blütenweißen und frisch gestärkten Stoffserviette untermauert wurde.
Ein kurzer Blick ins Innere des Restaurants. Der Gastraum ist nicht allzu groß. Der Boden ist aus alten gebrannten Ziegeln, edle Teppiche sorgen hier für Kontrast. Die Decke wird getragen von alten Balken. Die Tische sind aus dunklem Holz, ebenso wie der große Tresen. Die Einrichtung wirkt stimmig und gemütlich.
Service:
Gleich beim Betreten des Gartens wurden wir freundlich von dem jungen Kellner begrüßt und durften uns einen schattigen Platz aussuchen. Der Service ist freundlich und flink, wenn auch nicht professionell ausgebildet (sonst wäre das leere Glas sicher entdeckt worden).
Speisenauswahl:
Das nenne ich mal eine übersichtliche Karte! Die Titelseite der gefalteten DIN-A4 Tageskarte ist geschmackvoll gestaltet.
Tageskarte
Es werden drei Hauptgerichte angeboten:
• Filet vom Seesaibling an Blattspinat mit Rieslingsoße, geschmolzenen Tomaten und Petersilienkartoffeln (19,80 Euro),
• Schweinefilet im Kräuter-Bacon Mantel auf Apfellinsen mit Kartoffelstampf (17,80 Euro), und
• Mediterrane Gemüse-Lasagne mit knackigem Salat (12,80 Euro).
Auf der nächsten Seite befindet sich das heutige Kuchenangebot (Käsekuchen, Pfirsichtorte und Zitronen-Joghurt Torte zu je 3,20 Euro).
Die Rückseite informiert über das begleitende Weinangebot (je zwei Weiß- und Rotweine, in 0,2 oder 0,5 ltr., eher gehobenes Preissegment)
Essen:
Nach wenigen Minuten brachte uns die junge Bedienung den "Gruß aus der Küche", eine Focaccia mit Tomaten und Oliven. Einfach köstlich! Das Fladenbrot aus Hefeteig war noch leicht warm und schön fluffig. Beträufelt mit etwas nativem Olivenöl, eine halbe Kirschtomate und eine Kräuterolive obenauf und etwas Thymian.
Focaccia
Als Hauptgericht entschieden wir uns beide für die Gemüse-Lasagne. Ebenfalls hervorragend gemacht, erstklassig im Geschmack und eine reichliche Portion. Die Füllung zwischen den Nudelplatten war ähnlich wie bei einer Ratatouille, mit einer schön reduzierten Tomatensoße. Reichlich frische Kräuter katapultierten den Gaumen direkt ans Mittelmeer.
Gemüse-Lasagne
Dazu wurde ein außergewöhnlicher Beilagensalat gereicht. Auf den ersten Blick schien es die übliche Zusammenstellung zu sein aus grünen Salaten, Rucola, Gurken und Radieschen. Wären da nicht noch die hauchdünn gehobelten frischen Champignons gewesen und die blaue Kresse.
Das hausgemachte Joghurtdressing mit der frischen Senfsaat war sicher nicht weniger vorzüglich.
Fazit:
Ambiente und Küche haben uns überzeugt. Da nehmen wir auch gerne eine etwas längere Anfahrt in Kauf.