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Der ursprüngliche Niedersachsenhof wiederhergestellt vom Hamburger Kaufmann Töpfer und Paul A. Weber; in Szene gesetzt als klassisches Gutsensemble mit allen liebevoll restaurierten Funktionsgebäuden erstrahlt einsam, stimmig und klar-pieksauber idyllisch-romantisch seit mehreren Jahren umgebaut mit Hotel, Eventzentrum und Restaurant(s). Schon auf dem Kopfsteinpflasterweg vom Parkplatz in das Ensemble Wohlfühlatmosphäre durch live gepflegte Flächen, harmonisch beleuchtete Wege und leiser, angenehmer Musikberieselung bereits im Außenbereich. Im Zentrum der kreisförmig angeordneten Gebäude neben großer Terrasse die ehemalige Treckerwerkstatt dunkel-urig und mit Fachwerk fein und gemütlich als Restaurant topp-ausgestattet.
Sanft-herzlich-edel und unaufdringlich aber sehr hilfsbereit auch die Betreuung durch das geschulte Personal - man ist in einer anderen, entspannenden ländlichen Welt angekommen, ohne auf Luxus verzichten zu müssen.
Den guten Eindruck von dort konsumierten 4 Mahlzeiten reduziere ich auf ein aussagekräftiges Abendessen, welches wir neben einer hervorragenden Getränkeauswahl in der "Werkstatt" genießen durften; die Hauptgerichte liegen z.T. deutlich unter 20,-€.
Was wurde gegessen:
Steckrübencreme mit gegrilltem Serranoschinken; Wollschweinfilet unter der Kräuterkruste mit LaRatte-Kartoffeln und Pilzgemüsespiegel; Pflaumenkompott mit Mohn-Lavendel-Joghurteis
Der Empfang im ruhig-gediegenen hochwertigst eingedeckten Restaurant war warm und superfreundlich, absolut ohne Stress und begann nach Ausgabe der Weinkarte mit knusprigem Baguette und einer hausgemachten Orangenbutter. Nach sehr angenehmer Wartezeit eine große Tasse Steckrübencreme mit würzig gegrilltem Serranoschinken; stimmig, nuanciert und edel-schmackig fein.
Im gleichen Rhythmus wurde später das Hauptgericht serviert: 3 supersaftige, leichtrosige und charakterstarke große schiere Filetabschnitte perfekt gewürzt unter einer buttrig-braunen Kruste neben einem traumhaft leckerwürzigem Fond aus Pilzen, Sahne und gut mitreduziertem Gemüse. Die kleinen angegrillten Kartoffeln mit Schale hauchzart, saftig und gar nicht langweilig als Beilage dazu sehr passend. Leichte aber ausdrucksstarke Küche sehr gut gemacht!
Das zum Dessert servierte feinsäuerliche Mohneis thronte als großer ovaler Mittelpunkt auf einem intensivfruchtigen himmlischen Pflaumenkompott in wertigem Suppengeschirr angerichtet ohne die Komposition zu erschlagen.
Harmonisch, stimmig, fein und gut balanciertes, hochwertiges Essen in einmaliger, ebensolcher einsam-historischer Umgebung; unbedingt empfehlenswerter Eindruck mit Topp-Leistung in ehrlich ländlichem Ambiente. In jeder Hinsicht gelungen!