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Das Restaurant befindet sich an der Durchfahrtsstraße in Althengstett Ottenbronn und ist in einem älteren, schmucklosen Haus untergebracht. Parkplätze sind vor dem Haus und innen angekommen, (er) wartet einen deutsch bäuerliche mit portugiesischer Kitschdeko: soviel Durcheinander, auch wie es hingehängt wurde, findet man selten, es wurde an die Wand gepappt, was gerade vorhanden war: Wagenrad, Halfter, portugiesische Wandteller, Landschaftsbilder und Krüge hängen zwischen den dunklen Holzbalken, zwischen den abgeteilten Gasträumen schwimmen Fische (um ihr Leben?) in Aquarien. Eingedeckt ist mit dünnen Kunststofftischdecken und Stoffservietten (!).
Die Begrüßung durch den Wirt ist kühl und distanziert, später kommt dann doch noch etwas Freundlichkeit durch. Er bringt die Speisekarte, angeführt von den Fischgerichten wie z. b. gegrillte Sardinen mit Salat zu 10,50 Euro, gegrillte Seefische von 10,50 bis 25 Euro, gegrillte große Krabben mit toast zu 25 Euro, Speisen mit Geflügel, Schwein oder Rind.
Vorab kommt aufgeschnittenes Brot, Mayonnaiseaufstrich und schwarze Oliven. Der Aufstrich war nach Aussage des Wirts selbstgemacht, die Hälfte des Brotes war frisch aufgeschnitten, die andere Hälfte schon längere Zeit.
Wir teilen uns zu viert zwei gegrillte (je 15 Euro) und zwei frittierte Fischplatten (14 Euro). Erraten darauf haben wir den Seehecht, Pulpo, 4 Garnelen, Sardellen und Sardinen. Die gegrillte Fischplatte wurde mit gegarten, ungeschälten und in Öl geschwenkten Kartoffeln serviert, die andere Fischplatte mit einer Schüssel Reise. Jeder bekommt eine Schüssel mit Beilagensalat, üblicherweise das meiste grüner geschmackloser Blattsalat.
Von Kochkunst zeugte das komplette Essen nicht, wenngleich der Fisch auch frisch war. Am schmackhaftesten waren die gegrillten Fische und die dazu servierten Kartoffeln, fast alles war trocken und zu lange gegart. Der Reis blieb übrig. Dass Reis so staubtrocken sein kann wußte ich nicht und wie runterbekommen, wenn keine Soße dabei ist?
Getrunken haben wir 3 Liter offenen süffigen portugiesischen Faßwein, der Liter zu 10,50 Euro.
Unseren Freunden hats geschmeckt, es ist ihr Stammkneipe. Sie kommen bestimmt wieder, wie viele andere auch. Heute Abend waren nur drei weitere Tische besetzt, am Wochenende empfiehlt sich nach unseren Freunden eine Reservierung.