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Bei meinem Eintreten sind an diesem Tag gerade mal drei der insgesamt ca. 17 Tische belegt. Wertig ist die Ausstattung mit Granitböden, modern mit den schwarzen Fadenvorhängen und dem anthrazitfarbenen Klinker hinter der Theke und eingedeckt ist es aufwändig mit weißen Stofftischdecken, Papierservietten, Stehmessern, Wasser- und Weingläsern und einer zur Jahreszeit passenden Tulpe. So gut mir auch Kunstledersitze der Hygiene wegen gefallen, so schade ist es auch, dass es sich darauf auch ganz gut schwitzen läßt.
Zur Begrüßung wird die griechische Chemie ausgeschenkt und kurz darauf kommt in Scheiben aufgeschnittenes Baguette.
Zum Essen habe ich mir das Gericht "Helena Spieß" (14,50 Euro) nach traditionellem Rezept an Holzstäben gegrillt, mit Pommes und Tzatziki ausgesucht. Bei einem anderen Besuch hatte ich aus der Mittagskarte die Fischplatte vom Grill mit Kartoffeln (11,90 Euro). Der Fleischteller besticht mit drei sehr zarten Spießen. Und obwohl ich es eher nicht mag, wenn Fleisch mit Soße übergossen wird, so hat es mir da und wegen der geringen Menge gefallen. Die Pommes wie sie sein sollen und auch auf dem Teller steht das knoblauchlastige Tzatziki in einem kleinen Schüsselchen. Zwei lange Schnittlauchhalme dekorieren das ganze sehr ansprechend.
Während ich den Spießteller mengenmäßig gerade so schaffte, war mir die gegrillte Fischplatte zu viel. Alles war auch darauf sehr gut. Besonderer Erwähnung bedarf es dem Lachs, der kein bisschen trocken geraten war, sondern eher innen noch ganz leicht glasig war. Das hatte ich so nicht erwartet und war sehr positiv überrascht. Sehr sättigend darauf fand ich die große Menge an frittiertem Tintenfisch.
Bei allen Gerichten kam vorher ein kleiner Beilagensalat. Selten dass er bei griechischen Restaurants aus mehr als grünem, einer Tomaten- und einer Gurkenscheibe besteht - dafür hatte er ein schmackhaftes Dressing und war frisch.
Leider leider ist die griechische Küche schwer, kalorienreich, fett und das Gegessene liegt nach Stunden noch schwer im Magen. In den kalten Monaten paßt das Deftige für mich dann trotzdem. Das Cavos kann ich für den Mittagstisch, festliche Anlässe, Businessessen oder den abendlichen Ausgang nur empfehlen. Mir hat es dort gefallen und sehr gut geschmeckt. Die Auswahl an Mezedes ist gering und dafür bleibt immer noch das Argo in Esslingen meine Anlaufstelle.