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Und wie kamen wir hier hin? Ob Ihr es glaubt oder nicht in einem Google-Alert "Solingen" wurde das Restaurant "zum König" hervorgehoben und die Homepage machte Lust auf mehr. Ganz kurzfristig reservierten wir einen Tisch und bekamen den Hinweis, dass es der letzte sei.
Wir betraten den Innenraum und hatten sofort eine kleine Schiefertafel mit unserem Namen gesehen. Das fiel schon mal sehr positiv auf und hat was von einem persönlichen Stil. Die Tisch alle mit roten Tischdecken und - leider - Papierservietten. Kleine antike Gegenstände (z. B. eine alte Nähmaschine) zieren den Raum. Kein Schnick-Schnack an den Wänden oder an anderen Orten. Wären jetzt andere Stuhle als die hellen Gaststätten-Stühle vorhanden würde der Eindruck noch besser sein.
Wir nahmen Platz und es dauerte nicht lange und wurden nach den Getränken gefragt. Eine Flasche Mineralwasser zu EUR 5 ist OK, kam gut gekühlt und sogar in einem Kühler!
Die Karte klein aber fein, Es werden verschiedene Menüs angeboten, speziell das Gänse-Menü wird sehr beworben. Aber es gibt auch ein vegetarisches Menü und Tagesangebote.
Unsere Wahl fiel auf die Apfel-Kürbis-Creme-Suppe (EUR 6,00)und die Wildconsomme mit Steinpilzravioli und Portwein (EUR 7,00). Beide sehr gut. Die Kürbissuppe leicht mit Curry abgestimmt und die Consomme etwas scharf, aber sehr gut, abgeschmeckt! Ein sehr guter Start.
Apropos Start, vorweg gab eis einen Gruß aus der Küche, Kürbismousse mit mit rosa Pfefferkörnern und Kürbisöl.
Von dem Gänsemenü beeinflußt wurde die Keule mit frischem Apfel-Rotkohl, Gewürzsauce und Preiselbeer-Klößen (EUR 21,50) bestellt und mich lachte das original Wiener Schnitzel mit Preiselbeeren, Süßkartoffelfrites und Blattsalaten an (EUR 21,00). Die Gans war OK, aber insgesamt verbesserungswürdig. Die Gewürzsauce hätte etwas mehr "Pepp" haben dürfen und der sicherlich hausgemachte Apfelrotkohl war bereits vorbereitet und verlor deutlich an Farbe, er war sehr, sehr dunkel. Das Fleisch lies sich sehr gut vom Knochen lösen und war saftig. Mein Schnitzel war sehr dünn, so wie es sich gehört und groß genug. Die Süßkartoffeln in eine "Porzellan-Tüte" serviert auch lecker. Die Salatbeilage war OK, aber mit sehr wenig Dressing und nicht sehr knackig. Insgesamt alles OK.
Zum Essen haben wir einen offenen Pfälzer Spätburgunder zu EUR 6,50 zäunt einen ebenfalls aus der Pfalz kommenden Chardonnay (auch EUR 6,50) getrunken. Passten sehr gut zum Essen.
Der Espresso schlägt hier mit EUR 2,-- zu Buche.
Ein Wort zum Service, der bemüht ist, aber trotzdem noch etwas lernen muss. Der junge Mann, der uns teilweise bediente war etwas unsicher und nervös (ß). Die souveräne Dame (Eigentümerin?) relativ kurz angebunden.
EC-Karte wird akzeptiert, aber nicht das Trinkgeld per Karte. Das geht aus "buchhalterischen Gründen" nicht. Naja. hatte nur 10, 20 und 50 Cent-Stücke zur Verfügung. Ist nicht so prickelnd.
Insgesamt muss ich sagen, dass es viele gute Ansätze gibt, man deutlich merkt, dass es dem Koch Spaß macht und er seinen eigenen Stil zu verwenden. Ich bin mir sicher, dass es hier kurzfristig zu einen Durchbruch in dieser Hinsicht kommen kann.
Wir haben viele positive Ansätze gesehen!