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Knapp 100 m vom größten Vallendarer Parkplatz (2 Stunden, Parkscheibe) entfernt, liegt das Petrocelli am Anfang der Fußgängerzone recht günstig. Für weitere allgemeine Informationen und zum Ambiente verweise ich auf meine damalige Rezension (3,25 von 5 und PLV 2,0).
Erstaunt war ich über den regen Besuch gegen 13.40 Uhr, überwiegend „Businessesser“ und/oder Leute der WHU. Es gibt nämlich in der Woche eine wechselnde Sonderkarte mit täglich 2 Menüs, bestehend aus Tagessuppe, Hauptgericht, Salatteller und Dessert für 7,10 €/8,20 €. Die normale Karte war im Abgleich mit der Kopie im Gehirn von damals unverändert, bis auf die Preise, beim Wein ein Aufschlag von mehr als 20%.
Service:
Der Service wurde vom Chef im Service und einer weiblichen Servicekraft geleistet. Höfliche Begrüßung durch den Chef am selbstgewählten Tisch nach wenigen Minuten, Überreichung der Karten, keine voreilige Getränkefrage. Aufnahme der Bestellung und Kassieren durch den Chef in formeller höflicher Form, Servieren und Abräumen inklusive Nachfrage in freundlicher Art durch die Kellnerin, die auch einen recht professionellen Eindruck machte. Neue 4 Sterne.
Essen:
Überbackene Nudeln bei Menü 1 ließen mich die Alternative Fisch mit Remoulade und Fritten wählen, mit zugehöriger Tomatensuppe heute, dem kleinen Salatteller und einem Überraschungsdessert für 8,20 €. Dazu bestellte ich den trockenen Riesling, heuer für 4,40 € statt 3,60 € (0,25l in der Karaffe).
Recht schnell kam die Tomatensuppe in einer Suppentasse, ohne besondere Deko, aber fruchtig und frisch schmeckend, gut abgeschmeckt mit dezenter Säure. 4 Sterne.
Salatteller und Fisch erschienen im Duett. Eine kleine Portion gemischter Salat als Blattsalat (nicht mehr so ganz knackig, aber akzeptabel), einer geschälten (!) Gurkenscheibe, einem Tomatenachtel, Mais und , Möhrenschnitzeln. Balsamicodressing, ok.
Auf dem großen Teller befanden sich eine große Menge TK-Fritten mit eher mehligem Geschmack, eine ausreichende Menge Remoulade (da zweifle ich von Aussehen und Geschmack etwas an der Homemade-Story) und einem panierten Fischfilet. Der Fisch war eingepackt in gut abgeschmeckter, durchgängig knuspriger Panade und in bester Konsistenz. Das rettet knappe 4 Sterne für den Bereich Essen.
Das Dessert bestand aus einer Kugel Vanilleeis, wohl nicht selbstgemacht, ok.
Insgesamt ordentliche Küchenleistung im Verhältnis zum Preis. Im Vergleich mit direkten Konkurrenten am Ort oder Nachbarort Bendorf mit plus/minus 1 € beim Menüpreis in meinen Augen gute 3 Sterne, wenn es halbe Punkte gäbe, 3,5.
Fazit:
Durchaus eine Alternative im genannten Raum, besonders auch wegen der verlängerten Öffnungszeit (14.30 Uhr), dem Mittagsangebot und der günstigen Parkgelegenheit. Wenn jetzt auch noch das Mittagsangebot auf der neuen HP (zurzeit „under construction“) einsehbar ist, steht einem eventuellen weiteren Besuch nichts im Weg.