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Wie der Name vermuten läßt, liegt das Haus an einem Hang, Parkplätze waren auch vorhanden, und das Haus schien geöffnet zu haben. An der Rezeption war niemand, aber der Flur führte schnurstracks ins Restaurant. Nun läßt sich ja über Geschmack nicht streiten, aber mir kam es so vor, als ob hier die Zeit stehengeblieben ist und zwar schon seit langem SEHR dunkles Holz, und die Polsterung der Bänke in rosanen Tönen. Dafür aber große Panoroma-Fenster mit schönem Blick in die Ebene und alles tadellos gepflegt. Und weil auf den Tischen frische Blümelchen standen und auch die Kerze angezündet wurde, kann ich mich beim Ambiente zu 3 Sternen durchringen.
Dafür war die Bedienung nett und aufmerksam, so wie man sich das als Gast wünscht. Gerne 4 Sterne.
In der Speisekarte fand sich meine heißgeliebte Rinderkraftbrühe mit Kräuterflädle (€ 3,80), da ist die Welt dann für mich sowieso in Ordnung :-) Die wollte Schatzl auch und zum Hauptgang zarten Rehbraten „Baden Baden“ in Wacholderrahmsoße mit Preiselbeerbirne, hausgemachten Spätzle und Salate der Saison (€ 18,20); ich entschied mich für Hirschragout „Hubertus“ in Wacholderrahm mit frischen Champignons, Preiselbeeren, hausgem. Spätzle und Salate der Saison ( kleine Portion € 13,50). Zu trinken eine große Johannisbeerschorle (0,4 l. € 3.80) und eine Cola light (0,3 l. € 2,80).
Die Kraftbrühe machte ihrem Namen alle Ehre und hatte ordentlich Power, die Flädle waren a bisserl weich mit wenig Kräutern, insgesamt eine gute Suppe.
Beim Salat der Saison war auch ein Vertreter längst vergangener Zeit zugegen, eingelegte Böhnchen. Muß ich nicht haben, genauso wenig wie das Blaukraut.
Beim Anblick meines Hauptgangs war ich froh, nur eine kleine Portion bestellt zu haben, so viel war das!! Die Champignons waren wirklich frisch, das Ragout zart und nur mit mildem Wildgeschmack behaftet, dafür die Soße schön kräftig, die Spätzle völlig in Ordnung, dazu ein ordentlicher Klecks Preiselbeermarmelade. Irgendwie wirkte der Teller etwas überladen, wie hätte wohl erst die große Portion ausgesehen?
Die hatte Schatzl auf seinem Teller, gleich vier Scheiben Fleisch – für ihn natürlich kein Problem, das alles zu verputzen :-)
Ein Espresso (€2,40 ) und dann die Rechnung bitte.
Die Toiletten ebenerdig (dafür führt zum Hotel eine Treppe rauf), nicht modern, aber sauber.
Fazit: Die Abfahrt von der Autobahn hat sich gelohnt, das Essen war prima bis auf Kleinigkeiten. Die Preise (bis auf den Espresso) angemessen, und das Ambiente nehme ich dafür dann in Kauf. Gerne beim nächsten Mal wieder.
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