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Da ich in Köln zu tun hatte, wollte ich das „kleine“ Lokal zuerst ausprobieren. Ich hatte reserviert und das Lokal war am Mittag auch gut besetzt.
Die beiden Servicekräfte waren freundlich und brachten mich zum Platz. Gemütliche Sitze an winzigen Tischen fielen mir auf. Auf einer Tafel standen Tagesempfehlungen (1 Gang) und ein Lunch-Menü aus zwei Gängen, das innerhalb von 30 Minuten serviert wird.
Ich entschied mich jedoch für ein Drei-Gang-Menü, weil ich auch eine Nachspeise haben wollte.
Gleich wurde mir frisches Brot mit einem Quarkaufstrich im Töpfchen gebracht. Für die Wartezeit wurde mir zusätzlich etwas zu lesen angeboten. Gerne überflog ich die neueste Ausgabe vom „Fallstaff“.
Das Thema des Menüs lautete „Die drei Sterne Küche der 60er und 70er Jahre“. Man kann zu jedem Gang aus mehreren Angeboten wählen.
Eine Flasche Badoit, Evian bestellte ich zur Erfrischung.
Zur Vorspeise nahm ich „Mousse commes chez soi“. Aal, Lachs und weitere Fische sind die Grundlagen. Dazu gab es Blattsalate mit Olivenöl und Gewürzen. Als Wein nahm ich ein Glas Chardonnay. Besonders die Lachsmousse hat mir gemundet.
Der Hauptgang war „Entrecôte mit Gurken und grünem Pfeffer“. Das Fleisch war mit den Gurkenscheiben und Soße bedeckt und wurde von Kartoffelgratin und frischen Gemüsen (Spargel, Zuckerschoten, Broccoli, Romanow) begleitet. Dazu wurde mir ein Bordeaux (2005 Château Breuilh, Médoc) empfohlen, der auch hervorragend passte. Es gab reichlich Fleisch, welches mir jedoch etwas zäh erschien - jedoch fein im Geschmack.
Als Nachspeise wählte ich „Himbeermousse im Hippenteig“. Dazu gab es noch Eis und einige Himbeeren. Das Mousse hat mir prächtig geschmeckt. Der süße weiße Macon konnte nach meiner Einschätzung nicht ganz mithalten.
Ein Espresso mit einem Grappa von Berta bildete den Abschluss.
Mir hat das Lokal gut gefallen, nun habe ich auch Lust auf den „Sternetempel“.
Einen Blick darauf erhält man, wenn man die Sanitäranlagen aufsucht, weil sie von beiden Restaurants zugänglich sind.