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Asia Gourmet im Hauptbahnhof fiel uns ein, und da wir sowieso mit der S-Bahn im Bahnhof ankamen machten wir kurz Zwischenstation dort.
Jaja, wenn die Bauern vom Lande in die Großstadt kommen. Scheinbar hat sich nach kürzlich stattgefundener Renovierung auch der Service verändert und es wird nicht mehr bedient, sondern man muss sich die Speisen selber holen. Dazu gibt es ein kleines elektronisches Spielzeug mit an den Tisch, welches einem durch Vibration und Leuchtzeichen ankündigt, dass das Essen zur Abholung bereit steht. Noch nie gesehen, sowas :-).
Nun, eigentlich hatte ich keine Lust auf Selbstbedienung und aus diesem Grunde war auch schon das Vapiano im Hauptbahnhof ausgeschieden, aber jetzt waren wir schonmal da und wollten auch fix ins Hotel.
Also schnell ein Wasser und ein Weizenbier, sowie Gericht 24 und 25 bestellt, was heißt einmal gebackenes Hühnchen mit Reis und knusprige Ente mit Asia-Bratnudeln.
Gut, dann bezahlt und sich die Funktion des Spielgerätes erklären lassen. Und in der Aufregung vergessen sich eine Quittung geben zu lassen.
Diese wurde später zwar versprochen, aber nach zu langer Wartezeit sind wir dann ohne Rechnung von dannen gezogen. GG wird uns den Besuch sicherlich trotzdem „zertifizieren“.
Wir fanden noch ein Plätzchen auf einer der vier Rastplatzbänke mit Tisch vor dem Schnellimbiss und warteten, bis wir das Zeichen zu Abholung bekamen.
Das ging auch relativ fix. Ich flitzte zur „Essensausgabe“ und wurde mir der nicht besonders sauberen Tabletts bewusst, die dort bereit lagen. Ich fischte mir aber ein sauberes heraus. Damit wenigstens das Tablett sauber war, wenn schon der Tisch nicht.
Aber letzteres lag sicher an den Nebelkrähen, die sich an verlassenen Speisen auf dem Nebentisch bedienten, wo Gäste keine Lust gehabt hatten das Geschirr zurück in die Geschirrstation zu bringen.
Optisch waren beide Speisen ok. Meine Nudeln sahen nur nicht besonders gebraten und relativ trocken aus (beides stimmte, wie ich dann feststellen konnte) und ich vermisste die Teryakisauce.
Diese fand ich dann in geringen Spuren unterhalb der immerhin halbwegs knusprigen Ente auf etwas Gemüse, das wohl den Gartensalat darstellen sollte.
Merkwürdig. Gartensalat gab es hier definitiv nicht auf dem Teller.
Geschmacklich ebenso ok, aber relativ fade.
Naja, für den Preis gibt es keine großen Beschwerden.
Meine Liebste war von ihrem Gericht begeistert. Es war appetitlich angerichtet und hat insbesondere durch die Orangensoße sehr gut gemundet. Obwohl auch hier kein Gartensalat zu finden war.
Im Nachhinein überlegen wir: haben wir Landeier vielleicht übersehen, dass irgendwo Gartensalat zum mitnehmen herumstand? Alles möglich.
Sanitäre Anlagen wurden nicht angeboten. Ich dachte immer, dass so etwas zwingend notwendig bei Gastronomie ist. Vielleicht hat sich da was geändert, oder auch hier lagen wir einfach schon immer falsch.
Also läßt sich weder der Service noch die sanitären Anlage bewerten und Sauberkeit bezieht sich nur auf Gastraum und Außentische.
Ich brauche das alles ehrlich gesagt nicht noch einmal. Zum schnell und günstig satt werden ok, aber nix zum genießen, auch wenn es meiner Liebste geschmeckt hat, sie das Eis in den Hackeschen Höfen vorher aber wirklich richtig genossen hat.
Die Speise, so wie so auf den Tafeln hinter der Theke stehen:
24. Crispy Duck - Knuspriges Entenfleisch mit Gartensalat, wahlweise mit Teryaki Sauce, Erdnuss Sauce oder Süß-Sauer-Chilisauce - 7,90 €
25. Chicken Orange - Doppelt gebackenes Hähnchenfleisch mit frischem Ingwer, Orangenscheiben, Ananas, Gartensalat in einer leicht scharfen, süßsauren Orangensauce - 6,90 €
Wasser 0,5 l und Weizenbier 0,5 l zusammen 5,50 €