Geschrieben am 17.01.2015 2015-01-17| Aktualisiert am
17.01.2015
Besucht am 09.01.2015
Irgendwann hat auch in Tübingen die Invasion der Nudel-Boxer begonnen. Plötzlich sah man an allen Ecken und Enden der Altstadt und des alten botanischen Gartens unzählige Leute mit kleinen metallbehenkelten Papp-Boxen herumwieseln, die mit chinesischen Schriftzeichen verziert waren. Zu Beginn war die Quelle noch unklar, aber seit meine Mittagessensgesellschaft den Wirkungsbereich bis zur Altstadt ausgeweitet hat, kennen wir nun auch den Quell der Henkelkistchen – Hao’s Nudelbox.
Da Naturwissenschaftler von Haus aus gerne mal neugierig sind, haben wir die Nudelbox getestet und waren inzwischen schon häufiger wieder dort. Der Laden ist klein, zentral gelegen und über Mittag meist sehr gut besucht. Kein Wunder, denn die Preise lassen alle sparsamen Schwaben vor Entzücken quieken. Dazu aber gleich noch mehr…
Zur Auswahl steht immer ein Tagesgericht, einige Vorspeisen wie gebackene Wan Tan, Krabbenchips und co, sowie eben die Henkelkästchen, die plötzlich in Massen in der Stadt zu sehen waren. Ich will so ein Ding probieren! Dann also los…
Zur Auswahl steht „Box klein“ und „Box groß“. Da bei mir „Hunger groß“ angesagt ist, nehme ich „Box groß“. Wird schon korrelieren. Danach muss ich mich zwischen Nudeln und Reis als Grundlage entscheiden. Ich nehme Nudeln. Ich bin ja hier nicht in der Reisbox. Huhn oder Schwein? Huhn. Mit Gemüse oder ohne? Mit. Dann stehen noch drei Saucen zur Wahl. Süß-sauer? Erdnuss? Scharf? Data Overflow…. Scharf, bitte.
Nach erfolgreicher Menü-Konfiguration beginnt die wieselflinke Bedienung, einen Berg Nudeln in „Box groß“ zu schaufeln. Eigentlich wäre die Kiste jetzt voll. Nach Pressen passt auch noch das Gemüse drauf und nach noch mehr Pressen auch das Fleisch. Aus Kohlenstoff wird unter hohem Druck und Temperatur irgendwann Diamant. Ob das mit Nudeln, Gemüse und Hähnchen auch klappt? Dann bin ich spätestens beim Essen reich und beiße mir die Zähne an Diamanten aus.
Die Bedienung klappt inzwischen den Deckel zu und überreicht mir das Pappschächtelchen mit respektablem Eigengewicht. Der dünne Drahthenkel biegt sich bedrohlich und ich frage mich, bei wie viel Gewicht das Ding sein Versagenskriterium erreicht. Auf dem Weg zurück zum Treffpunkt unserer Gruppe biegt sich der Henkel grauslig durch, aber er hält.
Einen Diamanten habe ich beim Essen leider nicht gefunden und bei der ganzen Presspassung war es ein wenig schwierig, nicht erst einmal das komplette Fleisch futtern zu müssen, um dann als Nachspeise an die tief vergrabenen Nudeln heranzukommen. Aber nicht umsonst war der ganze Tisch voller geübter Ausgräber ;)
Das nächste Mal hatte ich schon aus dem Fehler gelernt. „Box groß“ gibt’s bei mir nicht mehr. Das zwingt ja kein Mensch. „Box klein“ reicht voll und ganz, zumal die genauso hochdruckmetamorph befüllt wird, wie „Box groß“. Für ein schnelles Mittagessen ist man hier gut aufgehoben und 4,50 Euro für „Box groß“, sowie 3,50 Euro für „Box klein“ sind auch nicht ruinös fürs Portemonnaie.
Von mir gibt’s vier Sterne. Ein bisschen ansprechender könnte der Laden gestaltet sein. Viele leere Regale im integrierten ‚Verkaufsabteil‘ sind nicht ganz so hübsch anzusehen. Das freundliche Personal hilft aber sicherlich gerne trotzdem weiter.
Irgendwann hat auch in Tübingen die Invasion der Nudel-Boxer begonnen. Plötzlich sah man an allen Ecken und Enden der Altstadt und des alten botanischen Gartens unzählige Leute mit kleinen metallbehenkelten Papp-Boxen herumwieseln, die mit chinesischen Schriftzeichen verziert waren. Zu Beginn war die Quelle noch unklar, aber seit meine Mittagessensgesellschaft den Wirkungsbereich bis zur Altstadt ausgeweitet hat, kennen wir nun auch den Quell der Henkelkistchen – Hao’s Nudelbox.
Da Naturwissenschaftler von Haus aus gerne mal neugierig sind, haben wir die Nudelbox getestet... mehr lesen
Hao's Box
Hao's Box€-€€€ImbissLange Gasse 1, 72070 Tübingen
4.0 stars -
"Nudelbox to go - praktisch für die Mittagspause!" JulPalIrgendwann hat auch in Tübingen die Invasion der Nudel-Boxer begonnen. Plötzlich sah man an allen Ecken und Enden der Altstadt und des alten botanischen Gartens unzählige Leute mit kleinen metallbehenkelten Papp-Boxen herumwieseln, die mit chinesischen Schriftzeichen verziert waren. Zu Beginn war die Quelle noch unklar, aber seit meine Mittagessensgesellschaft den Wirkungsbereich bis zur Altstadt ausgeweitet hat, kennen wir nun auch den Quell der Henkelkistchen – Hao’s Nudelbox.
Da Naturwissenschaftler von Haus aus gerne mal neugierig sind, haben wir die Nudelbox getestet
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Da Naturwissenschaftler von Haus aus gerne mal neugierig sind, haben wir die Nudelbox getestet und waren inzwischen schon häufiger wieder dort. Der Laden ist klein, zentral gelegen und über Mittag meist sehr gut besucht. Kein Wunder, denn die Preise lassen alle sparsamen Schwaben vor Entzücken quieken. Dazu aber gleich noch mehr…
Zur Auswahl steht immer ein Tagesgericht, einige Vorspeisen wie gebackene Wan Tan, Krabbenchips und co, sowie eben die Henkelkästchen, die plötzlich in Massen in der Stadt zu sehen waren. Ich will so ein Ding probieren! Dann also los…
Zur Auswahl steht „Box klein“ und „Box groß“. Da bei mir „Hunger groß“ angesagt ist, nehme ich „Box groß“. Wird schon korrelieren. Danach muss ich mich zwischen Nudeln und Reis als Grundlage entscheiden. Ich nehme Nudeln. Ich bin ja hier nicht in der Reisbox. Huhn oder Schwein? Huhn. Mit Gemüse oder ohne? Mit. Dann stehen noch drei Saucen zur Wahl. Süß-sauer? Erdnuss? Scharf? Data Overflow…. Scharf, bitte.
Nach erfolgreicher Menü-Konfiguration beginnt die wieselflinke Bedienung, einen Berg Nudeln in „Box groß“ zu schaufeln. Eigentlich wäre die Kiste jetzt voll. Nach Pressen passt auch noch das Gemüse drauf und nach noch mehr Pressen auch das Fleisch. Aus Kohlenstoff wird unter hohem Druck und Temperatur irgendwann Diamant. Ob das mit Nudeln, Gemüse und Hähnchen auch klappt? Dann bin ich spätestens beim Essen reich und beiße mir die Zähne an Diamanten aus.
Die Bedienung klappt inzwischen den Deckel zu und überreicht mir das Pappschächtelchen mit respektablem Eigengewicht. Der dünne Drahthenkel biegt sich bedrohlich und ich frage mich, bei wie viel Gewicht das Ding sein Versagenskriterium erreicht. Auf dem Weg zurück zum Treffpunkt unserer Gruppe biegt sich der Henkel grauslig durch, aber er hält.
Einen Diamanten habe ich beim Essen leider nicht gefunden und bei der ganzen Presspassung war es ein wenig schwierig, nicht erst einmal das komplette Fleisch futtern zu müssen, um dann als Nachspeise an die tief vergrabenen Nudeln heranzukommen. Aber nicht umsonst war der ganze Tisch voller geübter Ausgräber ;)
Das nächste Mal hatte ich schon aus dem Fehler gelernt. „Box groß“ gibt’s bei mir nicht mehr. Das zwingt ja kein Mensch. „Box klein“ reicht voll und ganz, zumal die genauso hochdruckmetamorph befüllt wird, wie „Box groß“. Für ein schnelles Mittagessen ist man hier gut aufgehoben und 4,50 Euro für „Box groß“, sowie 3,50 Euro für „Box klein“ sind auch nicht ruinös fürs Portemonnaie.
Von mir gibt’s vier Sterne. Ein bisschen ansprechender könnte der Laden gestaltet sein. Viele leere Regale im integrierten ‚Verkaufsabteil‘ sind nicht ganz so hübsch anzusehen. Das freundliche Personal hilft aber sicherlich gerne trotzdem weiter.