Geschrieben am 30.11.2016 2016-11-30| Aktualisiert am
30.11.2016
Besucht am 30.11.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 36 EUR
Kulinarische Spezialitäten aus den Küchen aller Regionen Italiens stehen im Wechsel auf der Tageskarte. Gian Franco versteht es nicht nur alle italienischen Handgriffe perfekt auf die Teller zu zaubern, auch nach dem Essen sucht er immer wieder das persönliche Gespräch zu seinen Gästen.
Das La Pineta befindet sich im Ludwigshafener Statteil Hemshof. Der Hemshof ist seit mehreren Jahrzenten ein Sanierungsbezirk. So sagen es die Mannheimer, allerdings, die Sanierung des Stadtteils Nord/Hemshof ist längst abgeschlossen. Ein weiteres Beispiel ist das Schaffen des Hemshofparkes zwischen Gräfenau- und Hartmannstraße als "grüne Lunge" des Hemshofes und Gestaltung neuer Plätze. Die größte Veränderung und damit verbunden die Steigerung der Aufenthaltsqualität erfuhr die Prinzregentenstraße am Ostrand des Sanierungsgebietes Hemshof. Die ehemalige Hauptverkehrsachse mit Straßenbahn- und Individualverkehr wurde Anfang der 80er Jahre in eine Fußgängerzone umgewandelt. "So sauber auf den Straßen ist es bei uns in Mannheim nicht", meine Frau als wir nach dem Essen noch ein wenig spazieren gegangen sind.
Wir parken heute im Rathaus-Center und laufen an dem zugefrorenen Wasserspiel entlang Richtung Prinzregentstraße. Weg vom Trubel, weg von der Mannheimer Hektik, weg von den hochgezüchteten Nobelkarossen im AMG Look und hinein ins ruhige. Eintauchen in die "Anti-Hektik" und sich erholen auf der anderen Rheinseite, das war unser Tagesmotto. Schon letztes Wochenende war uns klar, so ruhig und angenehm wie in Ludwigshafen (an der Rheinpromenade entlang Richtung Parkinsel) spazieren zu gehen, haben wir es in den letzten 8 Jahren in Mannheim nicht erlebt (man wird auch nicht jünger). Wir wissen wo wir langlaufen müssen, immer die Prinzregentenstraße hinunter, bis rechte Hand der Obstladen kommt, auf der linken Seite dann von außen sehr chiq die Fassade des Ristorante. Große Fensterscheiben, eingesetzt in poliertem Marmorstein.
Wir gehen durch den Eingang in den Innenhof, dieser ist geschlossen, wir wissen aber, dass im Sommer hier dahinter ein lauschiger Innenhof den Gästen zur Verfügung steht. Innen empfängt uns ein flackender Kamin, das Holz knistert, im Hintergrund singt Eros Ramazotti äähh Toni Sambucca.
Freundlich begrüßt uns der Inhaber, der andere Kellner bringt uns die Speisekarte inkl. einer kleinen Mittagstischkarte. Hier gibt es einige Speisen der normalen Karte vergünstigt inkl. einem kleinen Beilagensalat. Meine Frau und ich studieren die Karte, immer wieder muss ich auf die Tageskarte schielen. Thunfischtartar mit Mango, Gegrillte Baby-Calamari, Gegrillter Edelfisch in Pistaziensauce oder geschmorte Bäckchen vom Iberico-Schwein mit Kastanien das klingt alles sehr verlockend. Auch das Dessert, Panette Flan mit Himbeeren hört sich vielversprechend an.
Zu trinken sollte es dann ein Schöfferhofer Hefe sein 0,5 für 3,50. Meine Frau wählt eine Cola Light. Seit neuestem ergänzen deutschen Weine das Angebot aus den verschiedenen Regionen Italiens, Marc074, wäre das nicht hier mal eine Alternative für unser nächstes Mini-Gastro Treffen ?
Meine Frau entscheidet sich für das Gericht Nummer 7 von der Mittagskarte: Bandnudeln in Lachs-Sahne Sauce, dazu ein gemischter Salat für 8,90. Für mich sollte es ein Gericht von der normalen Karte sein: Scaloppina Limone mit Tagliatelle inkl. einem Beilagensalat für 11,90. Unser Kellner erklärt nach der Bestellung noch kurz die Gerichte, bei mir wird Schnitzelfleisch aus der Oberschale genommen, welches unpaniert saftig gebraten wird. Das hört man doch gerne, gespannt war ich auf die Zitronen/Limonensauce. Das musste ein Knaller werden, immerhin verteidigt das Ristorante seit 2008 ein Besteck im Schlemmeratlas, zwischendurch hatte man sich sogar auch schon drei Bestecke erkocht.
Der Beilagensalat wird serviert.
Kein billig gelber Blattsalat namens Eisberg sondern hochwertiger Grüner. Hervorragendes Öl, ausgezeichneter Essig, der Salat in sich sauer, aber stimmig. Etwas Karottenspähne, ein Stück entkeimte Gurke, so mag ich das, bekomme ich Gäste daheim mache ich mir auch die Mühe und entkeime alles. Vervollständigt wird das ganze von sehr crunchigem Mais, kann mir nicht vorstellen, dass der aus der Dose kam.
Zuerst die Bandnudeln in Lachs-Sahne Sauce. Auf einem vorgewärmten Teller kam eine groß portionierte Ladung Bandnudeln, diese wurden in der Sauce geschwenkt, feiner, Geschmacks intensiver Lachs, die Bandnudeln mit leichtem Biss, hervorragend abgeschmeckt.
Drei Scheiben unpaniertes saftiges Schweinefleisch mit schönen Butter/Röstaromen am Fleisch. Die Sauce zum Niederknien. Hat geschmeckt nach Limoncello „pure grante“, letzte Erinnerungen an unseren Gardasee Urlaub wurden geweckt. Die Tagliatelle kurz in Butter geschwenkt, auch mit leichtem Biss, hervorragend gesalzen. Ein Traum und das ohne Sahne !!
Der Traum durfte nur nicht enden, daher bestellte ich einen Sambucca meine Frau einen Espresso. Nachdem ich den Sambucco unten hatte, kamen schon wieder leichte Lustgefühle in Form von „Dessert-Gedanken“ auf. Ich bestellte von der Tageskarte den Panette Flan mit Vanille und Himbeere. Der Kellner meinte, dass der Flan frisch zubereitet und auch gebacken werden muss, das ganze aber etwas Zeit in Anspruch nimmt. Was uns entgegen kam, so konnten wir noch etwas Hemshof-Luft einatmen und dem sinnvollen Treiben auf der Straße zuschauen.
Was dann kam war der Knaller. BAMM !!
Ein luftiger auf gebackener Flan, der Kellner meinte der würde mit weißer Schokolade, Mehl, Zucker und Eier gebacken werden. Innen so eine Art flüssige Marmelade, der den Geschmack noch intensivierte, dazu gab es eine leicht warme Vanille-Creme und Himbeeren. Wahnsinn !!
Fazit:
SENSATIONELL !!
Die Gäste können hier "a la Mama" speisen, oder ambitioniert, beides gibt die Standard- und die Tageskarte her. Nach dem Essen kam der Chef an unseren Tisch, er kocht wirklich von Süditalien bis Norditalien alles durch, so findet der Gast auch Hirsch, Seewolf, Dorade und Iberico Schwein. Könnte unser neuer Lieblings-Italiener werden !! EMPFEHLUNG !!
Kulinarische Spezialitäten aus den Küchen aller Regionen Italiens stehen im Wechsel auf der Tageskarte. Gian Franco versteht es nicht nur alle italienischen Handgriffe perfekt auf die Teller zu zaubern, auch nach dem Essen sucht er immer wieder das persönliche Gespräch zu seinen Gästen.
Das La Pineta befindet sich im Ludwigshafener Statteil Hemshof. Der Hemshof ist seit mehreren Jahrzenten ein Sanierungsbezirk. So sagen es die Mannheimer, allerdings, die Sanierung des Stadtteils Nord/Hemshof ist längst abgeschlossen. Ein weiteres Beispiel ist das Schaffen des Hemshofparkes... mehr lesen
Ristorante La Pineta
Ristorante La Pineta€-€€€Restaurant, Catering, Trattoria062159299430Prinzregentenstraße 61, 67063 Ludwigshafen am Rhein
5.0 stars -
"Hervorragende, perfekte italienische Handwerkskunst mitten im Hemshof !!" DaueresserGK0712Kulinarische Spezialitäten aus den Küchen aller Regionen Italiens stehen im Wechsel auf der Tageskarte. Gian Franco versteht es nicht nur alle italienischen Handgriffe perfekt auf die Teller zu zaubern, auch nach dem Essen sucht er immer wieder das persönliche Gespräch zu seinen Gästen.
Das La Pineta befindet sich im Ludwigshafener Statteil Hemshof. Der Hemshof ist seit mehreren Jahrzenten ein Sanierungsbezirk. So sagen es die Mannheimer, allerdings, die Sanierung des Stadtteils Nord/Hemshof ist längst abgeschlossen. Ein weiteres Beispiel ist das Schaffen des Hemshofparkes
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Das La Pineta befindet sich im Ludwigshafener Statteil Hemshof. Der Hemshof ist seit mehreren Jahrzenten ein Sanierungsbezirk. So sagen es die Mannheimer, allerdings, die Sanierung des Stadtteils Nord/Hemshof ist längst abgeschlossen. Ein weiteres Beispiel ist das Schaffen des Hemshofparkes zwischen Gräfenau- und Hartmannstraße als "grüne Lunge" des Hemshofes und Gestaltung neuer Plätze. Die größte Veränderung und damit verbunden die Steigerung der Aufenthaltsqualität erfuhr die Prinzregentenstraße am Ostrand des Sanierungsgebietes Hemshof. Die ehemalige Hauptverkehrsachse mit Straßenbahn- und Individualverkehr wurde Anfang der 80er Jahre in eine Fußgängerzone umgewandelt. "So sauber auf den Straßen ist es bei uns in Mannheim nicht", meine Frau als wir nach dem Essen noch ein wenig spazieren gegangen sind.
Wir parken heute im Rathaus-Center und laufen an dem zugefrorenen Wasserspiel entlang Richtung Prinzregentstraße. Weg vom Trubel, weg von der Mannheimer Hektik, weg von den hochgezüchteten Nobelkarossen im AMG Look und hinein ins ruhige. Eintauchen in die "Anti-Hektik" und sich erholen auf der anderen Rheinseite, das war unser Tagesmotto. Schon letztes Wochenende war uns klar, so ruhig und angenehm wie in Ludwigshafen (an der Rheinpromenade entlang Richtung Parkinsel) spazieren zu gehen, haben wir es in den letzten 8 Jahren in Mannheim nicht erlebt (man wird auch nicht jünger). Wir wissen wo wir langlaufen müssen, immer die Prinzregentenstraße hinunter, bis rechte Hand der Obstladen kommt, auf der linken Seite dann von außen sehr chiq die Fassade des Ristorante. Große Fensterscheiben, eingesetzt in poliertem Marmorstein.
Wir gehen durch den Eingang in den Innenhof, dieser ist geschlossen, wir wissen aber, dass im Sommer hier dahinter ein lauschiger Innenhof den Gästen zur Verfügung steht. Innen empfängt uns ein flackender Kamin, das Holz knistert, im Hintergrund singt Eros Ramazotti äähh Toni Sambucca.
Freundlich begrüßt uns der Inhaber, der andere Kellner bringt uns die Speisekarte inkl. einer kleinen Mittagstischkarte. Hier gibt es einige Speisen der normalen Karte vergünstigt inkl. einem kleinen Beilagensalat. Meine Frau und ich studieren die Karte, immer wieder muss ich auf die Tageskarte schielen. Thunfischtartar mit Mango, Gegrillte Baby-Calamari, Gegrillter Edelfisch in Pistaziensauce oder geschmorte Bäckchen vom Iberico-Schwein mit Kastanien das klingt alles sehr verlockend. Auch das Dessert, Panette Flan mit Himbeeren hört sich vielversprechend an.
Zu trinken sollte es dann ein Schöfferhofer Hefe sein 0,5 für 3,50. Meine Frau wählt eine Cola Light. Seit neuestem ergänzen deutschen Weine das Angebot aus den verschiedenen Regionen Italiens, Marc074, wäre das nicht hier mal eine Alternative für unser nächstes Mini-Gastro Treffen ?
Meine Frau entscheidet sich für das Gericht Nummer 7 von der Mittagskarte: Bandnudeln in Lachs-Sahne Sauce, dazu ein gemischter Salat für 8,90. Für mich sollte es ein Gericht von der normalen Karte sein: Scaloppina Limone mit Tagliatelle inkl. einem Beilagensalat für 11,90. Unser Kellner erklärt nach der Bestellung noch kurz die Gerichte, bei mir wird Schnitzelfleisch aus der Oberschale genommen, welches unpaniert saftig gebraten wird. Das hört man doch gerne, gespannt war ich auf die Zitronen/Limonensauce. Das musste ein Knaller werden, immerhin verteidigt das Ristorante seit 2008 ein Besteck im Schlemmeratlas, zwischendurch hatte man sich sogar auch schon drei Bestecke erkocht.
Der Beilagensalat wird serviert.
Kein billig gelber Blattsalat namens Eisberg sondern hochwertiger Grüner. Hervorragendes Öl, ausgezeichneter Essig, der Salat in sich sauer, aber stimmig. Etwas Karottenspähne, ein Stück entkeimte Gurke, so mag ich das, bekomme ich Gäste daheim mache ich mir auch die Mühe und entkeime alles. Vervollständigt wird das ganze von sehr crunchigem Mais, kann mir nicht vorstellen, dass der aus der Dose kam.
Es werden die Hauptspeisen serviert:
feine Bandnudeln in Lachs-Sahne
Zuerst die Bandnudeln in Lachs-Sahne Sauce. Auf einem vorgewärmten Teller kam eine groß portionierte Ladung Bandnudeln, diese wurden in der Sauce geschwenkt, feiner, Geschmacks intensiver Lachs, die Bandnudeln mit leichtem Biss, hervorragend abgeschmeckt.
Ganz großes Kino dann bei mir:
Scaloppina Limone
Drei Scheiben unpaniertes saftiges Schweinefleisch mit schönen Butter/Röstaromen am Fleisch. Die Sauce zum Niederknien. Hat geschmeckt nach Limoncello „pure grante“, letzte Erinnerungen an unseren Gardasee Urlaub wurden geweckt. Die Tagliatelle kurz in Butter geschwenkt, auch mit leichtem Biss, hervorragend gesalzen. Ein Traum und das ohne Sahne !!
Der Traum durfte nur nicht enden, daher bestellte ich einen Sambucca meine Frau einen Espresso. Nachdem ich den Sambucco unten hatte, kamen schon wieder leichte Lustgefühle in Form von „Dessert-Gedanken“ auf. Ich bestellte von der Tageskarte den Panette Flan mit Vanille und Himbeere. Der Kellner meinte, dass der Flan frisch zubereitet und auch gebacken werden muss, das ganze aber etwas Zeit in Anspruch nimmt. Was uns entgegen kam, so konnten wir noch etwas Hemshof-Luft einatmen und dem sinnvollen Treiben auf der Straße zuschauen.
Was dann kam war der Knaller. BAMM !!
Ein luftiger auf gebackener Flan, der Kellner meinte der würde mit weißer Schokolade, Mehl, Zucker und Eier gebacken werden. Innen so eine Art flüssige Marmelade, der den Geschmack noch intensivierte, dazu gab es eine leicht warme Vanille-Creme und Himbeeren. Wahnsinn !!
Fazit:
SENSATIONELL !!
Die Gäste können hier "a la Mama" speisen, oder ambitioniert, beides gibt die Standard- und die Tageskarte her. Nach dem Essen kam der Chef an unseren Tisch, er kocht wirklich von Süditalien bis Norditalien alles durch, so findet der Gast auch Hirsch, Seewolf, Dorade und Iberico Schwein. Könnte unser neuer Lieblings-Italiener werden !! EMPFEHLUNG !!